Rote Zwerge = Tote Zwerge? Wo wir wirklich suchen sollten | Harald Lesch | Terra X Lesch & Co
Wir finden immer mehr von ihnen: Exoplaneten, die einen M-Stern umkreisen. Diese Art von Sternen unterscheidet sich erheblich von dem Sternentypus, zu dem auch unsere Sonne gehört: M-Sterne sind wesentlich kleiner, leuchten schwächer und neigen zu Ausbrüchen, die die Oberfläche ihrer Planeten sterilisieren können. Wie aussichtsreich ist also die Suche nach Leben auf solchen Exoplaneten?
Kapitel:
0:00 Intro
0:56 Wie entdeckt man Exoplaneten?
3:16 Wer oder was sind M-Zwerge?
4:23 Das Hertzsprung-Russell-Diagramm erklärt
6:10 Kann es um jeden Stern herum Leben geben?
8:56 Die besonderen Eigenschaften von M-Zwergen
12:54 Wie könnte Leben um einen M-Zwerg aussehen?
16:21 Was sind die Voraussetzungen für die Entwicklung von Leben?
18:52 Enter K-Zwerge
21:04 Outtakes
Noch mehr zum Thema:
- Leben im Weltall? Die Entdeckung der Exoplaneten: www.zdf.de/dokumentation/3sat...
Quellen & weiterführende Links:
- PLANETARY CANDIDATES OBSERVED BY KEPLER. III. ANALYSIS OF THE FIRST 16 MONTHS OF DATA: iopscience.iop.org/article/10...
- Black Plants and Twilight Zones: New Evidence Prompts Rethinking of Extraterrestrial Life: www.scientificamerican.com/ar...
- Continuous Spectra (Blackbody Curves) of Stars: webbtelescope.org/contents/me...
Abonnieren? Einfach hier klicken: kzhead.info_leschun...
Terra X in der Mediathek: www.zdf.de/dokumentation/terr...
Leschs Kosmos in der Mediathek: www.zdf.de/wissen/leschs-kosm...
Terra X bei Facebook - / zdfterrax
#TerraX #Exoplanets #Astrophysics
Moderation: Harald Lesch
Autor:in: Jana Steuer
Redaktion: Victor Riley, Elisabeth zu Eulenburg
Produktion: Florian Rehm, Andrea Böhmer
Producer:in (objektiv media): Anne Westphal
Kamera: Lars Opitz
Ton: Noah Amshoff
Schnitt: Dennis Burneleit
Thumbnail: David Weber
Grafiken: Dennis Burneleit / Kurzgesagt
Musik von Extreme Music & KZhead Audio Library
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.
Die perfekte Mischung aus neuem Wissen und Unterhaltung. So bleiben die Dinge auch im Kopf. Vielen Dank!
Vielen Dank für Dein Lob!
Bitte mehr Videos zum Thema Astronomie von Ihnen auf diesem Kanal Herr Lesch!🙏
Alle Jahre alt zeitaufwand vernünftig wir leben doch außerhalb ich wiederhole noch mal was wir leben doch außerhalb der Erde💢😜👁️🦴
dem wuerd ich mich anschliessen
@@winfriedfalkenstein4544der Text ist etwas anstrengend
Kennst Du schon den Kanal Urknall, Weltall und das Leben? Dort sind Beiträge von div. Wissenschaftlern zu Themen um die Astronomie zu finden, u.a. von Herrn Lesch.
@@berneserainbow1407 Ich hab mir den Kanal gerade angeschaut und es sieht wirklich sehr vielversprechend aus. Kuss geht raus! Ich werd mir heute mal ein paar Videos anschauen. Bin sehr gespannt!👀
Lieber Prof.Lesch! Ich sehe Sie schon seit Alpha Centauri. Bitte machen Sie weiter und weiter und weiter. LG. Ein Fan🤜🤛
Bitte ähnliche Formate mit fliegendem Fenster und so :)
Ähnlich einem deutschsprachigen Carl Sagan. Manchmal wäre das "Unser Kosmos" Format natürlich nicht schlecht, aber da bräuchte es eine Koop mit Arte, mit Nat Geographic oder so. :)
Apropos Alpha Centauri, das System hat einen K und einen G Stern. Um beide könnten theoretisch Gesteinsplaneten in der habitablen Zone existieren. Frage mich immer warum man da nicht genauer guckt. Ist nach Planeten in Doppelsternsystemen zu suchen einfach noch zu schwer?
@@4203105Die NASA schickt ja auch bald eine Sonde in das Proxima Centauri System, wird etwa ab 2060 starten und 40 Jahre dauern. Also werden wir das auf jeden Fall miterleben hoffentlich
@@4203105gibt es so etwas bei doppelsternsystemen überhaupt? Müssten da nicht die umlaufbahnen sehr weit entfernt sein da sie außerhalb der zwei sterne liegen müssten, die ja bereits einen gewissen abstand zueinander haben.
Bitte, Herr Lesch, behalten Sie ihren Spass daran, der Allgemeinheit Wissen zu vermitteln. K-Zwerge sind also ein lohnendes Untersuchungsziel. Es bleibt spannend. Danke für das Video. 🤩
Yay wieder nen Harald Lesch Video 😊 das Thema ist wirklich sehr interessant 😮
Bei der Transitmethode wird immer so getan, als ob es so einfach wäre....aber man muss noch zufällig (!) genau in dem Winkel auf das andere Sternensystem schauen, dass man den Transit beobachten kann. Von sehr sehr vielen Winkeln aus gesehen kommt die Erde nie (!) vor die Sonne, es wäre also zudem ein riesen (!) Glück, wenn man es einmal im Jahr beobachten könnte...
Immer wieder wunderbar. Ich genieße es mit jedem Video etwas neues zu lernen.
Harrys Humor ist wunderbar. Man merkt, da ist jemand jung geblieben im Geiste. Top!
