Knochen-Job Lieferdienst bei Lieferando und Gorillas: Wie geht es den Mitarbeitern? | Markt | NDR
Einfach, bequem und schnell das warme Essen oder den Einkauf nach Hause bestellen - für die Kunden ist es ein gern genutzter Service. Groß im Geschäft sind dabei die Lieferdienste von Lieferando und Gorillas. Für die Fahrerinnen und Fahrer ist es ein harter Job. Mit geringem Lohn und unter hohem Leistungsdruck geht es bei Wind und Wetter zu den Lieferadressen. Wie sieht es mit den Arbeitsbedingungen, dem Zeitdruck und den Löhnen wirklich aus?
00:00 Reporter arbeitet bei Gorillas
02:06 Kritik an Lieferando
03:25 Verbesserungen bei Lieferando?
04:34 So viel verdient man bei Lieferando
05:29 1. Schicht für Reporter bei Gorillas
06:29 Gorillas in der Krise
08:01 2. Schicht für Reporter bei Gorillas
09:28 Fazit
#lieferando #einkaufen #lieferservice
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Foto Thumb: IMAGO / Michael Gstettenbauer + IMAGO / Winfried Rothermel
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Ich habe während des Studiums bei Flaschenpost gearbeitet und kann nichts negatives sagen. Mindestlohn der durch Geschwindigkeit erhöht wird (und das ist definitiv machbar), gute Autos, flexible Arbeitszeiten. Außerdem steht im Vertrag wie man bezahlt wird. Wenn einem die Bezahlung nicht passt, fängt man dort eben nicht an.
Auto und Fahrrad sind ein Unterschied wie Tag und Nacht bei dem Job.
10 Monate bei Lieferando. Kann mich persönlich nicht wirklich beschweren. Kleidung bekommt man gestellt, fürs Rad wird gesorgt (hab mein eigenes) und man bekommt mit Glück ein Diensthandy. Klar, der Lohn könnte höher sein. Was man auch anmerken könnte, der Stundenlohn wird immer gezahlt, man müsste sich also nicht wirklich hetzen und sich so Gefahren aussetzen.
Wart's ab, bis man in deiner Stadt mal unterbesetzt ist und du 10 km pro Stunde fährst und bis zu 16 km für einen Kunden von der App in Nachbarstädte gejagt wirst, weil der Lieferradius erhöht wurde. Viel Glück!
Solange es genug Lakaien gibt, die sich so ausbeuten lassen, funktiniert dieses System.
Ich arbeite hauptberuflich in der IT und mache das seit 2 jahren als Minijob .. aber nicht bei gorillas 🦍 sondern bei der Konkurrenz. Das ebike was der reporter nutzte fährt fast von selbst die hatten wir auch. Bei schnee ist es natürlich blöd .. bin in nrw und hatte in den 2 jahren genau 2 schichten mit schnee... Ab und zu helfe ich auch beim "picken" also die ware zusammen stellen im lager und das ist definitv mehr anstrengend als das ebike fahren .. macht doch mal ne reportage über Bauarbeiter etc das mit Sicherheit doppelt so anstrengend als ebike fahren . Mittlerweile gibt es bei uns auch taschen direkt an den bikes also nix mit rucksäcken. Klar muss man es hochtragen dann aber doch viel besser als z.b. flaschenpost da ist viel mehr schleppen angesagt und parkplatz suchen in der stadt mit dem grossen auto sicher spassig
Was genau machst du in der IT? Also ich bin Informatiker und ich kenne keinen Informatiker der einen zweitjob benötigt.
Geil erklärt und als lieferand hat man kein chef neben sich der den ganzen tag jemanden Nervt
Ich habe als Hamburger Polizist selten so viele Verkehrsordnungswidrigkeiten bei den betroffenen Fahrern eingeleitet wie bei den beiden genannten Lieferdiensten..
