55% Erneuerbare: Warum das keine gute Nachricht ist! | Lügen mit Statistik
Habeck feiert Anfang des Jahres, dass 2023 der Anteil erneuerbarer Energien auf 55% gestiegen ist - alles andere als ein Grund zum Jubeln, sondern ein Fall für "Lügen mit Statistik"!
- Link zum Habeck-Video (BMWK):
www.bmwk.de/Redaktion/DE/Vide...
- Kommentar der Bundesnetzagentur zur Berechnungsweise:
www.bundesnetzagentur.de/Shar...
- Daten der Bundesnetzagentur:
www.smard.de/home/downloadcen...
- Entwicklung Deutsche Industrie (Statistisches Bundesamt):
www.destatis.de/DE/Themen/Bra...
Disclaimer: Alle Videos dienen nur Bildungszwecken und sind nicht dafür gedacht, in irgendeinem anderen Kontext genutzt zu werden. Dies gilt insbesondere auch für potenzielle kommerzielle Nutzungen. In den Analysen, Berechnungen und dem Code können sich Fehler befinden, für die ich keine Verantwortung übernehme. Alle Inhalte geben meine persönliche und private Meinung wieder, ich spreche für keine Organisation, auch nicht für meine Hochschule.
#energiewende #erneuerbareenergien #habeck
Wenn Deutschland Strom importiert, dann tun wir das, weil wir zu wenig Strom selber erzeugen? Ich halt das für eine gewagte These. Kann es sein, was wir Strom importieren, weil teilweise der ausländische Strom günstiger im Einkauf ist?
Ja, wir können nicht genügend Strom zu marktüblichen Preisen bereitstellen.
@@vonjd und das liegt an Angebot und Nachfrage? Aka wir produzieren zu wenig und deshalb steigen die Preise? Oder gibt es externe Faktoren?
Danke für ihre Arbeit!
Schade dass man heutzutage alles politisieren muss!!!
Irrweg würde ich nicht sagen, aber wie Sie richtig dargestellt haben. 1. Ist der Bedarf deutlich gesunken und 2. die Produktion gefallen. Die Energiewende erinnert mich immer wieder an das was uns im Agrarsektor erwartet und das ist ein schlechte Entwicklung, wenn man sich immer mehr abhängig macht von anderen.
Danke für die Betrachtungen zu den Zahlen zur erneuerbaren Energie. Können Sie bitte mal noch ein Video zu den Stromimporten basierend auf Zahlen machen. Zu der pauschalen Aussage wir wären von Importen abhängig, habe ich auch schon andere Kommentare gefunden.
Vielen Dank für die Anregung.
*Um rd 50% nahm laut IEA (Int. Energy Agency) die neu installierte Ökostrom-Erzeugungskapazität (Wind, Solar, Wasser, Biomasse etc) in 2023 gegenüber dem Vorjahr zu.* Die Hauptrückgänge beim Stromverbrauch in D. sind auf die Schließung und Verlagerung EXTREM stromintensiver Branchen zurück zu führen, die insgesamt fast 10% des Stromverbrauchs ausmachten. Hierbei handelt es sich u.a. um Hütten (Aluminium, Zink etc), Düngemittel, einfache Kunststoffe, Gießereien etc., die in Summe relativ sehr wneig Arbeitsplätze bieten.
Danke, geliked und geteilt !
Zwei komplett anderer Punkte wären darüberhinaus noch zu ergänzen: 1) nicht die Dekarbonisierung des Stromes ist relevant sondern des Energieverbrauchs. Wärmepumpen/Splitklima und E-Auto lassen den Gesamtenergieverbrauch stark sinken, dafür den Stromverbrauch steigen. Zur Dekarbonisierung weiterführend sei noch auf die Clean Hydrogen Ladder verwiesen - dort sieht man einige Punkte, die den Stromverbrauch steigen lassen (auch wenn der Gesamtverbrauch sinkt) 2) Eigenstrom durch eigene Photovoltaik zählen nicht in der Statistik - dort zählt nur das, was im Netz fließt
Soweit ich weiß, wird die eigenverbrauchte Energie aus PV-Anlagen sehr wohl erfasst, weil diese ja schließlich auch einer Besteuerung unterliegt. Eine Ausnahme sind einzig die 600W-Balkonanlagen, die ggf. sogar Strom ins Netz speisen, ohne dass das erfasst oder vergütet wird - dafür ist dann der eigenverbrauchte Strom steuerfrei. Deren Beitrag kann folglich statistisch nicht erfasst werden, sollte aber in der Größenordnung eher insignifikant sein.