Harry?
Immer wieder tolles & sehr interessantes Video 👏 Danke dafür!
Danke für das neue Video! Ich würde mich über eine Berechnung darüber freuen, wann die Erde die habitable Zone verlässt bzw. wann die Sonne die Supernova erlebt. Danke :)! 🎉
ja, und ob wir dann auf anderen Planeten weiterleben könnten^ Auf so ein video warte ich schon lange^
Hallo Steel mitch, wahrscheinlich wird Dich dann dieses Video zum Sonnentod und die Überlebenschancen der Erde interessieren: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-suzanna-randall-sonnentod-102.html#xtor=CS3-315 Die Sonne wird nicht als Supernova enden, dafür ist ihre Masse zu gering, sie wird sich "nur" zu einem Roten Riesen aufblähen und nachdem sie dann den letzten Treibstoff für ihre Fusion aufgebraucht hat zu einem Weißen Zwerg schrumpfen. Die Leuchtkraft der Sonne steigt "aktuell" etwa alle 100 Millionen Jahre um etwa 1% an, diese Näherung ist für unsere Zwecke ausreichend, da sie damit schon früh genug zu hell für Leben auf der Erde wird bevor sie sich (in rund 5 Milliarden Jahren) zu einem Roten Riesen entwickelt und diese Näherung schnell ungültig macht. In etwa einer Milliarde Jahre, wenn also die Leuchtkraft der Sonne um etwa 10% angestiegen ist, wird es auf der Erde so heiß, dass die Ozeane teilweise verdunsten und der entstehende Wasserdampf einen extremen Treibhauseffekt auslöst, wodurch die Ozeane relativ schnell vollständig verdunsten. Damit gibt es dann also in einer guten Milliarde Jahre auf der Erde kein flüssiges Wasser mehr. Die Erde ist dann aber noch nicht außerhalb der habitablen Zone der Sonne, diese ist erst einmal unabhängig von den planetaren Details welche für den Planet an sich die Zone in der er wirklich bewohnbar ist noch einmal weiter einschränkt, die Erde ist also in gut einer Milliarde Jahre unbewohnbar aber zunächst noch in der habitablen Zone. Wenn die Sonne sich zu einem Roten Riesen aufbläht ist auch das eindeutig vorbei, dann verschiebt sich der innere Rand der habitablen Zone zu etwa der 50-fachen Entfernung von Erde zur Sonne.
Spannend+ informativ+ humorvoll = Großartig 👍 Danke für das Video !!
Hallo Hülya, danke für dein Lob! Vielleicht interessiert dich folgende Reihe über Planeten? www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-planeten-100.html?at_medium=custom3&at_campaign=315&at_custom1=youtube
Wie so oft, hervorragend! freut man sich schon mittags, abends mal wieder Harald Lesch zu gucken. 👌🏼
Einfach der Beste auf diesem coolen Format💫
Das Ende hat mich dann auch fertig gemacht 😂😂😂 Genial! 21:35
Danke für die Kurzweil. Wissensvermittlung die Spaß und Lust auf mehr macht.
Wie immer toll erklärt, wissen ist dein Hobby 😊, mach weiter so 😊
Ich hoffe ich kriege genau so einen Physik prof wie herr Lesch😊
Die Videoqualität ist echt überragend!!
Danke für das tolle Video. Es war sehr informativ und mit der richtigen Portion Humor. Endlich habe ich begriffen, was ein Hertzsprung-Russel-Diagramm ist.
Schön, dass wir helfen konnten!
Sehr gutes Video. Spannend und informativ, ohne abzudriften.
Wieder ein wunderbares Video, viel gelernt und gelacht! Vielen Dank!
Man wirft Ihnen Denkfehler vor. Ausgezeichnet, es wurde also gedacht. Das genügt mir zum Mitdenken . Bravo.
🎉 endlich harald neues video 😊
Grandios wie eh und jeh. ❤
wie immer Topp Herr Lesch 👍
Das war mal ein ganz hervorragender Beitrag, Herr Lesch...
Wieder sehr gut gemacht.👍
Ich freue mich immer wieder, Ihre informative und interessante Beiträge zu sehen. Sie haben eine sehr motivierende Art, es macht Spaß, Ihnen zuzuhören. Vielen Dank 🙂
Hallo Conny Sch., wunderbar! 🥰🤝
Das beste Mittel gegen Zeitverschwendung ist Zeitverwendung. Mit einem Video wie diesem😊
Das Video von dem wir nicht wussten, dass wir es brauchen 😍 Genial, bitte mehr davon es ist unglaublich faszinierend! Und was war das am Ende? Ein Planet völlig mit Wasser bedeckt? Das kennt man doch von Interstellar 😉
Lesch ist so cool. Schon mein Chemielehrer hat uns immer Videos gezeigt!
Danke für den super tollen Video wieder.
das war wieder super interessant...😉👍👍👍
Herr Lesch der beste Erklär-Bär 😃👍
Vielen Dank, mehr von 🐻findest du in unserer Mediathek. www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co?at_medium=custom3&at_campaign=315&at_custom1=youtube
Sehr spannend ❤
Ich verfolge eure Kurz-Videos und Dokus schon sehr lange. Heute möchte ich einmal sagen, dass mir das als nicht-studierter, aber immer an Naturwissenschaft interessierter Mensch, stets geholfen hat, Zusammenhänge und Theorien viel besser zu verstehen. Es ist eine große Aufgabe derartiges Wissen an die Menschen zu vermitteln, die damit die Welt etwas besser verstehen und damit auch verantwortungsbewusster durch ihr Leben gehen können. So geht es auch mir. Herzlichen Dank dafür und Harald, speziell an Dich: Du machst das großartig! Ich schließe Dich und auch Dein Team täglich in meine Gebete ein 🙂, dass ihr das noch sehr lange machen könnt und auch nach euch dieses Modell der Bildung weiter besteht! Vielen Dank!
