Unser Ohren hören in 3D! Und was die Form der Ohren damit zu tun hat.
Wie funktionieren unsere Ohren? Weshalb hören wir räumlich und können Schall orten? Was sind Kunstkopf Aufnahmen? Was ist binaurales Stereo, was ist 3D Audio? Wir nutzen einen Neumann KU 100 Kunstkopf-Mikrofon Dummy und Kopfhörer um diese Rätsel zu lösen.
Enigmaskop - Wissen jenseits der Schule
Blog: enigmaskop.ch
#kunstkopf #3daudio #kopfhörer #neumann #sennheiser #mikrofon #lszh #a380 #binaural #asmr #stereo #enigmaskop #wissenjenseitsderschule
Kapitel:
0:00 Intro
1:05 3D Sound Beispiel Sportwagen
1:19 Kopfhörer auf!
2:05 Sound Beispiel Motorrad
2:16 Enigmaskop Trailer
2:22 Willkommen!
3:10 Kunstkopf vs. normales Stereo
4:13 Ohr - Mensch vs. Dummy
4:56 Neumann KU 100 Kunstkopf
7:14 Schliesst die Augen! 3D Sound Beispiel
8:08 Duplex Theorie
10:58 Expedition zum Flughafen
12:22 Kunstkopf im Endanflug LSZH RWY 14
13:40 Blauertsche Bänder
15:57 3D Sound Beispiele Flugzeuge LSZH RWY 14
17:09 A380 Landung LSZH RWY 14
17:38 Raumklang, 3D Audio, Kopfhörer, Handy
19:12 Outro
Ein sehr toller Beitrag! Ihr Kanal verdient deutlich mehr Aufmerksamkeit.
Vielen Dank! Scheint, dass der KZhead Algorithmus meinen Kanal noch nicht so ganz versteht...
Genau das habe ich mir bei diesen und einen anderen wirklich gut gemachten Videobetrag auch gedacht.
Supper tolles Video. Sehr interessant, informatiev und immer sachlich, ohne gelaber. Eine echte Seltenheit auf KZhead.
Vielen Dank!
Sehr interessantes Video! Vielen Dank.
Ich habe bei diesen Videos immer nur ein Problem: Sie sind zu kurz. Ich möchte immer noch mehr Fragen so vorzüglich beantwortet haben. Oder wie eine andere Person schrieb: Hier kommt Maus-Feeling hoch! Dankeschön - sehr toll gemacht 👍🏻🙏
Vielen Dank!
So HAMMER - Danke für das Video:)
Vielen Dank auch!
richtig gut erklärt. Danke!
danke für's Zuschauen - Grüsse
Danke für diesen Vergleich.
Danke fürs Zuschauen!
Sehr schön. Hier lerne ich eine Menge um meine Projekte technisch umzusetzen. Vielen Dank! ✋
Danke auch
dein kanal ist super ich schaue gerade jedes video von dir ich bin begeistert du bringst es immer auf den punkt
Danke
Richtig gutes Video!!!! Danke dir :)
Danke auch
Also das Planespotting mit dem Kunstkopf is next Level. Schade mit dem A380😉
Ich fand die kleine Panne gut. Da hat man die fehlende 3D-Wirkung normaler Stereo-Mikros sehr gut erleben können.
super guät erklärt 😀
Eine einfacher Variante für Heimanwender sind kleine Kondensatormikros, die man in seine Ohren einsetzt und eine digitale Aufzeichnung davon erstellt. Ende der 90er habe ich das mit einem Minidisk-Recorder gemacht. Die Ergebnisse waren verblüffend echt. Ich hab heute noch ein Kunstkopfgewitter auf einer Disk.
ja, diese Art von Kunstkopfmikrofonen kann man fertig zusammengebaut für Stereoaufnahmen kaufen - auch nicht ganz billig, aber deutlich günstiger als der Neumann-Kunstkopf aus dem Video.