Ja, was ist denn nicht enthalten im Nettostrom. Meines Wissens ist das der Eigenverbrauch der klassischen Kraftwerke. Den braucht man natürlich nicht oder weniger, wenn die Kraftwerke nicht laufen.
...und was leider im Video nicht zu sehen ist, sind die Preise. Also zu welchem Preis musste welche Energie erzeugt und verkauft bzw. gekauft werden. Und wo sind die zeitweilig abgeschalteten Verbraucher bzw. Erzeuger?
Über die Feiertage war der Börsenstrompreis über Tage bei 0 Cent. Für den privaten Endkunden mit dynamischen Verträgen nutzbar, aber dann zZgl Netzentgelt und Steuer.
Danke für die Info, ich meinte jedoch die Preisverläufe über die im Video gezeigten Zeiträume
Danke für den Vortrag. Wie ist bei der Statistik denn der Strom berücksichtigt, der zwar erzeugt, aber nicht in Deutschland verbraucht werden konnte (Überproduktion, weil Wind und Sonne zuviel war)? Dafür muß man in Geld zahlen! -
Ich denke, die Beschleunigung gerade bei der Windkraft sieht man schon im größeren Zubau. Auch gibt es gerade Produktionsengpässe. Solange die großen Windkraftentwickler keine chinesischen Anlagen hinstellen, werden die Produktionskapazitäten und -probleme europäischer Hersteller ein Flaschenhals darstellen. Mein Fazit: Bei erneuerbaren Energien hat sich tatsächlich etwas getan, was mittelfristig positiv ist. Herr Habeck wollte einfach eine Erfolgsmeldung haben, die aber noch nicht gerechtfertigt ist.
Richtig analysiert! Eine Frage stellt sich mir dennoch... Müsste man bei der fallenden Netzlast ggf. nicht auch Effekte sehen, dass z.B. elektronische Geräte, Produktionsprozesse etc. immer effizienter werden?
Vielen Dank! Ja, aber auf der anderen Seite haben wir ja auch immer mehr Verbraucher (z.B. Elektromobilität, Wärmepumpen u.a.), deren jeweilige Effekte in Summe schwer abzuschätzen sind. Und diese schockartigen Einbrüche, wie wir sie erleben, sind nicht mit Effizienzsteigerungen zu erklären.
Ist das wirklich alles so richtig? Ich habe mal gehört, das wir überschüssigen Strom ans Ausland zu negativen Preisen hergegeben haben, weil wir nicht anders unsere Netze stabilisieren konnten. Haben wir also wirklich am Export von Strom Geld verdient?
Off Topic: wann kommt eine React auf Erbsenzähler Marcel Barz? Gern auch als Interview unter Experten. Inhaltlich nicht so schön aber Zahlen stehen über „Schönheit“
Eine React? 🤣🤦🏻
@@christophvonpapenburgdann bitte mit Fakten und eigenen Berechnungen belegen, wo er falsch gerechnet hat. Ich sehe da keine Rechenfehler und daher sollte es durchaus für einen Professor ein leichtes sein, die Zahlen und statistischen Aussagen der Behörden zu belegen oder eben den Erbsenzähler zu bestätigen. Es ist hier ja weder ein politischer Kanal noch geht es hier um ideologische Aussagen sondern um Mathematik. Und das sollte sich ein mathematischer agierender Professor meiner Meinung nicht scheuen. Das bedeutet natürlich nicht dass er - oder ich - die ideologischen, unwissenschaftlichen Aussagen hier unterstützen. Davor verwehre ich mich explizit. Nein, wenn die Berechnungen stimmen, dann wird hier eine gesellschaftliche notwendige Forschung nicht gemacht - und dafür stehen die Zahlen rein sachlich. Wenn die Zahlen stimmen, dann bitte mehr Forschung zu möglichen Hintergründen - mir ist zu viel Ideologie auf beiden Seiten der Parteien und alles ist mir zu wenig wissenschaftlich. Kann aber jeder für sich selbst entscheiden - ich stehe für die kritische Betrachtung und ein freies Denken der Wissenschaft.