Was für ein tolles Lob, vielen Dank :)
Ich fühle mich an den alten Witz erinnert, in dem jemand nachts seinen Schlüssel unter einer Straßenlaterne sucht - da ist der Schlüssel zwar nicht verloren gegangen, aber das Licht ist da besser. Wahrscheinlich muss erst noch eine G-Stern-Taschenlampe erfunden werden, aber zu lernen (und das mit Vergnügen) gibt es auch so schon genug. Das Video beweist es. Danke!!! 👍
klasse Video! Danke. Gern mehr aus dem Themenbereich mögliches Leben irgendwo da draußen.
Lieber Frank, wir bedanken uns herzlichst für dein Lob. :)
Do sixt, wos mia fia a Glück ham😁 Mach weiter so!
Mehr Outtakes!!! 👍😁👋
Physik mit Ihnen, Herr Lesch, was kanns schöneres geben ☺💡👍
Verdammt wie ich diese Videos liebe. Wunderbar erklärt, schöne Animationen und Grafiken. Weiter so. Besonders toll finde ich die Videos die in mehrere Teile aufgeteilt sind. Frage: Warum stürzt man sich nicht direkt auf die G-Sterne ? Die haben ja wie wir von unserer Sonne wissen gute Bedingungen
So wie ich das verstanden habe, sind G-Sterne wie unsere Sonne eher selten. Es ist demnach nicht so, dass unserer Sonne ein Stern von durchschnittlicher Größe ist. Die Sonne ist überdurchschnittlich groß. Natürlich fallen einem die Riesensterne ein, gegenüber denen auch unsere Sonne nur ein kleiner Zwerg ist. Aber das sind dann im Verhältnis zu allen Sternen noch größere Ausnahmen, als es die Sonne schon ist. Vielleicht macht es auch die noch größere Helligkeit schwieriger, Planeten um G-Sterne zu entdecken. Ich lasse mich gerne korrigieren von jenen, die wirklich Ahnung auf dem Fachgebiet der Astronomie haben, aber so erkläre ich mir das. Sollten wir Wissenschaftlern nicht zutrauen selbst auf eine so simple Idee zu kommen, vorwiegend G-Sterne zu beobachten, wenn das doch auf der Hand liegt? Dafür gibt es mit Sicherheit gute Gründe. Meine Vermutungen habe ich genannt.
Also, ich weiss es nicht, würde aber folgendes vermuten: Die Transit-Methode funktioniert bei kleinen Sternen besser, da A) der Stern weniger leuchtet und die Verdunkelung durch einen Planeten offensichtlicher sein müsste, und B) Die habitable Zone ist bei kleineren Sternen näher am Stern, was dazu führt, dass die Planeten in dieser Zone eine kürzere Umlaufbahn bzw. Umlaufzeit haben. Um sicher zu sein, dass die Helligkeitsverdunkelungen von einem Planeten stammen, muss man vermutlich die Verdunklung mehrfach messen und so herausfinden, dass die Zeit zwischen den Verdunkelungen immer gleich ist. Und diese Zeit entspricht ja der Umlaufzeit. Man muss also bei kleineren Sternen länger beobachten. Da K-Sterne kleiner als G-Sterne sind, funktioniert also die Transitmethode besser. Die anderen Punkte hat Lesch selbst klar erwähnt: - K-Sterne leben länger als G-Sterne, also hat das Leben mehr Zeit. - K-Sterne produzieren „weniger“ Ultraviolette Strahlung, welche zumindest für das Leben auf der Erde sehr schädlich wäre. Die Erde hat aber eine Ozonschicht, welche vor dieser Strahlung schützt. Bei K-Sternen wäre also keine Ozonschicht vonnöten.
Danke für das interessante Video!
Immer gerne, schön dass es Dir gefällt!
Die dezente Space-Musik im Hintergrund ist toll beim Zuhören und hilft mir :)
Werden M zwerge nicht im Laufe ihres langen Lebens irgendwann ruhiger. So das, dass Leben vielleicht erst später auf ihren Planeten entstehen bzw. bestehen kann? Liebe Grüße ☀️🌏🌱
Es gibt auch Abhandlungen namhafter Quellen (sorry, habe mir gemerkt, dass die Abhandlungen ernster Natur mit Hand und Fuß sind, aber nicht wer es war...) nach welchen die Ausbrüche der M Zwerge überwiegend an deren Polen erfolgen und sich Flairs entlang der Polachse ausbilden. Hier ist auch die magnetische Feldstärke am größten, was einer räumlichen Ausbreitung des Flairs entgegen wirkt. Starke Ausbrüche in der Ekliptikebene sollen demnach ausreichend selten sein. Aber sind Planeten in der habitablen Zonen um einen M Zwerg nicht alle samt Rotaionsgebunden?
Also bisher noch nicht. Vielleicht wenn das Universum mal älter ist. Bisher ist noch kein M Stern am Ende seines Lebens. Aber auch eher unwahrscheinlich. Noch sind alle M Sterne jedenfalls flare-Sterne.
Danke für eure richtig tollen Videos!
Hallo F.William-s, danke für dein Lob! Wir haben morgen einen Stream zum Thema KI, vielleicht interessiert du dich dafür? kurz.zdf.de/LKKI235/
@@TerraXLeschundCo Tatsächlich finde ich das Thema KI sehr spannend! Danke für eure Empfehlung und eure tollen Videos, ich werde mir morgen ganz sicher den Stream anschauen! LG aus Österreich und nochmal ein ganz großes Dankeschön an alle, die bei diesen Videos mithelfen ( natürlich auch an Harald) !
was ne tolle erklärung
Wir suchen erst seit 30 Jahren Exoplaneten und ich bin sicher, dass wir da noch ganz in der Frühphase sind, in der wir noch herausfinden müssen, wie wir richtig schauen. Wenn es dort draußen Leben gibt, werden wir es eines Tages auch finden.
