Von der Angst, sich zu zeigen // Podcast
Die Angst, sich mit allen Gefühlen und Facetten zu zeigen, kennen viele Menschen. Wir gehen der Frage auf den Grund, woran es liegen könnte und warum sich das vor allem auch im vertrauten Umfeld zeigt.
💡 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
🔸 Dass Traumafolgen oft auf der Beziehungsebene wirken
🔸 Woher die Angst davor kommt, sich zu zeigen
🔸 Warum bei Trauma im Hintergrund gute Bindungserfahrungen allein nicht ausreichen
🔸 Dass eine Essenz von sicherer Bindung ist, ich bin so, wie ich bin, willkommen
🔸 Dass auch unausgesprochene Befindlichkeiten in einer Beziehung wirken
🔸 Wie wichtig Klarheit für das Entstehen heilsamer Dynamik sein kann
💡 SHOWNOTES:
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Danke für diese Folge, in der ich mich an vielen Stellen selbst wiedererkannt habe. Ich hätte mir noch einen Satz dazu gewünscht, dass es auch für Klaus' Kinder wichtig ist, wenn er es schafft zu sagen: "ich bin heute nicht so fit, ich brauche mal eine Pause - es hat nichts mit dir zu tun." Denn uns Eltern mit Entwicklungstrauma liegt es ja auch sehr am Herzen, möglichst wenig davon an unsere Kinder weiter zu geben. Und wie schön ist es, wenn schon Kinder lernen dürfen, dass weder sie selbst noch die Erwachsenen immer funktionieren können und müssen.
Vielen Dank! Der für mich wichtigste Satz: "in einer sicheren Bindung stellt sich die Frage überhaupt nicht, ob ich mit all meinen Gefühlen, Befindlichkeiten und Bedürfnissen hier sein darf." Diese Sichtweise ist sehr interessant und braucht jetzt wohl einige Zeit, um einzusinken.
Ja das stimmt. Das war ein wichtiger Satz. Denn ich kann sein, dass manche Angst haben, den anderen zu belasten. Alles gute 🫂
Das macht mich traurig, dass das System sich in Bindungen unzer Umständen nicht sicher fühlt, egal ob die Bindung sicher ist oder nicht. Vor allem, wenn die Not am größten ist. Weil das System ursprünglich so eine große Not empfunden hat. Ich wünsche allen, dass sie gute Erde in sich finden um all die Heilpflanzen erblühen zu lassen, die sie säen. Danke Verena und Kathie für eure unermessliche Hilfe dabei ❤
Ich finde, man sollte aber auch bedenken, dass nicht jede Beziehung so sicher und stabil ist. Wir gehen hier vom Idealfall aus! Ich habe auch schon Unverständnis und Genervtheit geerntet, wenn ich „mal wieder“ nicht so funktionieren konnte. Wie sollte ich etwas erklären, für das ich damals selbst noch keine Erklärung hatte? Und sich sofort zu trennen ist ja auch nicht immer die Lösung. Und was Kinder anbetrifft - ich kenne sowohl, dass meine Kinder einerseits verunsichert waren, andererseits habe ich aber von meiner einen Tochter auch schon den Satz zu hören bekommen, dass ich wohl besser keine Kinder bekommen hätte, wenn mir immer alles zu viel wäre. Ein Satz wie ein Messerstich in die Seele für eine Mutter, die jeden Tag ihr Bestes gibt und ein so unglaublicher Trigger für das, was da tatsächlich im Untergrund liegt! Meine Erfahrungen mit dem Sich-Zeigen sind also eher nicht so gut.