Sehr tolles Video, danke dafür. Mir stellt sich eine Frage. Ist es möglich das Menschen mit Tinnitus eine gestörte akustische Raumwahrnehmung haben? Schließlich sind ja einige Frequenzen durch dauerfeuern blockiert. Was denkt ihr?
ich schätze das hängt v.a. auch davon ab, ob man einen "Alters-Tinnitus" hat oder einen "Lärmgehörschaden-Tinnitus" hat. Bei ersterem pfeift's ja einfach bei relativ hohen Frequenzen - typischerweise jenseits von dem was für 3D Ortung relevant ist. Beim Lärmgehörschaden ist dann aber schon mehr denkbar.
@@Enigmaskop Dankeschön Freue mich schon auf die nächsten Videos.
Sehr gutes Video. Bei den nächsten Aufnahmen bitte Subsonic-Filter benutzen. Windgeräusche sind echt doof, gerade wenn es um detailierte Audioaufnahmen geht.
Danke für's Feedback. Mit dem Wind hatten wir beim Flughafen in der Tat richtig Pech. Filter sind leider schon drin und die Aufnahmen mit (noch) mehr Wind sind alle rausgeschnitten.
Ich habe letzt ein Video zum Selbstbau eines Kunstkopfes gesehen, Polystyrolschaumköpfe und sogar Silikonohren gibts ja im Netz zu kaufen :-) Aber ich werde trotzdem erst mal ein Trennkörpermikrofonsystem in Form einer Jecklin-Scheibe basteln, das sollte eine ähnliche Trennschärfe erzeugen. Da die beiden Supernieren nach vorne ausgerichtet sind, sollts auch mir der Ortungsgüte hin kommen. Seit den 70ern bin ich interessiert an der Kunstkopfstereophonie, nun im Ruhestand versuch ichs endlich selbst ;-)
viel Erfolg beim Experimentieren - ist sicher kostengünstiger als der im Video gezeigte Kopf (Neumann KU 100). Lohnt sich aber auf der KU 100 Produktseite sich die verfügbaren Dokumente anzuschauen - da gibt's (kostenlos) einiges zu lernen. Der KU 100 Kopf ist übrigens aus einem sehr dichten und harten Material gefertigt (und deshalb auch erstaunlich schwer). Kritisch ist sicher auch die Auswahl guter und geeigneter Mikrofone - beim KU 100 machen die Mikrofone 2/3 des Kaufpreises aus. Viele Grüsse
Kleine Kondensator-Mikros in deine eigenen Ohren setzen, ist eine preiswerte Variante.
Dann muss man aber den Kopf fein gerade halten und darf nicht weg gehen ;-)
Das ist beeindruckend und auch dolby atmos finde ich faszinierend, allerdings höre ich nie etwas als wäre es vor dem kopf, das audio verschiebt sich immer nach oben wenn es vorne sein sollte, egal bei welchem video auch hier.
ja, das ist ein bekanntes Problem bei Kunstkopf und "virtuellem" Kunstkopf (wie mit Dolby Atmos).
13:21 spätestens eben wo unten rechts das auf wegfuhr, muss man es nach dem Flugzeug zuvor gemerkt haben typischerweise alles mit 2 Kanälen, Stereo möglich :-) Wenn man das richtig umsetzt, funktioniert das mit der Anlage genauso, es braucht dann nicht mehr als ein Stereosetup :-) (was ich im laufe des Tages dann mal ausprobieren werde, aktuell habe ich AKG K550 an einer Sound Blaster Z im Windows Rechner)
man kriegt bei gutem Stereo-Setup mit Lautsprechern in der Tat viel hin - ist aber nicht ganz einfach - die frequenzabhängigen Nachhallzeiten des Raumes müssen schon einigermassen stimmen. Und auch dann kommt der Sound immer von vorne, nie von der Seite oder von hinten.
@@Enigmaskop Das ist soweit natürlich klar, insbesondere das der Raum natürlich eine grosse Rolle spielt Mit solchen Mikrofonen wäre es allerdings ein leichtes in Musikalben das Bühnenbild aufzuzeichnen Da müsste dann nichts durch Abschmischung/Tontechniker erst worduch auch immer "verursacht" werden
@@dennisgamingexperience5613 ja das geht - aber eben nur bei Wiedergabe via Kopfhörer. Sobald man das in einen Raum zurückspielt überlagert sich der originale Aufnahmeraum mit dem Abhörraum und unser Gehirn kann das dann nur noch sehr bedingt korrekt räumlich decodieren.