Kepler 2 -18b 😉
@@lukasmaitz0798 Ja, hab ich auch kurz nach meinem Post gehört. Mal schauen, ob das verifiziert werden kann.
Das Wow Signal ist schon der Beweis dafür, dass intelligente Aliens existieren
@@larochejaquelein3680 Wenn das WOW! Signal ein Beweis für eine außerirdische Intelligenz gewesen wäre, z.B. eine Art von "Hallo wir sind hier", oder ähnliches, dann wäre das WOW! Signal aber nur das "Ha...." von Hallo wir sind hier. Ich frage mich dann, wie intelligent ist eine außerirdische Lebensform, die nur ein "Ha" sendet. Stromausfall beim Sender? mysteriös! ;)
Sehr gutes Video. Ich bin großer Fan von Herr Leschs Erklärungen und euren Animationen. Ich bin mir nicht sicher, ob es schon kommentiert wurde, aber die Animation bei 7:38 hat einen Fehler. Der innere Planet müsste sich schneller bewegen als der äußere und nicht umgekehrt. Das ist in dem Fall natürlich nicht so wichtig, ist mir nur aufgefallen.
Herr Lesch danke für Ihre Videos❤🎉 jedesmal wieder genial
Heinz Erhardt wusste schon: "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen."
Er würgte eine Klapperschlang', bis ihre Klapper schlapper klang.
Solange es keine 7 Zwerge sind und Harry eine Zipfelmütze trägt... 🤣
Wo bleibt das traditionelle Reaction-Video für den diesjährigen Physik-Nobelpreis? Ich freu mich immer so mit Harry, wenn er sich über die Preisträger freut.
Haha, das Abschlusskommentar war großartig. Auch sonst, echt tolle Unterhaltung und Wissen was hier wieder für uns dargeboten wurde.
Das sind immer die bestellten Kommentare von den Mitarbeitern.
Passend dazu gestern erst gesehen: K2-18 b. Dort wurden Spuren von Methan und CO2 entdeckt, das könnte auf Leben hinweisen. :D
Eine Frage zu den K-Zwergen: mir fällt schon seit Längerem auf, dass der Begriff "Oranger Zwerg" gemieden wird oder nicht mehr aktuell zu sein scheint, hat das einen Grund? Wenn sie so ideal für die Lebensentstehung sind und genau zwischen den Roten und (wie unserem) Gelben Zwergen liegen, warum soll dann die Farbe nicht mehr genannt werden? Ich hatte das, denke ich, bei Alpha Centauri schon, suche die Folge, in der es erwähnt wird. Das scheinen sehr interessante Sterne zu sein, sie haben, wie erwähnt wird, alles Nötige.
Mitgliedsanträge werden ab sofort entgegengenommen! 📨 | #TerraX #HaraldLesch
Der Mann hat es drauf & weiß wovon er spricht 👍Danke für das tolle Video 📹
Ja... schon... aber irgendwie passieren wohl auch ab und zu 'kleine' wissenschaftliche Patzer, die eher nicht passieren sollten, wenn man weiß wovon man spricht. Siehe meinen Kommentar, oder ganz kurz für Dich an dieser Stelle: Minute 8:40 sagt er, dass es Leben (und es geht im Kontext hier um einzelliges Leben) auf der Erde seit 400 bis 500 Millionen Jahren gibt... Meines Wissens gibt es das aber minimum seit 3500 (eher 3800) Millionen Jahre auf der Erde...
Hallo Martin Kiechle, wie bei einem anderen Kommentar schon geschrieben handelt es sich um einen Versprecher bei 8:40, das erste Leben auf der Erde gibt es seit etwa 400-500 Millionen Jahren nach Entstehung der Erde.
Das Hertzsprung-Russel-Diagramm (HRD) hat aber 4 Achsen, nicht bloß 2. Warum werden die anderen beiden Achsen hier nicht beschriftet? Merkspruch für die Klassen im HRD: Oh, Be A Fine Girl, Kiss Me. So kann man sich ganz einfach die Klassen O, B, A, F, G, K, M merken. Astronomie war eines meiner Lieblingsfächer in der Schule. Eine Schande, daß es als separates Schulfach abgeschafft wurde! Ich hatte noch das Glück. In der 10. Klasse war es ein Pflichtfach. In der 11. und 12. Klasse war es als Wahlfach verfügbar. Und zum Glück haben sich genügend Schüler damals eingetragen bei der Kurswahl für's Abi, daß ein Kurs gebildet wurde. 3 Jahre Astro. Das hat gefetzt! Erst recht für mich als Trekkie.
Oh be a fine girl, kiss me: Perfekte Merkhilfe, danke!😄
21:20 Guter Flachwitz am Ende 😂
K2-18b hat zumindest - soweit erste Beobachtungen ergeben - Biomarker.
Sagen wir lieber es gibt Indizien das er haben könnte.... Leider habe ich noch nix gehört wann das JWT wieder draufhalten wird. Dann wissen wir es genau.
Ein Marker ist erstmal kein Marker,, gab es bei der Venus auch schon, also nicht zu früh freuen... aber es wäre schon toll :)
Ein Professor für's Volk und das in Bestform!👍🏾 Begeisternd!😂 Das mit den Entfernungen und Zeiten ist nur ein Ingenieursproblem. Kriegen wir in den Griff!👍🏾😂🖖🏾
Wie jedes auf diesem Kanal, war auch dieses wieder eine super Video. Aber das Beste an dem Video war natürlich der Schluss. 😁😂
Vielen herzlichen Dank! :) Hast du Interesse an älteren Folgen? :) www.zdf.de/wissen/frag-den-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=KZhead&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Sehr guter Beitrag, wieder etwas gelernt! Aber ich soll euch von meinem Nachbar, dem Zitteraal ausrichten, Strom/Spannung unter Wasser - kein Problem! ;)
Wäre schon spannend, einen Stern zu finden, der ca 4x größer ist als die Erde aber trotzdem bewohnbar und stabil^^.