Ja Moin weshalb Wohl? Druck mehr Touren mehr Bonus desshalb wird ja unteranderem ein Tarifvertrag gefordert damit es keinen Bonus mehr gibt und die Fahrer nicht unter dem Druck stehen schnell sein zu müssen um jeden Preis
Polizisten haben oft nichts Besseres zu tun, als Kavaliersdelikte zu verhängen, anstatt der Gesellschaft wirklich nützlich zu sein. Lieferdienste wie Lieferando haben ein Bonussystem. Ab 25 Auslieferung bekommt man 0,25€ pro Lieferung. Ab 100 Auslieferungen bekommt man 1€ pro Lieferung, sprich 100€ und ab 200 Lieferungen sind es je 2€, also 400€. Das gilt natürlich pro Monat und wer hier das meiste herausholen will, der muss ordentlich Gas geben. Ich denke auch, dass für Teilzeit- bzw. Vollzeitangestellte eine Tariferhöhung sinnvoll wäre, damit sie für eine gescheite Auszahlung nicht „schneller fahren müssen als die Polizei erlaubt“ …
„Nicht mal Trinkgeld“ ist man verpflichtet?
Nein, zum geben von Trinkgeld ist man nicht verpflichtet, es ist nur eine Geste der Zufriedenheit.
@@berndreichardt7219 Ein danke reicht doch oder?
@@davidhopfauf6598 Solange man solche Dienste in Anspruch nimmt durchaus ja
Die Kommentare hier sind ja mal richtig unterschichtig. Was erlauben sich manche Menschen hier über andere zu urteilen...
Lieferando sind wirklich super. Im Strassenverkehr muss man immer sehr wachsam sein, und mit dem E-Bike klappt alles wie am Schnürchen. Man lernt viele Meschen kennen, und tut auch was für die Fitness. Bisher, mehr als nur ein toller Job.
Und wie ist es nach 11 Monaten so?
Ich finde man sollte sich nicht so beschweren. Ich selber hab in der Lieferbrosche gearbeitet, bei Domino. Dort haben wir immerhin immer ein Liederfahrt mit Korb. Und ich fand den jetzt eigentlich nicht so schlimm den Job. Davor habe ich als Paketdienst gearbeitet, wo wir ebenfalls mit Fahrrädern ausgeliefert haben. Da war deutlich mehr zu meckern. Wo ich bei Domino wirklich am Tag meistens mit 10€ Trinkgeld oder mehr nach Hause gegangen bin, habe ich auch nur Mindestlohn bim Paketdienst 5€ in 4 Monaten Trinkgeld bekommen. Und fes fand ivh nicht fähr. Ich hatte teilweise Pakete die 20kg gewogen haben und die nussten auch in die 4 Etage. Hallo alle beschweren sich beiden Lieferdienste, nur Mindestlohn und jetzt kein Trinkgeld bei dem gehabt, dann schaut auch mal zuerst wo anders hin und zu not könnt ihr ja wie ich wechseln.
Vielleicht solltet ihr mal einen Bericht über die prekäre Lebenssituation von Journalisten machen.
Ich unterstütze die schlechte Behandlung der Mitarbeiter nicht! Ich bestell generell nie bei Lieferdiensten. Vor allem aber nicht bei solchen, wenn dann beim Laden des Vertrauens vor Ort per Abholung.
Dann haben die aber auch keine Arbeit mehr 😂
Ich als Kurier habe auch meine Zweifel an der Profibilität des Unternehmens. Zumindest in meiner Stadt.
Weise Entscheidung!
