Eltern und Schüler über die Notwendigkeit des Geschichtsunterrichts in der Schule (1959)
2022 ж. 26 Сәу.
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Einen eigentlichen Geschichtsunterricht in den Berufsschulen um 1959 gibt es kaum dabei finden die Eltern und Schüler, dass der Unterricht über die Vergangenheit eine dringliche Notwendigkeit ist.
Jürgen Neven-du Mont befragt Eltern und Schüler und zeichnet dabei ein klares Bild von der Meinung der Menschen aus dem Jahre 1959.
Ausschnitt aus der Sendung "Blick auf unsere Jugend", Teil 1: "Hitler und Ulbricht? Fehlanzeige" (1959): • Bildungsstand westdeut...
5% der Eltern hatten also Angst dass die Schüler den Eltern unangenehme Fragen stellen.
Real werden das mehr als 50 Prozent gewesen sein!
Tatsächlich waren es über 90%. Wann immer die Enkel od. die Kinder Fragen stellten, hieß es "hör auf mit den alten Geschichten". Es war weniger 'unangenehm', viel mehr hat es die Menschen ungemein getriggert. Gar nicht mal, wenn sie selbst 'Täter' waren, aber allein zB die Nächte im Keller bei Fliegeralarm, die Kleidung aus Bettlaken od Vorhängen, der Hungerwinter, bei dem nicht wenige nur überlebten, weil sie Hunde od. Katzen aßen, usw..Alles Sachen, an die man sich - verständlicher Weise - nicht gerne erinnern wollte. Ich hatte das 'Glück', dass ich später im Altenheim viele dieser Kriegsgeneration betreut habe. Damals haben wir uns, jeden Abend wechselnd, zu 2-3 Alten gesetzt und ihnen zugehört. Was ihnen aktuell auf dem Herzen lag, mit ihnen gebetet und eben auch was sie bedrückt. Viele erzählten in ihren letzten Tagen/Wochen vom Krieg. Geschichten, die meist nicht mal ihre eigenen Kinder oder Enkel kannten. Sei es aus Scham oder Stolz.
@@kaiguleikoff7742 Das vermute ich auch!
@@susannebuchholz72 Ich habe das nach 1990 in der Ex-DDR erlebt. Der Anteil der dort ehemals unmittelbar "Staatsnahen" umfaßte etwa eine halbe Million Staatsbürger, die nahezu alle eigene Familien hatten (und haben). Zwei Millionen waren in der SED. Politische Brüche sind innerhalb der Familien nicht einfach "aufzuarbeiten."
So kann man das nennen.
3:54 - Dieser Junge hatte vollkommen Recht. Mir gefällt´s die Entschlossenheit in seiner Stimme, seine Meinung auszudrücken.
Und heute werden Hitler Memes an manchen Schulen verteilt und ebenso rechtsradikales Gedankengut verbreitet. Man merkt deutlich, dass die damalige Generation der jungen Zeitzeugen praktisch weg ist
Der ist mir auch besonders aufgefallen.
Wobei man auch sagen muss dass das kein rein deutsches Problem war. Die Nazis haben die KZ bloß übernommen aber nicht erfunden, sowas wie die KZ war traurigerweise relativ verbreitet und normal in der Welt Viel wichtiger wäre es über die Vernichtungslager zu berichten, denn diese sind tatsächlich einmalig in der Geschichte und das was den Holocaust so schlimm macht.
Interessante Menschen und ganz speziell tolle Schüler. Was wir hier sehen, ist meines Erachtens nach ein unheimlich wichtiges Zeitdokument, dem viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Vor allem im Hinblick darauf, wie sich das Denken und Meinung bilden und äußern, sowie die Prioritäten im Charakter in Bezug auf Geschichte und das eigene Volk der Schüler, sich im Vergleich zu unserer heutigen Zeit verändert haben.
Die Schüler haben alle die richtigen Fragen gestellt, erstaunlich wie sie sich weltpolitisch auseinander gesetzt haben... Das kann man nicht mal mehr im Bundestag erwarten, da ist sich keiner mehr der Verantwortung bewusst, was da sein bedeutet...