Nicht schlecht für den Öffentlichen Dienst 😂
Toll und interessant erzählt👍 Starkstrom und Wasser 😂 Was bedeutet das für uns wenn wir einen lebendigen Planeten finden 🤷 nix
Interessantes Video. Gruss Jürgen 🤠
Hallo Jürgen, vielen Dank :)
Sie werden mir langsam unheimlich, denn Sie scheinen nicht zu altern.. 😊 Video wie fast immer beeindruckend. Mein Hirn scheint mir im Vergleich zu Ihrem ein C64 vs. aktuellen Supercomputern zu sein. Aber Vieles glaube ich dennoch verstehen zu können. BTW Über 2 Ecken haben wir, glaube ich, nen gemeinsamen Bekannten.
Es würde mich sehr interessieren, etwas mehr über mögliches Leben auf Monden zu erfahren. Interessiert sich die aktuelle Forschung immer noch für den Jupitermond Europa? Gibt es weiterhin Pläne für einen Penetrator?
Hallo, soweit ich weiß wird nach wievor Sonden entwickelt, welche die Jupitermonde besuchen sollen. Ziel könnte es sein, dass diese Sonde durch die Wasserwolke von einem Gysier auf dem Mond fliegt und die Zusammensetzung untersucht etc. So könnte man zum Beispiel feststellen, ob Stoffe für Leben enthalten sind. Hier gibt es sicher einige indirekte Methoden, die angewandt werden können. Zu einen Penetrator (lol) wird es vermutlich sehr viel später kommen. Das hat verschiedene Gründe. 1. will man nicht das Leben. falls es welches gibt, sofort durch Verunreinigung zerstören. Das Leben da wäre ja nicht auf die Keime der Erde angepasst und könnte bei Kontamination im wahrsten Sinne des Wortes sofort aussterben. Weiterhin könnte man im dümmsten Fall selber Keime dahinbringen, die dann das erste Leben auf dem Mond sein könnten, was man natürlich auch nicht will. 2. ist da eine Kilometerdicke Eisschicht auf dem Mond. Die wird man nicht ohne weiteres durchbrechen oder durchbohren können. Dafür ist heftiges voll automatisiertes Equipment nötig. Wenn man überlegt, wie lange die NASA an dem prozess des Aufklappens des James Webb Teleskopes gebastelt hat, wird das sicher noch mehrere Jahrzehnte wenn nicht sogar ein Jahrhundert dauern, bis man soweit ist.
Bitte mal ein Outtakes Video😂❤
Und mal wieder Lob an denjenigen welcher/welche für die Musik zuständig ist. Mass Effect :D Tolles Video
Hallo - STANGER, vielen Dank!
Schöne Formulierung! 👍 "Leben ist ein selbst organisierter (Organe) Anpassungsprozess von Materie" Den gibt es zwar auch ohne Leben - sonst gäbe es keine vorherberechnenbarkeit - Physik. Bsp Schüttwinkel eines Sandhaufens. Aber das wort 'selbst' implieziert den feinen Unterschied. Den Satz merke ich mir. Er reduziert auf Fakten. Und deshalb gefällt er mir sehr gut! LG Sven Windpassinger
Wichtiges Thema. Allerdings sind die Ausbrüche der M-Sterne nicht nur deswegen problematisch, weil sie die Planeten sterilisieren können, sondern weil sie eventuell vorhandene Atmosphären abtragen. Siehe hier auch Trappist 1 b und c. Ein weiteres Problem mit den gebunden rotierenden Planeten ist, dass sie wahrscheinlich nur schwer ein eigenes Magnetfeld aufbauen. Für den Dynamo braucht man schon Rotationsperioden ähnlich wie bei der Erde - also 1 Tag. Und um M-Sterne findet man dann Planeten, die haben Umlaufperioden und damit Rotationsperioden von mehreren Tagen oder gar Wochen. Nicht gut, wenn man geladene Teilchen des Sternwinds ablenken will. Aber es gibt erste Anzeichen, dass Gesteinsplaneten vielleicht doch gleich von Anfang an Wasser haben könnten. Das wird auch mit dem JWST untersucht. Das könnte also vielleicht eher nicht das große Problem sein. 🖖
15:02 Jurassic Park hätte gerne seinen Satz zurück 😂
Harald zu Aliens auf Wasserplaneten: "Get wrecked noobs"
Ein Video über das Webb Teleskop wäre interessant
Hallo Soundso , ein Video darüber wie das James Webb Teleskop funktioniert, haben wir schon im Angebot :) kzhead.info/sun/qsmlppmqcJGhaK8/bejne.html
Hallo liebes Terra X Team. Gestern hat Harald mit einem Vortrag die Highlights der Physik in Kiel eröffnet. Dabei erwähnte er white non smokers als Bruttstätte für erstes Leben...zumindest kam das bei mir an und habe danach gesucht und nicht wirklich was gefunden. Gibt es da ein ein Fachbegriff unter dem ich da erfolgreicher googlen kann? Klang super spannend und war völlig neu für mich. Vlt gibts ja bald ein Video von euch dazu😉
Hallo lieber Harald Lesch, wiedermal ein unglaublich interessanter Beitrag! Ich habe eine vielleicht naive Frage, die sich mir bei der "Transitmethode" stellt: Die Möglichkeit damit (kleine) Planeten in fremden Sonnensystemen zu entdecken, beschränkt sich doch auf solche Sonnensysteme bei denen die Umlaufbahnen der Planeten zufällig so geneigt sind das man mit dem Blinkwinkel von der Erde aus, den Transit des Planeten sehen (messen) kann. Fallen nicht unglaublich viele Sonnensystem aus den Möglichkeiten dieser Methode heraus, weil die Umlaufbahnen der Planeten so geneigt sind, das wir von der Erde aus keinen Transit wahrnehmen können? 🤔 Vielen Dank und weiter so ! TD
Hallo Kramer schrauber, genau die meisten möglichen Planetensysteme kann man wegen der von Dir beschriebenen Perspektiv-/Winkelproblematik nicht mit der Ttransitmethode beobachten oder nachweisen. Dafür kann diese Methode mit relativ geringem Aufwand bei sehr vielen Sternen gleichzeitig angewandt werden, dadurch lassen sich viele Planeten entdecken obwohl die meisten Planetensysteme der beobachteten Sterne bei dieser Methode unbemerkt bleiben.