@@Enigmaskop ah das ist dann natürlich blöd, das wird man denn auch nicht so einfach entsprechend nachbearbeiten können dann
Bei Dolby Atmos wird die Quelle einzeln aufgenommen und auf einzelne Tonspuren aufgeteilt und nicht im Stereo KZhead kann maximal in 5.1 mit 384 kilobits speichern Blu-Rays können über 6000 kilobits in Dolby Atmos Speichern aber KZhead wird irgendwann das kleine Dolby Atmos freigeben was maximal 640 kilobits schafft
Ob Dolby Atmos (wirklich) Sinn macht, muss vermutlich jeder für sich selbst entscheiden. Meines Erachtens dient dieses "Audioformat" nur der "Werbepropaganda" und soll (neue) Kaufanreize schaffen. Bei einer ausgezeichneten AV-Anlage (auf den Hörraum eingemessen) ist bei der Musikwiedergabe mit einem Mehrkanalton gegenüber einer Stereo-Wiedergabe mit Sicherheit keine Verbesserung zu erreichen. Beim Surround-Sound (Filme) ist bei DTS (Bitrate 1,5 Mbps je Kanal) gegenüber Dolby Digital (Bitrate gewöhnlich 640 kbit/s) zum Teil noch deutlich ein Unterschied zu hören. Von Dolby Atmos (meistens im Rahmen von Dolby Digital Plus (Bitrate 1,6 MBit/s)) ist wohl kaum ein hörbarer Unterschied erwartbar. Dolby Atmos wirbt mit "3D für die Ohren". Das der technische Aufwand für Dolby Atmos (im Heimkinobereich - u.a. Deckenlautsprecher) ziemlich überflüssig ist (m.E. auch dieses "Audioformat") wird in diesem ausgezeichneten Videobeitrag hier eindrucksvoll belegt.
Die Raumwirkung ist aber (noch) nicht mit Kunstkopfaufnahmen vergleichbar.
Achtung Laut ab min 10:30
also bei dem Fenster, konnte ich ned zuordnen ob es rechts hinten oder vorne war...
ja, dieser Fall ist schwierig. Zum einen weil vorne-hinten viel schwieriger ist als links-rechts, zum andern weil dein Gehirn den Raum akustisch nicht "kennt". Sitzt du selbst tatsächlich (nicht nur virtuell mit Kopfhörern) mit geschlossenen Augen in einem Raum, dann wird die Ortung besser/genauer/treffsicherer, weil dein Gehirn "gelernt" hat, wie der Raum klingt.
Ach Kunstkopf! Hab die ganze Zeit "Kunzkopf" verstanden. 😅 Mein Fehler. I ❤ Robots
3D Sound ist schon über 40 Jahre alt. Die ersten Versuche wurde 1980 von Hugo Zuccarelli gemacht. Pink Floyd haben auf dem Album " The Final Cut" diese Technik eingesetzt, wenn auch leider nur an zwei Stellen. Das Prinzip basiert auf Laufzeitunterschieden wie der Ton am Gehör ankommt und zusätzlich durch sein unterschiedliches Frequenzspektrum. Dass der Ton stets von Hinten oder von Oben zu scheinen kommt hat man bis heute nicht in den Griff bekommen. KK Stereophonie ist ebenso alt. Damit bekommt man aber nicht wirklich brauchbare Ergebnisse wie man sie gerne hätte. Das tönt alles irgendwie komisch und eine Ortung der Schallquelle ist eigentlich nicht wirklich möglich. en.wikipedia.org/wiki/Holophonics Hier gibt es ein paar Proben, allerdings wie erwähnt nur mit Kopfhörer möglich. kzhead.info/sun/ZMqChtqLpqqsinA/bejne.html kzhead.info/sun/m7ymg8pqj2WQdok/bejne.html kzhead.info/sun/ksuFdpumnqevoqM/bejne.html
Danke für die Links. 3D Sound ist sogar noch älter als 40 Jahre. Der Vorläufer (KU 80) des im Video gezeigten Neumann Kunstkopfmikrofons (KU 100) kam bereits 1973 auf den Markt. Das aktuelle Modell (KU 100) liefert meiner Meinung nach sehr überzeugende 3D Aufnahmen - kann man aber nur schwer beurteilen, wenn man nicht 1:1 (live vs. Reproduktio) vergleichen kann - unser Gehört ist auch "live" nur eingeschränkt 3D-fähig (v.a. dann, wenn man die Kopfposition fixiert). Richtig viel ist in 3D Sound aber erst in den letzten wenigen Jahren passiert - hier ist v.a. Apple sehr aktiv. Die Technologie dahinter ist verwandt mit dem was Zuccarelli gemacht hat. "3D" Sound ist heute oft eine "virtuelle Kunstkopfaufnahme", wobei Laufzeiten und Filtereffekte modelliert werden.