Wie immer ein so wertvoller Beitrag von euch Beiden. Ich danke auch "Klaus "für seine Offenheit und seinen Mut. Ich bin Jahrgang 1960 und ich kann sagen:"Das es eine andere ,schwierigere Zeit war.Heute gibt es Gott sei Dank Hilfe und Unterstützung. Denn haben es Männer schwerer gehabt in der Erziehung "wie stark sein müssen uvm.dennoch Ich bin eine Frau und hatte eine "schwere und schmerzhafte Kindheit wurde isoliert geschlagen und mehr.Meine Lebensgeschichte war wie "meine Herkunftsfamilie "ich dachte es sei normal. Heute PTBS KOMPLEX und dennoch habe ich 5 Kinder gut in die Welt gebracht und sich entwickeln lassen gerade bei 4 Jungs habe ich dafür gesorgt:"Das sie einfach mit ihren Bedürfnissen "da sein durften. Natürlich auch meine Tochter ❤. Nur für mich war das nicht möglich. Heute geht es in Minischritten vorwärts und meine abgespalten Anteile fange ich an zu spüren. Obwohl viel Schmerz uvm. hochkommen bin ich absolut DANKBAR das ich das erleben darf. Herzlichen Dank für eure so kostbare Arbeit denn wir können sehr viel lernen. Alles Gute für euch und ihr da draußen. 🎁⚖️🕊
Trotz ähnlicher Erfahrungen empfinde ich das Jetzt als noch schlimmer, zT durch das flächendeckende Wegorganisieren schon kleinster Kinder in staatliche, in der Regel schlechte Organisationen und der extremistischen Angstmache durch Politiker, NWOs, Schulen...
Danke für deinen Beitrag, ich bin 1961 🌎angekommen und habe ähnliche Kindheitstrauma erlebt. Jedoch ist es schön sich zu verstehen und auf einen Heilungsweg zu begeben, die Podcasts sind so hilfreich dabei. 🌻
Ganz viel Kraft und alles Liebe für sie. Sie sind wertvoll.❤
Hallo und ganz herzlichen Dank für deine Offenheit und die Ermutigung, die ich in deinen Worten finde. Ich bin weibl. Jahrgang 57, meine Brüder kamen 59 und 60 auf die Welt. Heute noch macht es mich soooo unfassbar traurig, wie unser aller Seelen und Körper in eine Art Dauer-Freeze erzogen wurden. Für die Jungs mit wohl größeren Schäden als für mich. Umso wunderbarer, dass es mit wohlwollender Unterstützung gelingt, einen - wenn auch langen - Weg in die Veränderung zu gehen. Alles Liebe Euch allen, möge Euer Weg gelingen!!! ❤🙏
@@gracia_1355 Danke und alles Gute für Sie.🎁🙏🕊
Sooooooooooo cool 🤩 es ist nicht notwendig noch mehr auf die Erde so bringen, sondern den Boden vorzubereiten, damit die Samen Keimen, sprießen können. Danke, für diese wichtige Gedanken 🙏♥️
Einfach schön, das sich endlich auch die Männer selbst reflektieren und zeigen. 👏🏻Danke Klaus.❤
Liebe Verena und liebe Kati wieder einmal war es ein großes Geschenk Euren wertschätzenden und wohlwollenden Erläuterungen zuzuhören. Fast jeden Tag begleiten mich seit einigen Monaten Deine / Eure Folgen und ebnen mir den Weg zurück zur Zuversicht (die ich zum Glück wieder habe)und weiteren Entwicklungsschritten . Tatsächlich ist genau dieses „ sich nicht mehr zeigen können“ Zu einer-wie bei Euch beschriebenen- Abwärtsspirale durch verschiedene Faktoren geworden, die ich nun langsam mehr und mehr verstehen kann. DANKE für Eure Beiträge, die dafür sehr hilfreich sind.
Vielen Dank. Da sind wieder so wichtige Aspekte enthalten. Wie z.b auch dies , dass man ja ohnehin spürt dass etwas mit dem Gegenüber los ist. Und wenn es dann heisst: nein, nein alles in Ordnung, dann gerät man selbst bezüglich der eigenen Gefühle in Verwirrung.
Wie schön dass die Frage auch von Männern kommen um Mut zu machen gefühlvoll ,,sanft" reflektiert zu sein. Sich ,,verletzl." zu zeigen. Das brauchen wir Mitgefühl mit uns und vielen. 🌱
Es entspricht auch dem veralteten Mannerbild, dass Männer immer stark sein müssen und keine Gefühle zeigen dürfen. Veraltet, aber immer noch sehr verbreitet.
und doch sehnen wir Frauen uns auch immer noch danach in starke Männerarme zu sinken... und wir Frauen dürfen auch das liebevoll Weiblich-mütterliche verschenken. Es hat vielleicht auch nichts mit dem Geschlecht zu tun... zumindest nicht für alle ❤️
@@trudynadler755 ja, Gott sei Dank, Du hast so recht❤️.