Dz kannst dir ja die ganze Folge ansehen, sehr interessant
Wahrscheinlich alles mit vorgeschriebenem Skript. Da wurde nichts dem Zufall überlassen.
@@OrangeTabbyCat Schwachsinn das ist eine Umfrage in der sich die meisten Schüler Schwachsinn zusammen stottern Seh dir die ganze Folge hier auf yt an bevor du den Unsinn aus anderen Kommentaren kopierst
Sehr interessant. Auch irgendwie doch sehr aktuell.
3:54 Das hat mit sehr gefallen. Sehr wortgewandt 👍🏼
@@thorstenlieberknecht5874 Warum sind die jungen Leute heutzutage "Weicheier"?
@Thorsten Lieberknecht Selbstbewusste und eloquente junge Menschen gibt es heute auch! Man muss die heutige Jugend auch nicht unterschätzen.
@Thorsten Lieberknecht anhand des Vornamens und deiner bisherigen Kommentare schätze ich uns mal auf etwa gleiches Alter. Dir ist schon klar, dass diese "Weicheier" das Ergebnis unserer Generation und unseres Versagens als Gesellschaft sind? Sich über die Jugend von heute zu brüskieren und sie zu verurteilen sagt nichts anderes als: WIR haben's komplett vergeigt! Und das auch noch laut raus zu hauen und sich vor aller Welt damit zu damit zu brüsten ist, um es yt konform auszudrücken, nicht die cleverste aller Ideen.
@Thorsten Lieberknecht klar, die neueste Generation ist immer die schlechteste, war schon seit der Antike so.
@@siegfrievonstahl1162Stimmt ja auch jede genau verschlechtert sich
Tolle Kinder tolle Meinungen UND tolle Rhetorik!!!! Ganz aktuell!!
Tolle Schüler....💖🧠💖
4:15 Das sowas nicht nochmal passieren kann dachte man auch in dem Film "Die Welle" und während des echten Experiments ! „Die Welle“: Diese wahre Begebenheit passierte wirklich. Grundlage des Films und des Buches ist ein sozial-psychologisches Experiment, das 1967 an einer kalifornischen Highschool stattfand. Ron Jones unterrichtete Geschichte und behandelte das Thema „Drittes Reich“.02.08.2022
Schön, dass der der dagegen ist, es nicht mal begründet. Beängstigend aktuell😅
In meiner Abitur-Prüfung in den 1970er Jahren fingen die Prüfer, altgediente Historiker, an, sich zu streiten über die Zeit ab 1956. Nirgends hab ich mehr gelernt.
Warum zu streiten?
@@katyaivanova8171 Weil in den 1950er Jahren die Schule - von der aus ich dorthin zum Abi gewechselt war - eine Namensänderung vom Amts wegen bekam, über die Köpfe der Lehrer, des Schulleiters hinweg. Ab da war der Namenspatron ein Offizier und Widerstandskämpfer des 20.07.1944, der sich jedoch als Karrierist etc. entpuppte. Das wussten die Lehrer in den 1950er Jahren sehr genau, einer der Historiker wurde sogar strafversetzt, weil er es in den 1950er Jahren gewagt hatte, zu berichten, dass er Zeitzeuge sei und gegen die Namensgebung. Erst nach 2000 wurde die Schule erneut umbenannt. Da las ich erstmals alles in einem SPIEGEL-Artikel aus den 1950ern. In den 1970er Jahren, als ich Abi ablegte, brachte ein alter Historiker die Vorgänge der 1950er Jahre zur Sprache. Aber die jüngeren Historiker wollten nicht diskutieren. (Man legt sich nicht mit dem Schulamt an, wenn man Karriere machen will.) Nur dem Direx der 1950er Jahre konnte keiner was, er war ebenso Historiker, galt als politisch Verfolgter des Dritten Reiches. Der hat diese Schule brillant geführt und sich über unsinnige Dienstanweisungen des Schulamtes gern hinweg gesetzt. Es bleibt alles wie es war. Weil den meisten die Karriere wichtiger ist, als die Wahrheit.