Zu dem Graphiken: 1. 4:37 Kommt mir etwas komisch vor dass wir in 2021 während der C-Krise mehr Strom verbraucht haben sollen als 2019. Gibt's dafür eine Erklärung? 2. 6:30 Die Dramatik wird durch die Achsenabtennung bei 60% verstärkt. Passt nicht so ganz in eine neutrale Betrachtung.
Zu 1. Sind die Originalzahlen von der Bundesnetzagentur, Quelle siehe Beschreibung oben. Zu 2. Original so vom statistischen Bundesamt, Quelle auch in der Beschreibung. Bei meiner Grafik starten alle Achsen bei 0!
Achsenabtrennung ist immer unseriös
Kann man so auch nicht sagen: wenn auch schon kleine Änderungen nachgewiesenermaßen eine große Wirkung haben und man sonst nichts sieht außer einer geraden Linie, kann es sogar geboten sein.
@@vonjd ja ich mache es dann aber auch immer kenntlich. ZB achse 0 20 dann zwei striche und dann die relevanten bereiche 80 100 120
Einfach mal mit dem Beitrag von Andreas Schmitz "Ich kann euch alles über die Energiewende ERLÜGEN was ich will & ihr merkt es nicht mal !!!" hier auf KZhead vergleichen. Holger "Professor für Wirtschaftsinformatik" gegen Andreas "Wissenschaftler (math. Optimierung& KI), habe Informatik&Maschinenbau studiert&einen Dr. in Ingenieurwesen." Die Themen sind nicht ganz deckungsgleich, aber hat genug wichtige Schnittpunkte. Zumal bei beiden unter anderem auf den "Missbrauch" von Statistiken zu Grunde liegt. Da würde mich eine Antwort von Holger doch sehr interessieren.
Danke für den Hinweis, schaue ich mir gerne einmal an.
interessant sind auch immer die Entgegnungen von Jan Hegenberg (aka „Der Graslutscher“). Zum Zitat aus den Springer Medien Deutschland sei „Strombettler“ und der Bilanz Erneuerbarer von 2023 hat der sich auch gründlich und mit vielen Zahlen und Quellen versehen geäussert.
@@vonjd In dem Potcast "Atomstrom-Importe aus Frankreich - Prof. Burger & Dr. Kost" steckt auch eine Menge Infos zu dem Thema Importe.
Wenn die Abhängigkeit bei der Energieproduktion ein Problem ist, dann führt eh kein Weg an erneuerbaren Energien vorbei, da bei anderen Erzeugungsformen die selbe Abhängigkeit von anderen Ländern besteht. Das liegt daran, dass die eigentlichen Energieträger wie Kohle, Gas und Uran auch nicht aus Deutschland kommen. So erhöht nur eine größere Menge von Erneuerbaren Energien die Energieunabhängigkeit Deutschlands.
Das ist in der aktuellen Situation tatsächlich das schlechteste Argument, denn die Sonne wandelt sich auch nicht von alleine in Strom um. Gerade bei Batterien, Solarzellen und überhaupt sämtlichen dafür benötigen Rohstoffen besteht eine ungesunde Abhängigkeit von China.
Teilweise müssen wir auch für exportierten Strom bezahlen 😠
Wäre genau auch mein Punkt. Erzeugung von Energie bei negativen Strompreisen ist ja eher ein Problem. Aus meiner Sicht dürften in Zähler nur Energiemengen eingehen, die bei positiven Marktpreisen erzeugt wurden. Sonst zeigt das nur das Fehlen von Speichern etc.
Das liegt aber auch daran, dass die grossen Kraftwerks- Dinos schlecht regelbar sind und man bei Überangebot die Leistung nicht eunter fahren will…. Bei Wind und Sonne ist das nicht der Fall.
@@martinbaumgart4570 Die sind ja auch für die Deckung des Grundbedarfs - Grundlast - gebaut worden. Problematisch ist die Überproduktion bei den sog. Erneuerbaren. Die ist nur in Grenzen steuerbar.
@ThomasMelberStgt Aber ganz im Gegenteil: die Erneuerbaren sind schnell regelbar und so kann man eine Überproduktion durch regeln verringern. Das können Kohle- und Aromkraftwerke nicht gut genug.