Kennt ihr Marija Gimbutas? Sehr berühmte Archäologin aus Litauen...❤️💖❤️💖❤️ und sie fand heraus, dass es keinesfalls immer dieses Männer/Frauenbild gab und sehr friedvoll und ausgeglichen war bei den Menschen... sehr lesenswert!!!!
Es ist so schön, wie sehr ihr die Anfragen wertschätzt. Ich fühle mich dadurch auch gesehen. Danke ❤
🙏, wenn der Andere sich nicht selbst annimmt in seinen vermeintlichen Unzulänglichkeiten sieht er die Akzeptanz seines Gegenübers selten , oder? Die Gefahr dann zu projizieren und sein Gegenüber abzulehnen is immens und fühlt sich dann für beide keineswegs mehr verbunden an - leider. Ohne Bewusstheit und Entschlossenheit leider keine ( gemeinsame) ❤️🩹 Heilung
Lieben Dank, für die Frage von 'Klaus' und Eurer Wahl, diese zu beleuchten. Auch für mich war wieder einmal viel wertvolles darin, was in mir nachklingt. Und das Bild des Bodens, der bearbeitet werden darf, damit der Samen wachsen kann, hilft mir nochmal, um auch mein Gegenüber besser zu verstehen. 😊
Danke Klaus für diese Frage und ganz viel Licht auf deiner Reise 🌈🍀🫶☀️🦋
Dahinter stand bei mir, sobald man(n) sich mit Defizite zeigt, wird man angegriffen ...
Danke "Klaus" für's Teilen, Deine Offenheit und Vertrauen. Ich habe mich "geöffnet" und somit auch gezeigt, vielleicht mit zuviel Erklärungen dazu und das Gegenüber erschreckt? überfordert? Wie auch immer?! Denn ich kann gar nicht "nur" sagen "es geht mir heute nicht so gut" , da ich die Gegenfrage "was ist denn los "? nicht aushalten kann. Es geht mir innerlich dann arg mies und ich versuche das zu verdecken, reiße mich zusammen und beginne die Erklärung😏, hinterher geht es mir noch schlechter. Und entweder ziehe ich mich zurück oder aber der/die Andere. Mein "erlerntes" ""Du hast zu antworten und den Anderen nicht unwissend zurückzulassen". Vielleicht kennt das ja auch jemand und mag es mit mir teilen? Mitteilen wie er/sie damit umgeht? Würde mich freuen, nein "es freut mich" 😊 Schönen Tag und lieben Gruß, Dagmar
Dein Umfeld, liebe Dagmar, ist anscheinend GEWÖHNT, dass du immer brav antwortest, auch wenn dir gar nicht danach ist und du gerade auf ein innerseelisches Thema fokussiert und eben nicht nach außen orientiert bist! Es wird sich sicher auch daran gewöhnen, dass du vielleicht anfängst, auf Nachfragen zu reagieren in der Art von "Bitte jetzt nicht!" oder "Manchmal brauche ich Zeit, einfach nur für mich selbst! Nimm das bitte nicht persönlich!" LG und alles Gute für dich! Rena
@@birgludhas3212 danke Rena für Deine Rückmeldung, wertschätzenden Worte. Es liest sich so leicht. Ich nehme es gern an und übe weiter. Danke!!!!! LG. Dagmar
Liebe Dagmar, ich kenne das auch, so eine Art Offenbarungszwang. Du hast mich mit deinem Kommentar daran erinnert, und dabei fiel mir erst auf, daß ich den offenbar schon seit einiger Zeit hinter mir gelassen habe! Das erst mal zum Mutmachen: wenn sich das bei mir geändert hat (quasi unbemerkt im Hintergrund), warum nicht auch bei dir? Dieses sich auf eine - vielleicht überhaupt nicht so tief gemeinte Frage - vollständig erklären zu wollen/zu müssen kam bei mir durch die Sehnsucht danach, verstanden zu werden. Ich dachte wohl, wenn ich mich nur genau genug erkläre, MUß mein Gegenüber mich doch verstehen... Ein weiterer Teil war das ANTWORTEN MÜSSEN. Zu Lügen kam für mich überhaupt nicht in Frage, und Dinge nicht zu erzählen habe ich quasi mit Lügen gleichgesetzt. Inzwischen mache ich einen großen Unterschied zwischen Lügen und Schweigen und habe dadurch erst mein Recht auf Privatsphäre gewonnen, wichtiger Schritt zur Abgrenzung! Heute kann ich entscheiden, wem ich was erzähle und was ich wann für mich behalte. Das heißt nicht, daß die Entscheidung mir immer leicht fiele, aber es ist eine Entscheidung und kein Automatismus mehr.
