Humor - Ressource oder Kompensation? // Podcast
💡 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
🔸 Wie wertvoll Humor als Ressource ist
🔸 Welche Seiten des Humors mit Trauma assoziiert sein können
🔸 Welche Rolle Sarkasmus und Zynismus als Schattenseiten des Humors spielen
🔸 Wie wir differenziere können zwischen aufrichtig wohltuendem und aggressivem Humor
🔸 Warum es wichtig ist, im Umgang mit Kindern achtsam beim Einsatz von Humor zu sein
SHOWNOTES:
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Du lieber, schöner 💕Herzensmensch... ich staune immer wieder auf's neue... wie Du unsere Sprache so unsagbar gewählt und differenziert verwendest ... um uns so interessante und schwierige Themen so liebevoll und zugewand in einer Leichtigkeit und Sanftheit zu vermitteln. Ich spüre die Liebe💕 durch Deine Worte. Einmalig und wundervoll. Danke🌹von Herzen!!!
Liebe Verena, deine Podcasts sind immer sehr hilfreich. Bin wieder tief im Herzen berührt. Herzlichen Dank, fühle dich umarmt, yvonne ❤❤❤
ich habe dieses Thema lange für mich verdrängt, komme aber immer mehr zu der Erkenntnis und muss mir schmerzhaft eingestehen, dass ich mir nicht erlaube meine zu tiefst traurigen Gefühle zu zeigen und auszuhalten und sie unter der humorvollen Maske deckle. Dabei ist mein Grundgefühl tiefe Traurigkeit und Verlassenheitsangst. Danke fürs bewusst machen liebe Verena!
Danke, liebe Verena, Du wundervoller Mensch, Nach 75 Jahren begreife ich es erstmals, warum ich als Kind immer wütend wurde, wenn die Menschen um mich herum lachten. Ich hatte eine Mutter die sehr zynisch und ironisch war. Und ich hatte angenommen ich hätte einfach keinen Humor mit in die Wiege gelegt bekommen. Danke für diesen so wertvollen Beitrag. Ich bin glücklich Dich und deine tiefe Arbeit vor einen Jahr entdeckt zu haben.
Ja, ich fühle mich sehr angesprochen, war so ein "Strahlekind" .Die Nähe zur Unterwerfungshaltung kann ich auch nachvollziehen. Ich schaffe es immer mehr authentisch zu sein und Zugang zu meinen wahren Gefühlen zu finden. Wenn ich jetzt lache hat das eine andere Qualität. Alle Gefühle gehören zum Leben uns sind wertvoll. Ich wünsche uns allen, dass wir sie ausleben können und das Leben bereichern Oh ja. Das Bagatellisieren und Relativieren kenne ich auch sehr gut und gehe mehr und mehr andere Wege
..welch wertvoller Beitrag!
Vielen Dank für diese wertvolle Folge. Eine Kollegin sagte mir einmal „wie schaffst du das immer gut gelaunt zu sein?“ Ich antwortete: „ so bin ich, das ist mein Wesen“ heute, liebe Verena, hast du mit dieser Folge ein viel tieferes Verständnis dieser Eigenschaft, über die ich dankbar bin. Vielen Dank.
Hervorragend, ich staune wie du es immer wieder schaffst mir wichtige Themen bewusst zu machen. Robin Williams ist mir auch in den Sinn gekommen... Hape Kerkeling ist auch ein Beispiel für Humor als fawn response, denk ich....
Vielen lieben dank, , fühle mich angesprochen, musste immer lächelen auch wenns schlimm, sehr schlimm in mir anfühlte, bis ich nichts mehr fühlen konnte. Danke das es dich gibt liebe Verena, das ich dich mit 63 kennen lernen dürfte
Hallo, ich habe Grade pausiert bei Minute 14:40 und mich mit den gestellten Fragen an mein Innerstes gewandt. Ja, ich kenne den Versuch lustig zu sein. Meine Eltern waren zu depressiv und Nachtragend, zu sehr mit sich beschäftigt als das ich als Kind mit strahlen Erfolg gehabt hätte. Beide hatten Eltern, die erst als sie erwachsen waren mit ihnen etwas anfangen könnten. Die Kindheit muss wie meine sehr einsam gewesen sein. Mein heutiger dazu passender Spruch ist: Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt. Denn noch immer sehe ich mich umgeben von Situationen, deren Prozess mir weh tut, die jedoch außerhalb meiner Verantwortung liegen. Mein innerer Fokus ist noch immer darauf eingestellt. Auch dies geht vorüber. Diese Bewusstheit der Verantwortung hilft mir sehr. Dennoch es schmerzt