@@omagrandma4111 Oh, sehr interessant. 👍🏻 Das ist mir alles völlig unbekannt, bin Jahrgang 1999.
@@katyaivanova8171 Hinzukommt, dass mein Sohn Geschichte studierte, es jedoch vorzog, später in einem anderen Beruf zu arbeiten. Glauben Sie gar nichts, niemandem. Ich begann Cicero, 63 v. Chr. in Rom und die 1. Catilinarische Rede zu lesen. Was wir hier gerade erleben, gab es damals schon. Geschichte wiederholt sich.
Der Mann der gegen die Aufklärung war, hat man sofort das Wort abgeschnitten, dabei er war gerade dabei es auch zu begründen.
4:56 Der Schüler bringt es auf den Punkt. Chapeau
Wat
Selbst 30 J später wurde an unserer Schule nicht über den 1. Weltkrieg hinaus gelehrt. Alles, was man als Schüler wissen wollte musste man privat in Erfahrung bringen.
Das widerspricht meines Wissens nach dem Lehrauftrag ihrer Schulen. Haben Sie evtl. Die Schule gewechselt und so den Teil "verpasst"?
@@einhalbesbrot Nein, ich war durchgängig an der gleichen Schule. Aber in den 80ern haben neben aufgeklärten und modernen Lehrern eben auch noch Lehrer 'vom alten Schlag' unterrichtet. Besonders in den eher dörflich bis kleinstädtischen Regionen Hessens. Diese waren dann meist eher rechtslastig, pfiffen auf Lehrplan und vorherrschende Meinung, waren dafür mit schwerem Schlüsselbund, 45 minütigem Strafstehen (Strammstehen) und - nur bei den Mädchen - mit triefendem Tafelschwamm schnell bei der Hand. Wir hingen halt 'leider' einfach zu lange am Beginn des 1. Weltkrieges und dem "ungerechten" Versailler Vertrag fest. So, dass für mehr einfach keine Zeit mehr blieb *zwinker, zwinker*. (Wohlgemerkt: bei keiner seiner Klassen!). Der Unterricht zum 2. Weltkrieg gestaltete sich: Anfang - Ende - beteiligte Länder (O-Ton "nur, dass ihr das mal gehört habt") und umfasste eine Doppelstunde. -Ich weiß es deswegen noch so genau, weil die ganze Klasse ungemein enttäuscht war über DAS Thema, worüber Daheim und bei den Großeltern, meist Stillschweigen herrschte und Fragen abgeblockt wurden so schmählich behandelt wurde. Und dass, wo wir das ganze Schuljahr darauf hin fieberten endlich mehr darüber zu erfahren.
In den neunzigern und frühen 2000er wurden wir mit WW2 Thematik nur so zugeballert, der erste Weltkrieg fand vergleichsweise eher wenig Beachtung.
"Es ist das Vorrecht der Jugend, immer Alles neu zu entdecken" 400 v C. :D
Ab 03:54 eine Mahnung für heute
Als 16-jährige noch erwachsener als 30-jährige waren.....