@@karlakolumna8716 Liebe "Karla Kolumna", danke für Deine Rückmeldung an mich. Ich fühle mich verstanden gerade, "liebevoll angestupst" und konstruktiv angehalten zum "Dagmar schau mal was dahinter steckt?" Verstanden werden zu wollen! Dieses Gefühl von "peinlicher Stille" fast nicht aushalten zu können, dahinter stecken? Die Prägungen?! "Ich bin verpflichtet dazu, alles andere ist unhöflich, soll froh sein, wenn sich jemand mit mir umgibt".....und und und......" Es ist sicherlich schon mal wertvoll, dass ich es merke; hätte ich hier nicht offen "erzählt" wüsste ich es nicht. Danke nochmals!!!!! LG. Dagmar
@@db.2099 Alles Liebe dir!🌻 Petra
Danke Verena, Kathi und Klaus für diese Thematisierung!
11:18 ... soooo gut gesagt... es geht nicht darum noch mehr Samen zu streuen, sondern die Erde zu bearbeiten.
Danke für diese Frage lieber "Klaus", da sprichst du mir aus der Seele! Betrifft mich zu 100% auch und hilft mir sehr weiter! Vielen herzlichen Dank und vor allem auch für eure Antwort! Macht mir Mut und hilft mir weiter. ❤
Die Angst, Schwäche zu zeigen, sie bei sich selbst zu akzeptieren - das braucht Mut. Aber ich kann dann erst recht die Reaktionen der anderen nicht gut annehmen - das weiß ich von mir auch und das mag ich eigentlich gar nicht bei mir. Diese neu gewonnene Stärke habe ich noch nicht. Wenn ich eine Pause brauche und mir die Pause auch genehmige - was ja schon ein echter Schritt ist, dann liege ich evt auf dem Sofa und die anderen sehen mich so. Dann kommt vielleicht von Zauberhand eine Tasse frisch aufgebrühter Tee zu mir, evt kommt mein kleiner Sohn oder meine kleine Tochter und legt mir ein gemaltes Bild auf den Bauch. Bei so etwas Liebevollem könnte ich heulen. So viel Gerührtheit zu zeigen und liebevolle Gesten anzunehmen - ich möchte es so gerne und schäme mich, dass ich nichts zurück geben kann.
Wenn du nichts zurückgeben könntest, kämen die liebevollen Reaktionen nicht!!!! Sie beweisen, dass du geliebt und geschätzt und eine wirklich gute Mutter bist! LG und alles Gute, Rena
Ich glaube, wenn man versucht es mit sich selbst auszumachen oder vielleicht sogar versucht es einfach zu verdrängen, dann kommt es trotzdem an irgendeiner Stelle, dann ungünstig oder nicht so gewollt, wieder hervor. Die Themen in uns bleiben glaube ich nicht still, auch wenn wir sie schweigen lassen wollen. Gute Folge, gutes Thema. Danke.
Ja das stimmt, weil dann wird es nicht besser. Es ist wichtig darüber zu reden.
@@gracia_1355 Ja.
Leider ist es nicht männlich Prägung das keine Gefühle erwünscht sind. Es gehört auch zu mir als Frau. Ich finde es toll das endlich mal das Thema im Raum steht. Die Reaktionen des Umfeldes auf verschiedenen auf Veränderungen hin zum zeigen waren so variantenreich das ich kaum glauben konnte was dort passiert.
Ihr seid so toll zusammen!!!!! 😍😍🥰😍😍🙏🙏 Und das hat heute besonders gut harmoniert.
Oh ja der elefant im Raum als trigger🌋😵💫 ich habe ihm inzwischen generell die Luft raus lassen können. Eine wunderbare Folge ❤
Befindlichkeitsbekundung, das ist gut.