@@martinbaumgart4570 PV ist eben nicht regelbar - oder irre ich mich ? WK geht z.T.
noch etwas: große Teile der Überproduktion im Sommer konnten überhaupt nicht verwendet werden - im Gegenteil - sie musste zu Schleuderpreisen/gegen Strafzahlungen in's Ausland abgeführt werden ... d.h. die ökonomische Wirkung ist noch verheerender als die reine Mengenbetrachtung - denn jetzt importieren wir viel teureren Strom.
Na ja, laut EnergyCharts importieren wir im Sommer Strom und exportieren im Winter !
Danke für die transparente Darstellung. Beispiel EON: im Kurs im letzten Jahr um ein Viertel gestiegen. In drei Jahren um 40%. Egal wie viel erneuerbar im Netz, egal welche Regierung. Egal wie viel importiert und was es den Stromkund:Innen kostet. Man muß auf der richtigen Welle mitsurfen. Da darf der Kinderbuchautor machen was er will.🎉
Ich finde es gut, dass du genderst. Wollt ich nur mal sagen 🖖
Das nennt man Wirtschaftsstärke, neidisch?
@@christophvonpapenburg nein, im Gegenteil. Ich hab jede Menge eon Aktien. 😁 Da kann die Energiewende machen was sie will.
@@alexchrisontour720 gut
Nur 1/7 der von Deutschland benötigten Energie fällt auf elektrische Energie und davon wird nur die Hälfte regenerativ bereitgestellt!
… feshalb ja die Idee, elektrisch zu fahren und zu heizen und damit - wegen deutlich besserer Effizienz - den Verbrauch an Primärenergie zu senken (und gleichzeitig auf CO2 arme Stromerzeugung zu setzen).
Tolle Analyse, aber ich vermisse die Betrachtung der Menge des erzeugten Stroms - nicht nur des verbrauchten Stroms. Da man mit Solar und Wind keine zuverlässigen Quellen hat, benötigt man alternative Energiequellen für windstille Nächte . An sonnigen, windreichen Tagen müßten wir dann zu viel Strom haben. Was passiert damit? Ich wette, wir bezahlen auch noch dafür, dass unsere Nachbarn uns diesen Stromüberschuss abnehmen. Für mich macht dieser Flatterstrom nur in kleinen, autarken Einheiten (Boote, Einfamilenhaus etc.) Sinn - da wo man den Stromüberschuss speichern kann. Fazit: je mehr Flatterstrom wir erzeugen um so teurer wird es das Stromnetz am Leben zu erhalten.
Was damit passiert? Der wird einfach abgeregelt sprich gar nicht erst erzeugt. Und in Zukunft dann werden wir damit grünen Wasserstoff erzeugen/Fernwärme-Speicher füllen/ Elektroautos & Netzspeicher laden.
2 meiner Kinder machen gerade den Dr. In Chemie ein Onkel mit seiner Frau arbeiten in leitenden Positionen in der Chemie. Die winken bei der Frage wann das mit dem Wasserstoff oder den davon erzeugten Methan ab. Das ist noch Meilenweit von einer großtechnischen Realisierung entfernt. Zur Zeit laufen allenfalls kleinere Versuchsanlagen. Die Daten vom Fraunhofer Institut belegen ziemlich eindeutig das wir mal Zeiten mit zu viel Strom haben und dann wiederum Zeiten mit zu wenig. Aufgrund der nicht kontinuierlich vorhandenen erneuerbaren Wind und PV Anteile. Ist zu viel Strom vorhanden fällt der Strompreis an der Strombörse ist zu viel Strom da steigt er. Der Kanal Energieinfo von Herrn Bockhorst aus Koblenz hat die frei zugänglichen Daten des Fraunhofer Institut sehr schön graphisch aufbereitet. @@Moonfrog11
Das Gegenteil ist der Fall. Dezentrale Stromerzeugung entlastet das Netz. Der auf deines Nachbarn Daches erzeugte Strom landet - sofern er einen Überschuss erzeugt - bei dir. Er muss nicht über dicke Stromtrassen von Schleswig-Holstein nach Bayern transportiert werden und geht allgemein wirklich nicht über das Verteilnetz. Das ist auch der Grund, warum die Verteilnetzbetreiber so dagegen sind. Bei Windkraft sieht das ggf. etwas anders aus, der Punkt bleibt aber valide. Bayern ist halt nur zu faul, selbst tätig zu werden.