👍 - auch für den YT-Algo! 😊
Was ist denn mit Sigma Draconis? Das ist doch auch ein Stern der Spektralklasse K und bereits 3Gya alt. Zudem liegt er mit 18.8 ly viel näher.
Wissenschaft+ Humor= Tolle Mischung!❤😂👍😏.
Am Anfang haben wir da hin geschaut wo wir überhaupt was sehen konnten weil die Teleskope noch nicht gut genug waren. Wir kommen jetzt erst an den Punkt, wo wir erdgroße Planeten um weißgelbe Sonnen finden können. War aber nicht umsonst, dass wir vorher überall hin geschaut haben. So wissen wir wenigstens schon mal, dass Planeten überaus normal sind.
Wo kann man den kleinen Rover kaufen ?😮
Ich könnte mir vorstellen, daß ionisierende Strahlung ganz praktisch für die Entstehung von Leben sein sollte. Natürlich in gewissen Grenzen.
Hat jedenfalls einen gewissen Einfluss auf die Mutationsrate.
@@robertnowak8927 Das sowieso, aber es ermöglicht vorher auch schon viele Möglichkeiten der Zusammensetzung und Vielfältigkeit der Moleküle.
Ich hätte ne Frage, wäre es nicht möglich sich auf Planeten welche die ganze Zeit von einer Seite bestrahlt werden sich in der nähe der Rückseite eine habitable Zone bildet, also da wo der Übergang von Nacht zu Tag immer vorhanden ist quasi in der ewigen Dämmerung.
Nichts wird mit soviel Energie verfolgt und bei Erfolg so schnell langweilig, wie die Suche nach Leben. Zumindest für das gemeine Volk. "Heureka! Wir haben Leben gefunden!" "Wie sieht's denn aus?" "Wissen wir nicht genau" "Wann fliegen wir hin?" "Nie. Unerreichbar!" "Kommen die zu uns?" "Nein, auch zu weit und wahrscheinlich lange ausgestorben" 🥱🥱 "Ach soooo..." 😅
Anders zugegeben wäre es in unserem Sonnensystem.
Leben auf einem M-Zwerg-Planeten würde ich am Terminator erwarten, das hätte 2 große Vorteile: 1) Relativ ausgeglichene Temperaturen 2) Sehr viel mehr Atmosphäre (wegen dem Winkel zur Sonne) um Strahlungsausbrüche abzuschwächen.
Danke für diesen Beitrag, auf sowas in der Richtung habe ich lange gewartet. Ich denke mal die Planetenjäger gehen langsam von einfach zu schwierig. Bei M-Zwergen viel leichter zu beweisen aufgrund der kurzen Umlaufzeit, aber meiner Meinung alle tot trotz habitabler Zone. Wir werden also noch warten müssen.
Hallo Roland Frank, danke für dein Lob! Gibt es weitere Themen, auf die du wartest? Vielleicht haben wir schon die passenden Themen für dich? www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co?at_medium=custom3&at_campaign=315&at_custom1=youtube
Ich find das Video sehr interessant. So weit ich das verstehe, wenn man erst paar Tausend Planeten gefunden hat in etwa 30 Jahren ist das für mich eine erst sehr kurze Zeit nach den nach Planeten gesucht wird. Und wie viele Planeten gibt es den schon alleine in der Milchstraße und wie viele Planeten gibt es da Leben, da kann ich mir vorstellen, daß die Suche nach Planeten auf den es Leben gibt äusserst schwer ist. Aber ich wage keine Prognose zu stellen wie lange das noch dauern wird bis wir, welche gefunden haben. Und wenn ich doch richtig informiert bin sucht man doch schon seit den 60er Jahren mit Radioteleskopen nach intelligenten Leben. Man hofft das diese Lebewesen Signale ( Code) ausgestrahlt haben die wir eventuell empfangen. Man muss wohl kein grosser Physiker sein um sich vor zu stellen, wie sehr sehr winzig klein die Chance ist das wir solche Signale empfangen.
Wie ist denn die Email Adresse um mal eine Frage zu stellen bzw. Einen Wunsch für eine Sendung loszuwerden❤?