Erster, danke für deine Liebe @Verena König. Ich frage mich wieviel Leid Du aushalten musstest um so viel Liebe zu entwickeln.
Dankeschön für diese schöne und wertvolle Folge🍀❤
Liebe Verena, danke für den wertvollen Podcast. Ich war in der gleichen Situation, wie Klaus. Nach langem hin und her habe ich mich entschieden, dass es wichtig ist "genau" mitzuteilen was bei mir in der Kindheit los war. Leider ist es nach hinten losgegangen und weil ich wahrscheinlich zu offen und zu direkt mitgeteilt habe, was alles vorgefallen war, habe ich meinen geliebten Lebenspartner verloren. Es war wohl zu viel Wahrheit und hat mit den Mustern meines Gegenübers nicht gepasst. Schade, dies ist nun schon 10 Jahr her und noch immer mache ich mir starke Vorwürfe, dass ich mich in Bezug auf meine Vergangenheit geoutet habe. Ein anderer Teil von mir sagt, er war wohl trotz allem nicht die richtige Person an meiner Seite, sonst hätte sie mit meiner traumatischen Vergangenheit umgehen können. Die Angst, offen und ehrlich über meine Vergangenheit zu sprechen ist geblieben oder hat sich noch verstärkt. Es gibt wenige Menschen, die mit solchen intensiven Auseinandersetzungen etwas zu tun haben wollen. Nun habe ich mich wohl oder übel entschieden alleine zu bleiben, da meine Geschichte in dieser Welt wenig Akzeptanz findet und es wohl auch eine Zumutung wäre, dies von einem Gegenüber zu erwarten. Der Preis den ich dafür bezahle bleibt leider grosse Einsamkeit und das Gefühl nicht richtig zu sein.
Deine Erfahrungen und dein Fazit finde ich sehr traurig. Mit Partner habe ich diesbezüglich keine Erfahrung, aber mit Freundschaften/Bekannten. Vor 15 Jahren sind langsam meine Gefühle aus der Kindheit hochgekommen. Die ersten Jahre ging es mir sehr, sehr schlecht. In dieser Zeit habe ich Freundschaften verloren, weil sie mit meiner Situation nicht klargekommen sind. Auch in den vielen Klinikaufenthalten ist mir viel Unverständnis begegnet - von Mitpatienten genauso wie von medizinischen Fachkräften. Das hat meine Erfahrungen von früher bestätigt und teilweise zu einer Retraumatisierung geführt. Seit fünf Jahren bin ich neben einer analytischen Langzeittherapie noch in einer Gruppentherapie. Hier habe ich Menschen kennengelernt, die sich ebenfalls mit ihren Themen auseinandersetzen. Auch wenn ich mich immer wieder mal in mein Schneckenhaus zurückziehe, kommt langsam bei mir an, dass ich mit meinen Erfahrungen, Unsicherheiten und Ängsten respektiert und gemocht werde. Auch in meinem Umfeld/Alltag mache ich seit einiger Zeit die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die meine Situation nachvollziehen können, die Interesse zeigen, denen ich wichtig bin . . so wie ich bin. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit meinen Kindern gemacht. Ich habe versucht sie (entsprechend ihrem Alter - inzwischen sind alle drei erwachsen) an meinem Prozess teilhaben zu lassen. Meine Töchter sind für mich inzwischen engste Vertraute, die mir viel Verständnis, Liebe und Rückhalt geben. Mein Fazit ist, dass es doch Menschen gibt, die mit Traumaerfahrungen und entsprechenden Gedankenmustern/Gefühlen umgehen können. Ich finde es sehr mutig von dir, dass du dich geöffnet hast. Und dass Offenheit eine Grundvoraussetzung für eine gute Beziehung ist. Sehr schade, dass dein Partner damit nicht umgehen konnte. Ich kann gut verstehen, dass du dir Vorwürfe machst, aber das ist SEINE Thematik! Du hast KEINE Schuld! Genau, er war leider für deine Situation nicht die geeignete Person. Wo, wenn nicht in einer Partnerschaft, sollte so viel Verständnis, Ehrlichkeit, Rückhalt, Zuneigung.. vorhanden sein, um mit allen Facetten/Anteilen da sein zu dürfen? Ich traue mir selbst eine neue Partnerschaft (noch?) nicht zu, aber ich wünsche dir sehr, dass du wieder den Mut findest langsam offener auf andere Menschen zuzugehen und ganz viele positive Erfahrungen . . und vielleicht kommt ja dann auch noch der richtige Partner an deine Seite. Alles Liebe ❤