Wir sind bei der Energiewende auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, müssten den Ausbau der Erneuerbaren Energien aber noch viel stärker beschleunigen. Allerdings lässt sich so eine Entwicklung immer schlecht mit einer Zahl beschreiben. Trotzdem sollte wir zwischendurch mal auf die riesigen Erfolge schauen, z.B. eine Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energie von 6,3 % in 2000 auf ca. 50 % in 2022! 7:22 - Aus der gesunkenen Stromproduktion den Schluss zu ziehen, dass wir uns nicht mehr selbst versorgen können, ist definitiv falsch! Wir importieren mittlerweile viel Strom, wenn der Preis von Erneuerbaren oder von Atomkraft im Ausland besonders niedrig ist. Die deutsche Kraftwerkskapazität würde für unsere Versorgung aber völlig ausreichen. Alleine die konventionellen Kraftwerke in Deutschland haben eine Nettoleistung von über 90 GW, während der Verbrauch in Spitzenzeiten ca. 80 GW beträgt. Dagegen stehen Importe und Exporte, die selten mehr als 10 GW Leistung liefern. Die gesamte installierte Kraftwerksleistung betrug in 2022 sogar 228 GW. Zu behaupten, dass wir uns nicht selbst versorgen könnten, ist meiner Meinung nach unnötige Panikmache!
Vielen Dank. Um es zu präzisieren: wir können uns nicht mehr _zu marktgerechten Preisen_ selbst versorgen.
@@vonjd Aber warum sollten wir auch?! Wenn es woanders günstiger ist sollte man den Strom importieren. Das ist doch Sinn des europäischen Verbundnetzes. Wichtig ist, dass die Reserven zur Selbstversorgung exisitieren.
@@Jons3000dewir verkaufen zu niedrigen Preisen kaufen zu teuren Preisen dann durchaus auch Atomstrom aus Frankreich. Die eigenen noch nicht abgeschrieben Atomkraftwerke haben wir abgeschaltet.😅
Irgendwo muss die Wertschöpfung herkommen. Strom war eine der wenigen Rohstoffe, die wir bisher in ausreichender Menge selber produzieren konnten und zwar zu einem Preis, der uns sogar noch den Export erlaubte. Mit der gleichen Argumentation könnten wir auch die Industrie komplett herunterfahren und dann alles im Ausland kaufen, weil es da dann ja günstiger ist, denn wenn wir wollten, könnten wir ja produzieren. Aber leider hätten wir dann das Geld nicht mehr, uns noch was zu kaufen, egal wie günstig.
@@vonjd der Hohe Preis liegt aber an den Gaskraftwerken und am merit-order Prinzip. Die Erneuerbaren sind äußerst günstig.
Verpackungskünstler Habeck wiedermal fein vorgeführt!
das ist dann ja eine deindustrialisierung einfach nur Wahnsinn. Das man sich mit sowas rühmt ist schon heftig.
Hallo Herr Professor, was sind sie denn für einer? Ja, es ist noch einigen zu tun.
bs
ist ja richtig, aber das hätte man in einer Minute sagen können
Danke. Wenn die Kommentare sich bewegen zwischen "zu langatmig erklärt" und "intellektuell zu anspruchsvoll" liege ich wahrscheinlich genau richtig in der goldenen Mitte.
Schreibts doch GERNE in die Kommentare. Warum nicht schreibts doch BITTE in die Kommentare?
Dann schreibts doch BITTE GERNE in die Kommentare 😉
@@vonjd also im Kleingedruckten steht folgendes, vielleicht hilft das. Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms an der Netzlast unterscheidet sich von der Berechnungsgrundlage für die Zieldefinitionen der Bundesregierung zum Ausbau der erneuerbaren Energien (EEG), die sich am Bruttostromverbrauch bemisst. Die Netzlast erfasst keine Kraftwerkseigenverbräuche und Industrienetze, so dass bei der hier angewendeten Berechnungsgrundlage im Vergleich zum Anteil am Bruttostromverbrauch ein tendenziell höherer erneuerbare Energien-Anteil resultiert. Die Netzlast berechnet sich aus Nettostromerzeugung abzüglich Export-Übertragungsleistung, zuzüglich der Import-Übertragungsleistung und abzüglich der Pumparbeit von Pumpspeicherkraftwerken.
