Um sicherzustellen, dass ein Solarmodul am Punkt der maximalen Leistung betrieben wird, wird das sogenannte MPP-Tracking verwendet. Da die Modulleistung von der Spannung abhängt, muss dazu die Spannung des Solarmoduls von der Spannung des Verbrauchers entkoppelt werden.
Ein MPP-Tracker benötigt darum auch einen DC-DC-Wandler, der die Spannung des Solarmoduls in die gewünschte Spannung umwandelt. Der MPP-Tracker überwacht die I-U-Kennlinie und passt die Spannung des Moduls an, um den Punkt maximaler Leistung zu halten.
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Dieses Video ist Teil der Kurses „Netzgekoppelte Photovoltaik“ aus dem Bachelor-Studiengang „Erneuerbare Energien“ an der Technischen Universität Köln.
Noch mehr Kurse zum Thema Photovoltaik gibt es hier:
www.pv-iteach.eu/
Herr Professor, ihr ohmsches Gesetz an der Tafel ist aber eigenartig.
Hallo Herr B. danke für den Hinweis, das korrigieren wir in der nächsten Produktion. Viele Grüße
Das ist die einzige Video die ich gefunden habe. was genau mir mittels Animation zeigt, wie die Inverter es kalkuliert und dann versucht der MPP einzuhalten, vielen Dank!
Vielen Dank für das Lob!
Vielen Dank für das Video! Mich würde interessieren, was passiert, wenn man zwei MPPT parallel an einem String verschalten würde. Beeinflussen diese sich gegenseitig und kommt es zu einem schwingenden Verhalten (durch das Tracken)?
Die falsche Formel hat mich etwas aus dem Konzept gebracht... aber ansonsten - wie gewohnt - prima erklärt.
Vielen Dank
vielen Dank für Ihre Erklärung. ich hätte aber eine Frage: Durch das Verfahren wird Widerstand in kleinen Schritt verändert oder die Spannung des Moduls?
Die Spannung des Moduls wird durch den anliegenden Widerstand festgelegt. Ein MPP-Tracker muss also den Lastwiderstand variieren, um die Spannung zu verändern. Das dafür verwendete Bauteil heißt Gleichspannungswandler, auf dessen Funktionsweise gehen wir in diesem Kurs allerdings nicht weiter ein.
Es wird die an den Verbraucher abgegebene Leistung verändert, in der Regel über einen Tiefsetzer, wenn z. B. mit der Überschussenergie ein Heizstick für die Warmwasseraufbereitung betrieben werden soll. Es beginnt damit, dass der Tastgrad des Tiefsetzers in kleinen Schritten von 1% beginnend Richtung 100% erhöht wird und nach jedem Schritt die von den Modulen abgegebene Momentanleistung aus U*I berechnet wird. Das aus U und I aufgespannte Rechteck (Leistung) erreicht igendwann einen Maximalwert, mit der nächsten Tastgraderhöhung verringert sich dieser wieder. Dann wird die Suchrichtung umgekehrt. Letztlich pendelt der Tastgrad um den MPP herum. Die Suchfunktion kann innerhalb einer oder weniger Sekunden abgeschlossen sein. Wenn dann ein Wolke kommt, wird die zusätzlich abgegebene Leistung auf den Heizstick verringert. Im Ergebnis liefert die PV-Anlage immer die den Umständen entsprechende höchstmögliche Leistung, der Hauptabnehmer Haus und Pufferbatterie bleiben versorgt und der Überschuss landet im Warmwasser des Wasserspeichers, mal mehr, mal weniger.
Welcher Suchabstand ist den beim globalen MPP Tracking sinnvoll? 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten? Module sind teilweise durch Bäume verschattet. Momentan ist die globale Suche auf den niedrigsten Wert von 5 Minuten eingestellt
Wegen der Verschattung würde ich es bei den 5 Minuten belassen.
Bitte korrigieren Sie bei 1:51 die Formel I=R/U zu I=U/R. Es ist schade, das sich die Solar-Techniker von den üblichen Darstellungen für Kennlinien von Quellen oder Senken mit U über I verabschiedet haben und statt dessen die Kennlinien in I über U darstellen. Quellen-Caharakteristika werden immer in einem Diagramm mit U auf der ordinate und I auf der Abszisse dargestellt, ein PV-Paneel ist im elektrische Sinne eine Quelle. Geliches gilt für Senken, hier am Besipiel eines Widerstands.
Danke für den Hinweis. Leider können wir den Fehler im Nachhinein nicht mehr ändern, ohne das Video komplett neu hochzuladen und dabei alle Klicks und Kommentare zu verlieren...
👍
Danke!