4:29 ganz schwieriger take von der jungen Dame
Erziehung prägt Gesinnung. War halt die normale Erwartungshaltung an Mädchen und Frauen von früher... 🤔
@@alexshorty3719 von früher? Den selben Gedankengang seh ich heute immernoch oft
Es waren die 50er
Sie hat durchaus Recht. Die Männer waren im Krieg und sorgten sich nur um sich selbst, während die Frauen daheim sich neben den Kindern daheim auch um Mann, Söhne, Haus und Hof sorgten. Die meisten Frauen, die vorher ausserhalb ihres Wirkungsbereiches (Küche - Kinder - Kirche) kaum bis gar kein Mitspracherecht an Entscheidungen hatten und meist auch über keinerlei eigenes Geld verfügten, sahen sich plötzlich damit konfrontiert auf sich allein gestellt zu sein. Sie mussten selbst sehen, wo Geld herkam um die, meist zahlreichen, Mäulchen zu stopfen, und woher sie die Lebensmittel bekamen um eben diese Mäulchen zu stopfen, wie die Miete bezahlt wurde oder der landwirtschaftliche Hof bestellt wurde usw. Sie waren es, die daheim 'den Laden am Laufen hielten'. Vom Sold der Männer sahen sie in der Realität meist wenig bis gar nichts. Der wurde meist an Ort und Stelle für Wein, Weib und Gesang ausgegeben oder beim Glücksspiel verzockt Wer hat's schlimmer? Der Mann, dessen 'heroische Opferbereitschaft' anerkannt wurde oder die Frau, von der schlicht und einfach erwartet wurde alles 'duldsam und sich fügend' zu ertragen? Welcher psychische Druck wiegt schwerer? Allein die Kommentare zeigen, dass selbst heutzutage keinerlei Bewusstsein darüber herrscht, was die Frauen während der Kriegs- und Nachkriegszeit durchgemacht haben. Nicht zu vergessen, dass während der Kriegszeit über 75% der Frauen mehrfach vergew... wurden. (Geschätzte Dunkelziffer: bis zu 90%). Nach Kriegsende kamen die schwer traumatisierten, meist alkohol- oder drogenabhängigen Männer zurück und drängten - oft mit Gewalt - ihre Frauen wieder 'an deren angestammten Platz' zurück. Misshandlungen und psychischer Terror innerhalb der Familien waren bei vielen - zu vielen - an der Tagesordnung.
4:55 Staat und Kirchen waren strikt getrennt. Als mitgliederstarke Institutionen, die einen gesellschaftlichen Widerpart zur SED und ihrem Anspruch auf Alleinherrschaft darstellten, waren vor allem die evangelischen Kirchen für die Partei eine bedeutsame weltanschauliche Konkurrenz.
Die Schüler waren verdammt klug
Wen nerft die Ecosianegerin auch so?
4:45 Hä?
sie hat recht
@@marcos_music_channel Ja, der Mann verlustiert sich in Stalingrad während die Frauen zu Hause leiden müssen.
Was hä
@@marcos_music_channel finde ich nicht. Ich glaube man kann gar nicht wirklich sagen ob jetzt Männer oder Frauen, die schwerere Zeit im Krieg hatten, beide hatten verschiedene Erfahrungen. Ich halte es für Schwachsinn, dass die Männer nur an sich selbst gedacht haben sollen. Viele, wenn nicht sogar die meisten hatten mit Sicherheit ihre Familie im Hinterkopf und würden lieber bei ihr sein anstatt andere Menschen zu töten, Kameraden sterben zu sehen und eventuell selbst zu sterben.
Ein gelungenes Beispiel der Kommunikationsfähigkeit füher zu heute.
Hat ja prächtig funktioniert der Geschichtsunterricht 😂😂😂😂😂
1:08 Geistig umnachtet ?
die dame bei 4:36 ist ja krass hübsch. Wow.
Hahaha
2:48 Im Westen !
1:05 💀
HALT STOP
@@andyneumann751 Das bleibt alles so, wie es ist, und es wird sich hier nix dran rütteln!
Was ist denn die "Sowjetzone" - im Jahr 1959? Die SBZ (Sowjetische Besatzungszone) existierte von 1945 bis zur Gründung der DDR, am 07. Oktober 1949. Die BRD wollte diese bis 1990 völkerrechtlich nicht anerkennen. Existiert hatte die DDR trotzdem, mit 16,5 Millionen Deutschen auf 108.000 Quadratkilometern. Mein bester Geschichtsunterricht war meine Familiengeschichte und die Meinungen meiner Großeltern und Eltern hierzu. Lehrer konnten dabei nur "ergänzen" - mit ihren Lehrmeinungen. In meiner Familie wurde zur Geschichte nie geschwiegen, auch über die zwischen 1933 und 1945 nicht, und offen darüber diskutiert. Die Schule vermittelte lediglich die staatliche Vorstellung zur Geschichte.
Meine Eltern waren in den 1920er Jahren reifer und haben mir vieles erzählt, was ich genau so z. B. fand bei Joachim Fest, Historiker, Publizist, 1926-2006: Ich nicht - Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend, Rowohlt, 2006. Durch die Notverordnung von Reichskanzler Brüning in 1929 wurden Beamte arbeitslos, eine 6köpfige Familie musste von 250 Reichsmark monatlich überleben.