Diese Positionen machen in Deutschland ca 7% des Bruttostromvedarfs aus. Quelle ing-kehl de
Einfach den schlechte Stromnetz Ausbau und fehlende Speicher weg ignoriert in dem Video 😂 und daran sind maßgeblich die konservativen Parteien schuld…
Ich spreche in dem Video überhaupt nicht davon, wer "Schuld" an irgendwas hat. Ich zeige auf, wie die deprimierende Tatsache der Wirtschaftsschwäche Deutschlands v. Hr. Habeck zu einer Jubelmeldung geframt wird.
darf ich hier mal einwerfen: in den letzten 25! Jahren hat die SPD 21 Jahre auf Bundesebene mitregiert. Es ist von daher an Ironie kaum noch zu überbieten, wenn auch die SPD regelmäßig über die ach so schlimme Vorgängerregierungen herzieht. Auf Landesebene regieren die Grünen/Linken/SPD ebenfalls schon lange mit. "daran sind maßgeblich die konservativen Parteien schuld…" - eben! Der Konservative macht looking - der grüne macht: imagine! Wenn man doch WEIß, dass man ein schlechtes Stromnetz hat (was vorher aber irgendwie ausreichte), was man noch ausbauen muss und es kaum Speicher gibt, warum geht man das nicht zuerst an? oder wenigstens Schritt für Schritt parallel, anstatt vorschnell Kraftwerke abzuschalten (und eilig zu zerstören, damit sie ja nicht wieder in Betrieb genommen werden können), Wälder für Windkraft zu roden, Topp-Agrarflächen lieber mit Photovoltaik zuzubauen,... die Liste mit dem ganzen unüberlegten, bzw. extrem übereiltem Schwachsinn wäre endlos. Sieht man auch beim GEG. Man soll Wärmepumpen kaufen, für die man kein Geld hat, einbauen sollen die Handwerker, die gar nicht da sind und betrieben werden sollen die mit Strom, den wir nicht ausreichend produzieren. Und jetzt brauchen wir bis 2030 über 50 schicke, noch zu bauende Gas-Kraftwerke, weil hinter jedem Windpark ein Backup-Kraftwerk stehen muss. Leider fehlen auch dazu die benötigten 60 Mrd. (wahrscheinlich, wie immer, eher das doppelte). Aber wenigstens ist die Infrastruktur für die Gaskraftwerke schon da. 10 Mrd.€ für gemietete LNG-Terminals und Leitungen, mit denen man gerade mal 7% des in Deutschland benötigtem Gases importiert. Die installierte Kapazität würde ausreichen, um den Gasverbrauch von ganz Europa zu decken. Es gibt nur leider nicht genug Tanker. Und nicht genug LNG. In dem Video wurde auch nichts über den Geisterstrom gesagt, der zwar nie generiert wurde, den wir aber trotzdem bezahlen. Auch nichts über die immer weiter ausufernden Redispatchmaßnahmen oder warum man alles mit Steuergeld subventionieren muss, wenn es doch so toll ist. Ich habe das Video nicht als Kritik an Erneuerbaren verstanden, sondern eher als Kritik, wie man mit Zahlen hantiert, damit man irgendwie gut dasteht.
Ist man Professor, wenn man seine Beiträge vor einer Bücherwand vorträgt? Mich würde mal interessieren, was sie mit dem Beitrag bezwecken?
Aufklärung und damit ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit.
Was ist das eigentlich für ein nutzloser Kommentar zu einem sachlichen Video? Soll das ein Plädoyer für verzerrte Darstellungen sein? Dann kann ja jeder beliebige Statistiken erzeugen, um sein Narrativ zu stützen....
zwei Fragen an der Professor: 1. glaubt irgendwer hier ernsthaft das die dutsche Wirtschaft, so wie im Video erwähnt, unter einer vieleicht anderen Regierung wieder anspringt? In Anbetracht der rücksichtslosen Brutalität mit der die momentane gegen unsere Existenzgrundlagen in allen Bereichen des täglichen Lebens wütet? Die werden damit ja nicht wegen dem Video aufhören sondern noch zulegen. 2. wer soll sich die Berechnung im Video zu Herzen nehmen? Die Babys die sich auf die Straße kleben? Die können doch nicht einmal das kleine Einmaleins. Was sollen die denn mit Prozentrechnung anfangen? Das Video findet doch in einer intelektuellen Blase stadt und ist weit abseits des deutschen Bildungshorizonts.