Ein Wundervoller Podcast ❤
Ich hab mich gezeigt in meinem Schmerz, meinen Ängsten und Hilflosigkeit. Resultat er hat mich fallen lassen...er möchte eine starke Frau 😔
Das hat dann aber nichts mit Liebe, Wertschätzung, Achtung, sich verbinden wollen bei ihm zu tun 😥
Na gut! Da war er offensichtlich der Falsche! Das gibt dir die Chance, jemand zu finden, der Offenheit aushält und teilen kann, und so jemand wünsche ich dir von Herzen! LG und alles Gute! Rena
Es gibt 2 Seiten, wenn er selbst in Wirklichkeit nicht so stark ist das auszuhalten (es macht ohm HEIMLICH selbst Angst, weil er fas bei sich selbst noch verneint) und zu helfen, oder man immer unbewusst immer testet ob der Andere auch nicht geht, weil man es erwartet, weil einem das mit Bezugspersonen so ging, die also statt trost schim9ften oder einem sm ausgestreckten am verhungern liessen. Findecder Elefant im Raum wurde nicht erwähnt, er hat Angst vor derselben Kritik in/aus seiner Kindheit, vermutlich unbegründet, der Rücktzug ohne Begründung könnte aber SIE triggern.
Vielen Dank! 🙏🙏🙏
Danke ❤ ihr seid so toll!
18:52 Ich habe leider Menschen um mich herum, die nur kurzfristig daran interessiert sind, wie es mir geht. Im Kontakt bleiben ist nicht möglich, ist ihnen zu viel.
das ist vielleicht deine Geschichte? ❤️ Die sich wiederholt? Ich glaube wir selbst haben auch einen grossen Anteil daran, was uns widerfährt und das meine ich nicht im Geringsten als Vorwurf sondern als Ausdruck eines ungeklärten Anteils am schmerzlichen Erleben...
Ich kenne ausschließlich solche Personen außerhalb der Kernfamilie. Vielleicht liegt es an der furchtbaren Situation in diesem Land, wie zB den Demos mit "Hass"-Schildern z Zt und den Kriegsvorbereitungen. Jeder hat so starke Sorgen, dass er sich vor denen des anderen verschließt?
@@trudynadler755meinst du es in dem Sinne dass wir uns aus Gewohnheit die falschen Menschen suchen? Es ist ja so dass selbst was uns nicht gut tut, uns bekannt/vertraut ist u trotz des Schadens, den es uns zufügt, Sicherheit. Der gleiche, vertraute Typ Mensch spricht uns also an. Menschen die uU positiver, stabilisierender auf uns reagieren würden, sind uns unbekannt und wir übersehen sie vllt…. Meinst du es so?
Ja, ich meine es so, dass ich verzweifelt bin, immer an die gleichen Grenzen zu stoßen und es sicherlich mit mir zu tun hat. Nur wo, wie, wohin schauen?
Lieber "Klaus". Ich kenne das sooo gut. Ich bin alleinerziehend und habe auch jetzt noch manchmal den Druck immer stark sein zu müssen, um meine Kinder nicht zu belasten. Seit ich dosiert auch etwas erzähle, z.B. von meiner Bulimi in der Jugend, ist zu meinen Kindern die mitlerweile jugendlich sind, eine immer größere Nähe gewachsen und das ist so wundervoll. Auch sie öffnen sich mir mehr und müssen nicht mehr immer stark sein (war mir gar nicht bewußt, das das so war) Ich wünsche Dir ganz viel Mut und positive Erfahrungen. Mein Tipp, dosiert, in einer Phase wo man sich gut fühlt und auf der emotionsebene berichten ohne Erwartungen. Mein Ziel war es, mitzuteilen und mich authentisch zu zeigen. Auch die Familie muß erstmal lernen damit umzugehen, deswegen nicht enttäuscht sein, manchmal dauert das ein bischen.