@@omagrandma4111 Großeltern und Eltern, die nicht über ihr Leben berichten wollen, sind einfach feige.Wie sollen sich Kinder und Enkel in der Welt zurechtfinden? Eine ehrliche Literatur über deutsche Geschichte wird heute immer weniger, weil die entsprechenden Autoren mit Mut einfach fehlen.
Die „Sowjetzone" ist reine Propaganda des kalten Kriegs gewesen, so wie es in der DDR „drüben" und „der Westen" war. Das muss man den Schülern jener Zeit nachsehen, so wurde es ihnen nämlich in den Mund gelegt... :) Wir können froh um die Wiedervereinigung sein, auch wenn noch genug zu tun ist. 👍
Die Sowjetzone, oder kurz 'Zone', existierte im allgemeinen (westdeutschen) Sprachgebrauch bis 1989 und umfasste jenseits der Mauer ALLES im Osten. Ob das nun faktisch korrekt war oder nicht, war nicht von Belang. Mein bester Geschichtsunterricht waren neben meinem Opa, der mir jede Frage zum Krieg beantwortete, vor allem die Alten im Pflegeheim, die ich während der 80er-90er betreute. Viele Geschichten, die wenigsten davon gut ausgehend, die meisten mit der Warnung endend: macht nicht die gleichen Fehler!
beschäftigen sie sich mal damit wie lehrpläne entstehen. und wenn man sowas den familien überlässt wird das spektrum sehr breit sein, von "gar nichts" bis "völlig falsch"
An meiner berufsschule gab es nur Mode, Popmusik, und Mädchen, die das Schwätzer zur kunstform ausgebaut hatten
Berufsschule, die sich selbst abgeschafft hat oder abgeaschaft wurde und dabei zusah... Bin stolz auf meinen Beruf und mein Handwerk.. Das lass ich mir nicht nehmen...
Hätten sie doch alles im Internet nachlesen können. Waren wohl zu Faul Dr. Google zu befragen...tztztztz
Damals sollten die Menschen noch eine eigene Meinung haben. Heute haben sie ein Recht auf eigene Fakten.
Könntest du das bitte weiter erläutern? Ich bin mir unsicher worauf du dich beziehst
@@DerKommandant Die Beliebigkeit von Fakten. Zum Beispiel, dass man genauso gut sagen kann, dass Magneten drei Pole haben oder das Ganze aus 150 Prozent besteht. Das ist halt jeweils "meine Wahrheit".
@@andreasfischer9158 Nur weil man vehement behauptet, dass es ein Fakt sei, ist es noch lange kein Fakt. Letzten Endes gibt es immer noch Meinungen und Fakten, aber man versucht immer mehr, Meinungen als Fakten auszugeben. Die Nationalsozialisten haben ja auch ihre eigenen sog. "Fakten" verbreitet. Leider hatten sie irgendwann das Machtmonopol und konnten jeden Widerspruch tilgen. Hitler sponn sich ja auch seine eigene Welt zurecht und duldete keinen Widerspruch. Er ist ein Prototyp des Apostels "alternativer Fakten".
@@andreasfischer9158 und an welcher schule soll das so sein?
@@NR-fd9wv Wieso Schule?
Bei uns in den 80ern wurde die DDR einfach ausgenommen. Das gab es einfach nicht im Unterricht.
bei uns nicht. Wir haben das sehr ausführlich behandelt. Ich hab damals gedacht, gott sei dank leben die in ihrem eigenen Staat. Wieso musste man das unbedingt ändern?
Die "Sowietzone"...
4:40 Mann geht drauf an der Front. Frau trauert um Mann. Wer hats schlimmer? 😂
Na, die Frau, die zu Hause vergewaltigt wird von den Siegern, der die Geschichte schreibt.
Da hat sie sich mit der Meinung wahrscheinlich damals schon keine Freunde gemacht. Schon eine gewagte Aussage.