Danke für die Antwort. Holophonics waren schon vor über 45 Jahren ein Thema, das stimmt. Zuccarelli hat das relativ gut hinbekommen. Der KUKO war auch ein Thema mit welchem man Zuccarelli auf einfach Art kopieren wollte. Diese Technik verschwand aber bald wieder und wurde nie grossflächig eingesetzt. Dass man dies heute wieder aus der Mottenkiste geholt hat überrascht mich sehr. Zumal dieser KUKO ziemlich primitiv aufgebaut ist und eher der Belustigung und Vortäuschung einer speziellen Technik dient. Es gab ja auch noch die Jecklin Scheibe von Jürg Jecklin in Basel. Auch diese war ein Flop wenn wir ehrlich sind. Das Problem, dass scheinbar alles irgendwie von hinten kommt konnte Zuccarelli nie wirklich lösen und dies war wohl auch der Grund dafür, dass sich dieses Verfahren nie durchsetzte. Das Problem kann bis heute nicht gelöst werden. Man versucht mit DOLBY 5.1 und DOLBI 7.1 irgendwie einen Raumklang hinzukriegen. Aber auch dies funktioniert nicht wirklich, weil nur horizontale Klangfelder möglich sind. Oben und unten ist weiterhin nicht möglich. Roger Waters hat es bei "The Final Cut" an zwei stellen eingesetzt und das wirkt irgendwie interessant. Aus genannten ründen ist das Ganze für mich nur Spielerei. Die Art wie wir hören ist extrem komplex und weshalb kugelförmiges Hören nie technisch umgesetzt werden kann ist nach wie vor nicht bekannt. Die Phasenlage und das Frequenzspektrum ist entscheidend und die ganze Kette vom Mikrofon über Aufzeichnung, Wiedergabe, Verstärkung, Kopfhörer hin zum Ohr hat extrem viele Probleme alle diese feinsten Nuancen in ihrer ursprünglichen Form bis zum Innenohr zu leiten. Wem dieser " Raumklang" gefällt, okay. Für mich ist das nur einen verzweifelte, technische Spielerei etwas Action in die Kinos zu bringen. LG
hab grad in "The Final Cut" (hab ich tatsächlich in meiner CD-Sammlung...) reingehört. Scheit mir für Lautsprecher optimiert zu sein: Auf meinem Studio Setup (Genelec System und stark optimierter Raumakustik) klingt es "räumlich" wirklich gut, auf meinen Kopfhörern (probiert hab ich HD800 und DT990) ist es verglichen mit modernem 3D Audio für Kopfhörer sehr bescheiden. Das wiedererwachte Interesse an 3D Audio ist leicht zu erklären: Kopfhörer. Musik wird heute zu einem grossen Teil über (relativ gute) Kopfhörer konsumiert. Bei Kopfhörern hat man mit sehr wenig Aufwand (und ohne Sachkenntnisse) beim Konsumenten interessante 3D Möglichkeiten, bei Lautsprechern wird es schnell kompliziert und teuer und es braucht einiges an Wissen. @@ppanzer7243