liebe verena ich bin sooo oft so instabil, dass ich mich nicht zeigen möchte und mich nicht konzentrieren kann.In mir brennt dann alles wie eine heftige Angst. ich kann dann nix machen... nur liegen.. das geht mehrmals in der woche so und das Leben ist so schwer... ich hab so viele videos noch nicht geschaut...heute nach 5 monaten das erste... danke euch allen dass ihr dies möglich macht...❤
Ich finde den fast schon Nebensatz über die dominante religiös verschrobenen Mutter von Klaus heftig. Alles Gute Klaus. Gut dass du dich so gut entwickelt hast. Denke ich weiß, was bei dir damals abging
Religiöse verschrobene Mutter, wie ich es auch kenne, kann man(n) nur dringend in Therapie bringen.
Danke "Claus" . Bitte weiter so! #Dialog #FragensindToll🎈✨️🦋🌀🧚♀️❤️
Danke.
Dankeschön ❤❤❤❤
Verena! Wie bearbeite ich denn mein Traumaboden, damit das Samen des Guten wurzeln kann?
❤❤❤
Einen Aspekt möchte ich noch ergänzen. Diesen habe ich unter den durchaus vielschichtigen und auch hilfreichen Betrachtungen vermisst (vielleicht auch, weil ich als Mann diese Erfahrung selbst gemacht habe?): Es kann auch sein, dass „Klaus“ es schon mal versucht hat, sich mitzuteilen und dabei auf wenig Verständnis und Unterstützung gestoßen ist. Was daraus folgt, ist leicht zu erahnen. Und trotzdem ist es ihm möglich, für die Familie da zu sein. Aber eben ohne weitere frustrierende Versuche, für die eigene Gemütslage zu sensibilisieren. „Indianerherz…“ etc. haben eben nicht nur Jungs/Männer mit der Muttermilch aufgesogen und in der Interaktion mit der Gesellschaft verfestigt, sondern auch Mädchen/Frauen. Und auch bei ihnen herrschen nach wie vor diese Stereotypen, woraus eine gewisse Erwartungshaltung entsteht und eben oft genug wenig Verständnis.
… geiment ist übrigens echtes Verständnis und aktive Unterstützung, keine Lippenbekenntnisse.
Ich verstehe "Klaus" schon. Ich finde es nicht einfach, so diese Gratwanderung zwischen dem Sein und Austrahlen in der männlichen Energie und dem Zeigen der Schwäche und Hilfsbedürftigkeit. Es ist natürlich Quatsch, so dieses Ding "Männer dürfen nicht weinen", darum geht es nicht. Es ist mehr eine Balance, eine innere Haltung und Ausstrahlung von "ich fühle mich öfter mal auch schwach und damit gehe ich in meiner männlichen Polarität um". Sprich: dazu stehe ich ganz klar, damit verstecke ich mich nicht, das trage ich aktiv nach außen, dafür übernehme ich die Verantwortung. Zack, Bäm, Boom. Das wäre für mich glaub ich ein starker Weg, polar UND schwach sein zu können.
Was ist daran nicht gut sich bedürftig zu zeigen? Das wird sehr oft so gesagt......es ist ein Anteil der dazu gehört zu jeden Menschen....warum wird das so wie auch so oft das Ego so schlecht dargestellt
Aus meiner Erfahrung würde ich eher sagen: Lieber 'Klaus', du fühlst ganz richtig, dass es besser ist, sich zu verschließen. Meine Beziehung endete mit einem "Ja, ja immer Opfer." des Gegenüber, obwohl ich fast nie über mein Inneres sprach. Da weiß man dann allerdings auch, dass wohl eben auch nicht genug Liebe auf der anderen Seite war. Wichtiger aber: Kindern würde ich auf gar keinen Fall Schwäche zeigen, weil sie eben Kinder sind und gerade in dieser schrecklichen Zeit ganz dringend unseren glaubhaften Schutz brauchen, ganz besonders vom Vater. Empfehlen kann ich: Bei Überlastung zwischen Arbeit und Zuhause einen Zwischenstopp einlegen mit etwas, was dich stärkt. Das kann ein Spaziergang, ein Café Besuch, eine Motorradfahrt, ein Sportstudiobesuch oder ein Therapiegespräch sein... Falls nichts davon passt, ignoriere diesen Beitrag einfach. Ich hoffe, dass du trotz deiner Mutter irgendwann eine Beziehung zu Gott finden kannst, die dir hilft. Bei mir lagen über 30 Jahre dazwischen.😅 Alles Gute!!🪷