@@Keycil Lasst mich raten ... ihr seid beides keine Frauen? Die Frauen, die vorher ausserhalb ihres Wirkungsbereiches (Küche - Kinder - Kirche) und Haushalt kaum bis gar kein Mitspracherecht an Entscheidungen hatten und meist auch über keinerlei eigenes Geld verfügten, sahen sich plötzlich damit konfrontiert auf sich allein gestellt zu sein. Sie mussten selbst sehen, wo Geld herkam um die, meist zahlreichen, Mäulchen zu stopfen, und woher sie die Lebensmittel bekamen um eben diese Mäulchen zu stopfen, wie die Miete bezahlt wurde oder der landwirtschaftliche Hof bestellt wurde usw. Sie waren es, die daheim 'den Laden am Laufen hielten'. Vom Sold der Männer sahen sie in der Realität meist wenig bis gar nichts. Der wurde meist an Ort und Stelle für Wein, Weib und Gesang ausgegeben oder beim Glücksspiel verzockt Nicht zu vergessen, dass während der Kriegszeit über 75% der Frauen mehrfach vergew... wurden. (Geschätzte Dunkelziffer: bis zu 90%). Nach Kriegsende kamen die schwer traumatisierten, meist alkohol- oder drogenabhängigen Männer zurück und drängten - oft mit Gewalt - ihre Frauen wieder 'an deren angestammten Platz' zurück. Misshandlungen und psychischer Terror innerhalb der Familien waren bei vielen - zu vielen - an der Tagesordnung. Wer hat's schlimmer? Der Mann, dessen 'heroische Opferbereitschaft' anerkannt wurde oder die Frau, von der schlicht und einfach erwartet wurde alles 'duldsam und sich fügend' zu ertragen? Welcher psychische Druck wiegt schwerer? Allein eure Kommentare zeigen dass selbst heutzutage keinerlei Bewusstsein darüber herrscht, was die Frauen während der Kriegs- und Nachkriegszeit durchgemacht haben.
Naja ich komme aus einer Familie in der viele in Armeen gedient haben und kann sagen, das natürlich Stalingrad schlimmer ist als Zuhause sich Dinge vorzustellen "und den Laden am laufen zu halten", jedoch ist das reale Leben als Soldat an der Front meist nicht schrecklich gerade wenn es nicht (im Gegensatz zum 2. WK 3-5 Jahre Front sind) sondern "nur Feldzüge" Und die Hilflosigkeit im Alltag, und dem Angehörigen Soldaten Gegenüber, bei gleichzeitig tief verwurzelter Sorge um jenen (heute nicht vergleichbar - da Messenger) Kann man m.M.n. definitiv davon sprechen das Zivilisten gerade Frauen bis ca 40/50 den höheren Preis zahlen Auch bei Verwundung (also Eheleben mit einem Invaliden) Es zeigt sich meiner Einschätzung nach an ihren Kommentaren, wie naiv sie doch zu sein scheinen und wie wenige Überlieferungen persönlicher Art/ wie wenig Kontakt sie mit Veteranen hatten
die frau muss mit dem verlust leben, der mann nicht😁
Haha, der gefährliche Osten.
Naja, die Sowjetunion, heute Russland, stand quasi direkt vor unserer Tür. Das war schon irgendwie beängstigend. In allen Länder jenseits der Mauer hatten die Sowjets letztlich das Sagen. Die dortigen Regierungen waren nicht mehr als von 'des Russens Gnade' eingesetzte "Statthalter". So, die vorherrschende Meinung in Westdeutschland bis in die 80er.
Das erschreckende ist es zu sehen, wie viel besser selbst einfache Menschen sich damals ausdrücken konnten, wie klar sie denken konnten und wie schlecht das heutige Niveau im Vergleich ist. Degeneration mit rasch wachsender Geschwindigkeit.
Hä lol ich bin doch viel schlauer als die, die wissen noch nicht einmal etwas vom Holocaust
Ehrlich gesagt klingen viele Antworten so als ob sie vorbereitet und vielleicht sogar vorgelesen wurden. Kinder sprechen nicht so, wie manche Kinder in diesem Video gesprochen haben.