Hallo Julia Witt, kannst du gerne hier machen, wir leiten alles entsprechend weiter! :)
@@TerraXLeschundCo Lieber Prof. Lesch und Team, ich würde mich sehr darüber freuen wenn ihr mir mal ausführlich die Frage beantworten würdet wie alles einmal enden wird. Der Anfang von allem wurde ja schon in mehreren Sendungen besprochen ( so gut, daß auch ich es verstanden habe) . Aber wie wird es enden? Was wird aus der Erde ... wird die zunehmende Entfernung des Modes uns zum Verhängnis oder doch die zunehmende Sonne. Oder sind wir es selbst die alles zerstören. Gibt es da so eine Art Ranking der Wahrscheinlichkeit? Und was ist mit dem Universum? Wenn nichts unendlich ist dann wohl auch nicht das Universum oder? Wenn ein massereicher Stern stirbt und es eine Supernova gibt entstehen dadurch, wen ich das richtig verstanden habe, wieder neue Sterne. Wodurch wird der Kreislauf beendet. Ich habe gehört das es irgendwann nur noch schwarze Löcher im Universum gibt? Aber ist es dann tot? Fragen über Fragen sorry. Ich würde mich sehr freuen wenn ich eine Antwort bekommen würde oder vielleicht möchtet ihr ja mal als Kontrast zu " Der Anfang von allem eine Sendungen " das Ende von allem machen. Ich bedanke mich schonmal fürs Lesen und für die tolle Arbeit die Prof. Lesch und sein Team hier leisten. Mein Hero ist Professor Lesch. Wenn die Zeit nur für eine kurze Frage reicht, dann würde ich gerne wissen welche Prof. Leschs Lieblingsformel im der Physik ist? P.s. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten
Der Mond entfernt sich zu langsam, als dass wir uns vor dem Sonnentod darum ernsthafte Sorgen machen müssen. Wenn die Sonne sich zum Überriesen aufbläht, wird die Erde gegrillt und/oder von der Sonne verschlungen. Die Chance dafür, wie irdisches Leben endet, kann ich nicht genau abschätzen, nur der Sonnentod ist hier sicher. Der Einfluss des Menschen, im Positiven wie im Negativen, kann dafür einfach zu groß sein. Ich wage keine Prognose, wie sich der Mensch in den nächsten Jahrtausenden und Jahrmillionen entwickelt. Wenn nichts besonderes passiert, können wir noch etwa bis zu einer Milliarde Jahre auf der Erde leben. Das ist länger, als es bisher Vielzeller auf der Erde gibt. Das Universum stirb vermutlich dadurch, dass es durch seine Expansion auskühlt, das passiert aber vermutlich frühestens in mehreren 100 Milliarden Jahren. Man kann das Universum dann als tot bezeichnen, da schlichtweg nichts mehr passiert. Zeitlich ist das Universum endlich, es hat ja einen Anfang und de facto auch ein Ende. Über die räumliche (Un)endlichkeit lässt sich nur sagen, dass das beobachtbare Universum auf großen Skalen homogen und isotrop ist, was auf ein enorm großes Universum hindeutet. Es gibt nichts, dass auf eine räumliche Begrenzung hindeutet. Der Kreislauf der Sterne endet damit, dass sämtliche Materie zu Metallen fusioniert wurde oder in Objekten wie Schwarzen Löchern und Neutronensternen gebunden ist.
bin wieder da ne erkältung hat mich ausgeboxt brrrrrrr bei MS dauerts nun lausch ich wieder immer wieder schön harald danke
Willkommen zurück und weiter gute Besserung.
Bei der Suche nach Exoplaneten muss man sagen, dass quasi alle Methoden einem bevorzugt große Planeten liefern, die ihren Stern sehr schnell umrunden. Wir haben bisher 5566 Exoplaneten entdeckt. Selbst mit sehr optimistischen Schätzungen dürfte deutlich weniger als 1/10000 der Planeten für Leben, wie wir es kennen, geeignet sein. Zudem haben wir bisher vor allem Gasriesen und sehr heiße Planeten entdeckt. Auch die Untersuchung von Atmosphären gestaltet sich bisher schwierig, da dürfte es in den kommenden Jahren aber voran gehen.
Seit ich mich intensiv für Naturwissenschaften interessiert habe, waren Sie für mich eine Quelle der Inspiration (ich denke, ich habe alle Alpha-Centauri und Frag den Lesch Folgen geschaut). Das heute war aber wirklich eine Meisterleistung. Eine Frage stellt sich mir aber: Wäre denn bei den M-Sternen nicht Leben in der Zwielichtzone möglich? Ich meine, dort wäre das Leben doch vor den Ausbrüchen geschützt, oder täusche ich mich da?
Das Leben da wäre nicht vor ausbrüchen geschützt. Die Sonnenwind würde sich auch teilweise um den Planeten rum beugen. D.h. die einzige Möglichkeit, die man hat ist komplett auf der anderen Seite zu verharren (wo es komplett dunkel und eiskalt ist) und hoffen, dass die Strahlung da nicht hinkommt oder sich mehrere Meter tief einzugraben. Stell dir vor du pustest gegen eine Murmel. Der Wind wird einfach um die Murmel rum wandern und auf der Rückseite am schwächsten sein.
Vorstellbar wäre das sicherlich, aber so oder so eher schwierig.
Der Witz zum öffentlichen Dienst, Chapeau Herr Lesch! Obwohl ich fürchte, dass da auch etwas Resignation gegenüber Vewaltungsorganen mitschwang 😅
Ein Video zur Planetenentstehung wäre auch mal sehr schön. Wie, welche Planeten wo und wo nicht und wie es dazu kommt.
Hallo meierandre, vielleicht ist diese Doku von zdfinfo zu dem Thema etwas für Dich: www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/das-universum-eine-reise-durch-raum-und-zeit-bauplan-des-alls-100.html#xtor=CS3-315 Viel Spaß beim Schauen!
@@TerraXLeschundCo Danke. Die Dokumentation ist recht interessant. Sie ist leider etwas konfus gemacht. Z. B. die Verdrängung des Gases in Sternennähe. Haben sich da schon die Planeten oder nur die Planetisimalen geformt? Hat somit die Planetenbildung begonnen bevor der Stern zündete, bzw. richtig heiß wurde und Gase und Wasser aus dem inneren Bereich vertrieb? Auch wird mir nicht ganz klar welche Rolle die Abbremsung der 0,1-1 cm Staubpartikel durch das Gas zur Bildung größerer Partikel beiträgt. Schlicht durch die Verdichtung des Materials in größerer Nähe zum Stern? Dann die Aussage von Prof. Lesch in diesem Video, dass sich weit draußen keine Gesteinsplaneten formen. Warum nicht? Das wird in der Dokumentation leider nicht angesprochen. Zu wenig Staub und Gas in der großen Kugelschale? Andererseits könnte um einen großen Stern ja auch viel mehr Gas und Staub insgesamt vorhanden sein. Da bleibt meiner Meinung nach leider einiges unklar bezüglich der zeitlichen Abläufe. Was passiert wann, wo passiert es und wie passiert es.