von so viel nicht getragener Verantwortung umgeben zu sein und sich seinen Weg dadurch zu Bahnen. Seufz. Es ist als greife sie nach mir. Es ist eine Herausforderung sie liegen zulassen noch dazu als Kind was viel Elterliche Verantwortung übergeben bekommen hat. Ich wäre ein Tyrann gewesen, der sich den Eltern gegenüber verschließt und nichts für die Beziehung tut. (Als Baby und Kleinkind, der Vorwurf ist deutlich zu spüren. Ich selbst als Mutter bin mir der Gestalterin der Beziehung und der Familienstimmung sehr bewusst, und die Differenz zieht im Herzen) Früher bevor ich Mutter wurde, hatte ich Humor zu fast 100 Prozent genutzt um den Schmerz herunterzuspielen. Auch den wo ich meiner Verantwortung nicht gerecht werden konnte, da meine Hände in anderer Leute Verantwortung gebunden, verstrickt waren. Danach kam eine Phase der Humor Abstinenz. Inzwischen freue ich mich wenn innere Anteile wieder Humor zeigen. In Situationen die Spannung erzeugen, einem Anteil passen, anderen zu viel sind. Zum Glück habe ich meine Strategien entwickelt wie mit damit umzugehen ist, in Einklang mit meinen Werten( Klarheit, Verlässlichkeit, Liebe) Nun kann ich Herzlich darüber lachen und das hilft die Spannungs Energie zu entladen. Auch beobachte ich solche Gedanken Humor Situationen also in meinem kopf, die nicht nach aussen dringen müssen, die manchmal Differenzen zwischen Anteilen aufzeigen und befrieden. Jetzt Räume ich auf, was ich in meiner Verantwortungsverirrten Zeit hab liegen lassen um mein Leben zu leben. Ganz schöner Berg. Verena König hilft mir mit Inspirationen und Normalisierung dessen was ich da erlebe. Was ungreifbar war bekommt nun einen Be griff. Und die vielen netten Menschen hier im Kommentarbereich geben mir Schwung und Mit. Danke.
Schwung und Mut. (Autokorrektur hat ein paar Mal zugeschlagen 😄)
Oft bemerke ich noch, das meine Emotionen teils immer noch von solchen coping Mechanismen verdeckt sind. Unter meinem Radar. Ich fühl mich inkompetent, wenn ich nicht Mal nen schwachen Dunst hab was in mir abgeht und ich mache mir Sorgen. Sorgen dass ich das an mein Kind weitergeb. Zumindest Zynismus und Sarkasmus hab ich gänzlich ablegen können. Wenn's sich neblig anfühlt ists ein Nein. Ein passt nicht. Nur, um Entscheiden zu können wüsste ich gerne was passt. So ein Navi funktioniert besser mit dem Ziel und nicht mit Unendlich vielen nicht zielen, zumal sich Anteile da auch wiedersprechen was passt und was nicht. Was ein Kuddelmuddel.
Liebe Verena! Das ist eine so wichtige und augenöffnende Folge. In meiner Familie endete diese "lustige Maskarade" tragisch. Ich kenne alle Facetten, die du hier aufgezählt hast seit frühester Kindheit. Danke für deine Klarheit!
Ich habe es so oft erlebt, dass die Boshaftigkeit von Narzissten als Humor getarnt wurde. „War doch nur ein Witz! Warum bist du so empfindlich!? Du verstehst einfach keinen Spaß!“
oh ja, das kenne ich auch.
@@justhappy8892 Ich auch. Ein geflügeltes Wort meiner Mutter! 🙄🥺☹️😔
@@melinaburkhardt421 😔....kennst du es auch, dass man diese "Scherze" bloß nicht!!! im umgekehrten anwenden darf!!? Denn dann folgt ein Ausbruch, vor dem man sich kaum noch schützen kann.
@@justhappy8892 Ja, diese heftigen Reaktionen kommen dann von meinem Vater, der nicht so verdeckt agiert wie sie...sie straft dann mit Schweigen und Schmollen und kleinen Hinterhältigkeiten.
@@melinaburkhardt421 Bei mir sind die Rollen genau anders herum verteilt. Ich wünsche dir,uns, dass wir uns davon komplett ablösen, abgrenzen können! Alles Liebe!
Dankeschön, liebe Verena, für diesen wertvollen Beitrag. Ich fühle mich gerade verstanden. Mein Mann sagt immer: „Du bist doch Everybody’s Darling”. Er nennt es „Liebkindlichkeits-Image“. Natürlich lache ich so gerne und habe einen guten Humor. Aber ich sehe deutlich, dass ich die Menschen oft dadurch darüber hinwegtäuschen möchte, dass es mir innen drin ganz und gar nicht gut geht.