Schau mal ein paar andere Videos dieser Reihe; da zeigt sich, dass z. B. das Allgemeinwissen der Jugendlichen damals erschreckend gering war.
@@ulkord In Gegenwart von Respektspersonen (Lehrer, Pfarrer, Polizei etc) sprachen Kinder tatsächlich so. Zu unangenehm und drakonisch waren die Strafen. Man darf nicht vergessen, zu dieser Zeit hatte jeder Erwachsene das Recht jedes Kind, auch fremde, zu 'züchtigen' (schlagen) wenn es - in seinen Augen - eine 'freche Rede hielt'. Und das konnte vom falschen - zB ironischen - Unterton über Kraftausdrücke bis hin zu Frechheiten alles sein.
@@wlrlel das war die 1. Nachkriegsgeneration. Deren Augenmerk lag meist darin die Familie mit zu unterstützen. Allgemeinbildung war da eher uninteressant. Dafür hatten sie handwerklich einiges mehr zu bieten als die späteren Generationen. Und - nicht zu vergessen - die meisten waren Volksschüler, die mit 14 Jahren bereits anfingen bis zu 60 Wochenstunden zu arbeiten. Btw, wenn ich mir das W2go Geschichtsquiz angucke erschrecke ich jedes Mal auf's Neue wie wenig Allgemeinbildung (und nicht mal Geschichtswissen) die heutige 'Bildungselite' hat. Und das trotz einfachstem Zugang zu allem Wissen der Welt (Internet).
01:44 wenn sie wüsste, dass diese Zeit auch nach 66 weiteren Jahren immer noch nicht ruht..
Wann sollte sie denn ruhen ?
@@petrihailfisch8791 nach 67 Jahren dikka
@@BulletHail1337Was verstehst du denn unter "ruhen lassen"? Dass man aufhören soll, darüber aufzuklären, zu informieren und zu erinnern? Damit wir die gleichen Fehler wie die Menschen damals erneut machen?
@@henniii_ ne Mann, ich habe den ersten Kommentar doch auch gar nicht geschrieben, sondern offensichtlich sarkastisch darauf geantwortet
@@BulletHail1337 Ah sorry, wollte dich gar nicht markieren :)
Warum haben früher alle so seltsam gersprochen?
Weil sie noch Bücher gelesen haben, und keine TikToks geschaut.
@@CaynesDub genau, vor 10 jahren haben alle noch so gesprochen wie in dem video😂
@@NR-fd9wv Das ist natürlich exakt das, was ich gemeint habe.
@@CaynesDub z.b. mein Kampf, ob das besser als tiktok war?
@@siegfrievonstahl1162enn man es korrekt deutet,wozu die heutige Jugend nicht mehr im Stande wäre, ja aufhedenfall (sowas nennt man übrigens Politischebildung)
Man kan Intelligenz wirklich an der Ausdrucksweise messen
und an der Rechtschreibung 😉
und wie man money macht
Hier sieht man übrigens einen großen Unterschied des Bildungsbegriffs von damals zu heute: Damals ging es um objektive Information, die gefordert wird, heute wäre so etwas sogar unerwünscht, da man sofort eine Wertung und Beeinflussung der Meinung haben wollte (die sind böse, die sind die Guten etc.). Diese Entwicklung der letzten paar Jahre finde ich erschreckend
ich bezweifle, dass sie in den letzten paar jahren mal irgendwo erlebt haben wie der unterricht tatsächlich aussieht, die aussage ist nämlich kompletter blödsinn
@@NR-fd9wv Bildung hat nicht nur was mit Schulen zu tun - ich selbst arbeite aber an einer Uni. Und auch da werden die LVs immer mehr normativ.
@@NR-fd9wv ich schon und er hat schon irgendwo Recht. In PäPsy lernt man dann noch ein bisschen über Dinge wie Gruppendynamik und den Effekt von Hetze, aber ansonsten ist die Richtung ganz klar.
mir war das auch immer Unangenehm wenn der Lehrer seine Meinung den Schülern aufgedrängt hat, wen man Wählen sollte und wer die guten und wer die bösen Länder sind.