Könnten sich in der Oort-Wolke Planeten bilden? Ist die chaotische Phase mit vielen kleineren Planeten eine mögliche Quelle von sternenlosen Felsenplaneten (sofern es die denn wirklich gibt)?
Warum sind 900 Lj. ein Problem für das JWST? Zu nah?
Diese Folge is so unglaublich gut, aber leider, leider, leider und so weiter .... bei 15:05 hätte der Satz aus Juressick Park einfach so perfeckt gepasst xD "Das Leben findet immer einen Weg!" aber dennoch die Folge ist unglaublich gut! Unfassbar was man in der Zeit herrausgefunden hat. Einfach genial
Ich hätte gerne mal etwas zu K2-18B von Herrn Lesch, wahrscheinlichkeiten und was das aktuell gefundene genau heißt.
Hallo Christian Artz, bisher bedeuten die Daten noch nicht viel, außer dass weitere Beobachtungen interessant sind. Methan wurde mit hoher Sicherheit und CO₂ mit relativ hoher Sicherheit nachgewiesen (Konfidenzintervalle von 5 bzw. 3 Sigma). Das bedeutet, entsprechend der Modellannahmen handelt es sich zu weniger als einem 3 Millionstel (5 Sigma) beziehungsweise zu weniger als 0,3% (3 Sigma) um ein Zufallsergebnis trotz Abwesenheit dieser Moleküle. Dimethylsulfid wurde nicht nachgewiesen, sondern im aufgenommenen Spektrum zeichnen sich dort wo man Signale von Dimethylsulfid (aber auch von anderen Quellen) erwarten würde, Signale ab. Diese leichten Anzeichen für Dimethylsulfid sind interessant weil es als Biomarker für Planeten die K2-18B ähneln gehandelt wird. Bisher wurde aber weder Dimethylsulfid und noch weniger Leben auf K2-18B nachgewiesen, selbst wenn in Zukunft sicher Dimethylsulfid nachgewiesen werden sollte (das kann noch kommen) wäre das noch kein sicherer Hinweis auf Leben. Auf der Erde wird Dimethylsulfid zwar hauptsächlich durch Leben in Ozeanen produziert, aber andere nicht-lebendige Quellen müssten erst noch ausgeschlossen werden.
Öffentlicher Dienst FTW! :D
hallo Terra X Team, ich hab da mal ne Frage und würde mich über ein Video dazu sehr freuen. Wie kommt es zur Entstehung von Planeten die ihrer Sonne immer die gleiche Seite zeigen. Also wie Planeten entstehen ist mir ja soweit klar. Das die einen Drehimpuls haben ist mir auch soweit klar. Doch das dieser Drehimpuls exakt gleich ist mir der Dauer einer Umrundung verstehe ich nicht. Es mag ja Zufall sein aber dafür kommt mir dieses Phänomen zu oft vor. Und als Zusatzfrage dazu .... was ist mit unserem Mond? .... war der schon "immer" ein Einseitdreher oder wie wurde er dazu. .... Ändert sich dieser Zustand irgendwann mit größerer Entfernung? vielen Dank im Vorraus gruß, Burghard
Hallo Burghard, gebundene Rotation entsteht durch Gezeitenkräfte. Die gravitative Anziehung verformt den Planeten (oder Mond) leicht, er wird etwas in die Länge gezogen. Die Längsachse wird, wenn noch keine gebundene Rotation erreicht ist, durch die Eigenrotation vom anderen Körper (dem Zentralstern oder dem Planeten) weggedreht. Dadurch ist die Gravitationskraft asymmetrisch verteilt der nähere Teil des langgestreckten Körpers wird etwas stärker angezogen, dadurch wirkt ein Drehmoment welches langsam die Rotationsgeschwindigkeit verändert. Sowohl wenn die Rotationgeschwindigkeit zu klein als auch wenn sie zu groß ist damit die Längsachse direkt auf den Zentralkörper zeigt ist diese Veränderung "in Richtung" der Rotationsgeschwindigkeit die charakteristisch für die gebundene Rotation ist (also eine Rotation pro Orbit). Unser Mond hat durch die Gezeiteninteraktionen mit der Erde nicht nur diesen Zustand gebundener Rotation erreicht, sondern hat auch die Eigenrotation der Erde deutlich gebremst (kurz nach der Entstehung der Erde war ein Tag bedeutend kürzer, wobei die genaue ursprüngliche Tageslänge ungeklärt ist, vermutlich lag sie zwischen 6 und 14 Stunden. In der nahen Vergangenheit (wenige tausend Jahre) verlängerte sich die Tageslänge um rund 20μs pro Jahr. Diese Anpassung der Rotationsgeschwindigkeit an die Orbitdauer durch Gezeitenkräfte wirkt prinzipiell auf gleiche Weise für beide Körper, deshalb ist es wenig überraschend, dass es auch doppelt gebundene Rotationen gibt, bei denen beide Körper dem jeweils anderen die immer gleiche Seite zeigen, üblicherweise erreicht der leichtere Körper diesen Zustand zuerst.
@@TerraXLeschundCo vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das gute dabei ist, das ich es nun Verstanden habe :) Die Sache mit der Längsachse hab ich bisher Übersehen. gruß, Burghard
Mir schießt da gleich eine Assoziation in’s Hirn: Das Leben ist eine seltene, aber hartnäckige Infektion der Planeten.