Kinder sind mit den konkreten Inhalten sicher überfordert! Aber, dass es dir gerade nicht gut geht, das sollten sie schon verstehen! Jedenfalls, wenn es nicht fast immer so ist! LG und alles Gute, Rena
Ich finde, man sollte aber auch bedenken, dass nicht jede Beziehung so sicher ist! Wir gehen hier von einem Idealfall aus. Ich habe durchaus auch schon Unverständnis oder Genevtheit geerntet, für etwas, dass ich damals selber noch nicht benennen konnte. Und wenn die Bindung und das Verständnis nicht so gegeben sind - wie verhalte ich mich dann? Sich sofort zu trennen ist ja auch keine Option! Und was die Kindr anbetrifft - ich habe von meiner einen Tochter auch schon den Satz gehört: „Dann hättest du eben keine Kinder kriegen dürfen, wenn dir immer alles zu viel ist!“ Das war ein so heftiger Trigger und hat mich so unglaublich getroffen, dass ich bis heute selber nicht mehr ganz sicher bin, ob da nicht etwas Wahres dran ist. Meine Erfahrungen mit dem Sich-Zeigen sind also eher nicht so gut.
Deine Tochter hat insofern leider recht, dass kinder eben nicht leichtfertig in die welt gesetzt werden sollten - aber wenn es kinder gibt, hilft nur noch dranbleiben und an sich arbeiten..
ich bin irritiert... ich erkenne Verenas Stimme kaum wieder... was ist passiert?
Sie macht diesen Podcasts nicht alleine. Ihre Kollegin Kathi Kleff ist redet auch mit.😊
Was meinst du konkret? Das die Stimme von Verena fester klingt. Weniger "gesäusel". Ich finde es ganz angenehm.
@@SchneiderUS ja, genau, das meine ich. Ich finde es nicht unangenehm, wundere mich aber, da sie genau das mal thematisiert hatte
@@gracia_1355 Das weiß ich schon ;-)
Nicht ernst genommen werden.....Gefühle wegschieben müssen,weil man glaubt falsch,anders zu sein
" sichere bindungen" sind wohl eher das Ideal , die Ausnahme..
Sorry Früher fehlt 😊
Sorry für 2x dasselbe - bin neu hier 🙃
Und es ist wieder genau dasselbe: eine so wichtige Frage, ein so wichtiges Thema. Und wieder ist es einer dieser furchtbaren 'Fragenfreitage'. Ich bin todunglücklich darüber. Diese Fragenfreitage sind unerträglich.
Du wirst ja nicht gezwungen sie dir anzuhören.
Und warum hörst du sie dann ständig? Ich lese immer nur negative Kommentare von dir seit einiger Zeit. Was hat das mit dir zu tun? Diese Frage lege ich dir an's Herz.
@@christinalehnert5950 Spielst du jetzt Hobby-Therapeutin? Das ist doch lächerlich, was du hier von dir gibst. DU machst dich lächerlich! Ich gebe dir deinen Rat einfach mal zurück: was hat es mit dir zu tun, dass du hier unbedingt einen negativen Kommentar abgeben musst? Kleiner oder größerer Frust, den du bei fremden Menschen abreagieren musst? Oder eine kleine Abhängigkeit und das Bedürfnis deine 'Göttin' zu verteidigen? Oder einfach nur das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit? Das wären die Klassiker. Aber was es auch ist, dass dich dazu treibt: es ist nicht gerade gesund. Du hast allerdings insofern recht, dass ich mir das was ich nicht (mehr) mag, nicht mehr anhören muß und auch nicht kommentieren. Das kann man allerdings auch in einer sozial angemessenen Art und Weise sagen bzw schreiben. Dazu bist du offenbar nicht in der Lage. Ich mag solche Treter wie dich überhaupt nicht. Wenn jemand mit dem Finger auf einen anderen zeigt, dann zeigen drei Finger zurück auf ihn selbst. Und so ein Verhalten zeugt in der Regel von keinem guten Charakter. Petzen und Hetzer mag niemand.