Liebe Verena! Gratulation zu dieser Folge! Chris
Liebe Verena, wiedermal voll ins Schwarze getroffen. Für mich ist Humor von je her eine (fast schon lebenswichtige) Ressource, wie auch eine Kompensationsmöglichkeit. Es war mir bis jetzt nicht wirklich bewusst, wie sehr es für mich auch eine Anpassungs- u. Abwehrstrategie ist, Fawn Response lässt grüssen. Schon als Kind habe ich meine Aufgabe darin gesehen einem depressiven nahen Angehörigen Lieder zu singen und fröhlich zu sein um seine dunkle Stimmung zu beeinflussen - allerdings wurde ich auch dazu angehalten. Auch in Bezug zu Spannung (9:01min) kann ich deinen Ausführungen zustimmen. Vielen Dank für diesen Input.
herzlichen dank für das beleuchten des lachens. mir wurde gerade bewusst wie verletzend und traumatisieren das "ausgelacht" werden wirken kann.
Liebe Verena.... Ironie und Sarkasmus verwende ich ausschließlich, wenn ich über mich und meine Erfahrungen spreche. So, als ob ich mich über mein Leben lachen muss, so, als ob es urkomisch ist, was mir passiert ist. Manchmal auch mit sehr ernster Miene, dann aber offensichtlich nur ein schlechter Witz über mich selbst. Ich zieh mich selbst durch den Kakao.... Ist das denn gesund ?? Warum mache ich das ? Insgesamt mokier ich mich am liebsten über mich selbst.... Vor allem weil ich damit auch spielerisch über MICH und Meine Gefuhle reden kann, ohne Angst vor Ablehnung haben zu müssen .... Oh man... Erkenntnis....danke liebe Verena
Wow, interessantes Thema! Ich bin persönlich stark damit aufgewachsen, Emotionen nicht zu zeigen, d.h. - das "mir geht's gut" zu präsentieren. ...ich möchte einen zweiten Aspekt hineinbringen: den Humorismus, den man sich "einverleiben kann". Ich bin leidenschaftliche Kabarettgeherin und -seherin,...ich finde, das erdet enorm! Wenn es mir gerade gar nicht gut geht, schaue ich mir ein solches Programm an und ich merke, wie es mir die "momentan gefühlte Schwere" nimmt ...mittlerweile eine ganz, ganz wichtige Ressource für mich geworden, ich glaube, das "Mittelding" zwischen meiner Stimmung und dem Kabarett wäre dann so in etwa die gängige Meinung von Realität, lg
Danke fuer dieses Thema, das in der Kuerze der Zeit und wegen des Umfangs andererseits, Lust auf mehr macht, bitte. Ich konnte und kann zB überhaupt nicht ueber Pointen lachen, bzw. Witze gar selber erzaehlen. Ich bilde mir zwar ein, den Sinn zu verstehen, aber es scheint, ich habe etwas abgespalten. Besonders sogar abstossend, primitiv und verletzend empfinde ich die sog. Gags der Unterhaltungsindustrie. Das empfinde ich besondeds bei Trickfilmen fuer Kinder. Ich selber beobachte bei mir dafuer leider oft , dass ich Ironie und Zynismus als Waffe benutze. Ich hoffe, ich habe meine Kinder damit nicht zuviel gequält als sie klein waren. Ich würde gerne viel mehr lachen, aber es ist wie eine fehlende Seite, die irgendwie verloren ist?
Mir bleiben Lachen und Lächeln im Halse stecken..... als wäre der nebulöse Schleier meines Lebens gelüftet..... oje, tief durchatmen. Herzensdank für diese intensive, lehrreiche Podcastfolge, genau mein Thema.
...wieder ein sooooooohooo wertvoller Beitrag zur Entwicklung von wahrer, authentischer Menschlichkeit!
Sehr spannendes und hilfreiches Video 👍
Danke liebe Verena, immer wieder schön Dir zu lauschen. Sehr wertvoll!!! 🙏💕
das finde ich hochinteressant ... ich glaube, bei mir kam noch die Variante dazu, immer für andere die Verantwortung zu haben ... also, auch die Verantwortung, diese zu guter Laune zu bewegen .. nur gut, wenn einem das, was Sie erklären. bewußt ist ... vielen Dank !!
Danke für die Verknüpfung Trauma und Humor. Eine sehr erhellende Folge
Wieder mal sehr spannend und interessant.
Ja, sehr hilfreich, vielen Dank!
Mein spezieller Anteil hat geantwortet :-) 🙏🎈
Humor ist sehr wichtig, doch dieses "Drüber sein" und das "Kompensieren" durch das übererrgete Nervensystem, kann chronisch werden, als Überlebensmuster. Stimmt. Ich glaube, viele Menschen haben diese tragische Rolle angenommen. Der Schmerz dahinter...ja. Es wäre schön, wenn alles da sein dürfte. Schöne Podcatfolge.
Liebe Verena, hier habe ich mich wiedererkannt. Ich habe mit Fröhlichkeit, Lachen und mit Gesang überlebt.
Meine Tochter und ich nutzen auch Humor um mit schlimmen erlebten fertig zu werden 😢
🌸❤🌻
"Die, die immer lach"
Jetzt habe ich etwas mehr Verständnis für ein paar Klassenkameraden von früher, die immer sehr auffällig waren :)