@@NR-fd9wvWie sieht der Unterricht denn aus?
🤪🤪🤪🤪🤪🤪🤪🤪
Achsooo, Frauen leiden also mehr als Männer😂 Geil, auch diese ganzen Dialekte😊
also ich sag mal unter besatzung habens frauen sicherlich genau so schwer... ich will mir garnicht vorstellen wie viele russen wohl pro tag über so manche jugendlichen damen drübergerutscht sind und man konnte nichts machen. da sind die frauen auch gezeichnet fürs leben.
Klar, wer tot ist kann nichtmehr Leiden. Die Dame hat den Durchblick ;)
wer ist am ende übrig geblieben ? In der SU sind 6 Mio deutsche und 20 Mio sowjets gefallen.
4:45 die Urfeministin 😂😂
Das ist keine Feministin, sondern eine bewusste Frau.. Frauen sind immer Opfer im Krieg, weil sie alles zu verlieren haben... Ihre Kinder werden getötet und selbst vergewalll. Um das zu verstehen, musst Du noch ein wenig erwachsen werden... oder es erleben...
Sieh hat ja nicht ganz Unrecht. Während des 1. und 2. Weltkrieges hat keiner auf die Meinung der Frau gehört, da die Männer die wichtigen Posten untereinander verteilt haben. So hatten sie eben keinen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte. Es hat schließlich noch einige Dekaden gebraucht, bis wir endlich eine Frau zur Kanzlerin hatten!
1:49 wahrer Antifaschist
Jetzt lehnen wir uns nicht dagegen auf, wir machen AfD Leute zum Landrat….
Jugendliche die man noch ernst nehmen kann und nicht auf TikTok mit ihrem Arsch rumwackeln
ja klar, schön auswendig gelernt was ihnen Erwachsene aufgetragen haben. DAs machen die heute halt nicht mehr. Schade?
@@siegfrievonstahl1162Guck dir die ganze Folge an!
wie die kleinen racker das maul aufreißen und ihren auswendig gelernten text in die kamera abspulen, in rheinischem dialekt - genial!
Mehr hast du nicht drauf? Setzen, Sechs.
@@Mostrichkugel wieso, recht hat er. wer weiß wie lange die das vorher auswendig lernen mussten.
Seht euch die ganze Folge an bevor ihr Unsinn redet Das war eine Umfrage und die allermeisten Schüler wussten gar nichts, der Rest hängt nur damit zusammen, dass man damals noch ganze Sätze reden konnte
Das waren noch stramme Burschen und Mädels ☺️💞👍🏴🏳🚩
Naja, haben schon viel Mist geredet.
@@heinrich6294 ist heute nicht anders, reden halt nur anderen Mist😉
@@heinrich6294 Zum Beispiel?
@@Mostrichkugelandrew tate gut digga
@@silasmerzenich Ich meinte heinrich6294, was die damals für Mist geredet haben sollen.
Erstaunlich, wie exakt und korrekt sich die Leute damals noch auszudrücken verstanden. Aber gut. Damals war das Abitur noch ernst zu nehmen und man wusste bis unmittelbar vor den Prüfungen nicht, für welche Fächer man aufgerufen wurde. Heutzutage kann man sich nicht nur die paar Fächer, sondern schon beinahe die einzelnen Themen aussuchen und wenn 91% der Klausur stimmen, bekommt noch eine Eins und mit weniger als der Hälfte ist sogar noch eine Vier drin. So kommt es, dass wir Akademiker wie Sand am Meer haben, von denen leider die meisten aufgrund der lächerlich niedrigen Anforderungen, um an Hochschulen zu gelangen, komplett unfähig sind, und dass wir Hunderttausende sogenannter "Fachkräfte" aus hoffnungslos rückständigen, archaisch-patriarchalischen Stammes- und "Ehren"kulturen" importieren müssen.
ja ja, erst den planeten kaputt machen und dann über die Menschen lästern, die das nicht in den Griff bekommen. Wer hats denn kaputt gemacht wenn nicht ihr?