Das sind klassische Jobs, die man nicht lange macht. Scheiß Bezahlung, schwere körperliche Arbeit, Stress und 0 Aufstiegschancen. Ist in der Lieferbranche grundsätzlich so. Der Selbsttest, da meckert der Reporter ja schon rum. Es ist sein Problem, wenn er nicht richtig angezogen ist. Die Kleidung ist Privatsache und wenn man dann friert, ist man selber Schuld. Betriebsmittel hat man auch selber vor der Benutzung zu überprüfen. Defekte sind nicht auszuschließen und passieren halt. Diese meldet man der Firma und die sorgen dann für Ersatz oder Reparatur. Über Lohn meckern, insbesondere als Neuling, finde ich immer sehr kritisch. Wie viel Lohn es gibt, weiß man vorher. Man kann meckern, wenn der über Jahre hinweg so bleibt. Selbiges ist mit Urlaub und das ist für mich Teil des Lohns. Man darf nicht vergessen, Gorillas wurde 2020 gegründet und schon 1 Jahr später streikt man da. Da wurde nicht nur wegen dem Lohn gestreikt, sondern auch über andere Dinge, wo es definitiv angebracht war. Ein Grundsätzliches Problem der Branche ist der Stress. So etwas muss im Arbeitsschutz verhindert werden. Wenn man die ganze Zeit die Uhr im Nacken hat was Lohn oder gar pünktlicher Feierabend bedeutet, geht das zu weit. Wer schon mal die Lieferanten mit ihren Rucksäcken draußen gesehen hat, dem fällt sehr schnell auf, die fahren sehr gefährlich. Die sollten schon die Zeit haben auf Ampeln warten zu können. Irgendwelche Bonis aufgrund der Geschwindigkeit, geht gar nicht und gehört verboten, wenn diese zu unsicheren Verhalten verleitet.
Das ist so nicht ganz korrekt. Die Kleidung ist nicht Privatsache, sondern viele Lieferdienste verpflichten dich dazu ihre Kleidung zu tragen und die ist leider nicht immer ausreichend. Alleine die Winterhandschuhe von Lieferando sind ein Witz, weil die nicht einmal wasserabweisend sind. Die kann man am Ende einer regnerischen Schicht auswringen. Und wenn es bei Lieferando kein Hub in deiner Stadt gibt, wird auch kein Fahrrad gestellt, dann bist du Remotefahrer und musst für Reparaturen und Pflege selber sorgen. Mit Hub ist die Arbeit daher um einiges besser bei Lieferando.
Auf der einen Seite versteht man ja den Ärger der Mitarbeiter ABER sie wussten doch was sie unterschreiben (Arbeitsvertrag) und wenn man das alles nicht mehr kann ( Ja, es ist ein Knochenjob!) suche ich mir eine andere Arbeit oder bilde mich fort damit ich aufsteige oder was auch immer. Stattdessen wird ewig weiter protestiert.
Ja ja, wenn das mal alles so im Arbeitsvertrag stehen würde, z.B. wie sich der Arbeitsalltag auf deine Gesundheit auswirkt und welchen künstlichen Zeitdruck die App erzeugt, obwohl immer behauptet wird "Sicherheit geht vor". Da braucht man nicht besserwisserisch denken, dass jeder Bewerber im Voraus immer alles über die Arbeit wüsste. Auch nicht nach dem Online-Meeting. Das lernt man nur durch Erfahrung und wenn man es selber gemacht hat. Ansonsten kann man nichts nachvollziehen, auch nicht durch ein KZhead-Video.
also mit meinem e mountainbike bei lieferando bin ich seit jahren liebend gern kurier, wems nicht liegt der machts auch nicht. Muss man ja nicht, gibt genug die es machen würden
Hi, Kollege, rein aus Interesse. Wo arbeitest du und wie lang sind deine Strecken so? Die ersten 5 Monate war bei mir cool, dann wurden die Strecken auf einmal immer länger. Einmal war ich für 1 Kunden 16 km gefahren. Erlebst du sowas auch oft? Ich finde das schon recht ermüdend.
Checke das Problem irgendwie nicht... 12€+ Trinkgeld +bonus ... klar gönne den Fahrerinnen und Fahrern auch 20€ die stunde. Verstehe aber nicht woher diese meinung kommt sich auf ein ebike zu setzen und nem strich auf m handy nachzufahren sei eine Tätigkeit die mehr geld rechtfertigt.
Die Bezahlung ist nicht schlecht, es ist nur eine Frage, das Verhältnis zur Anstrengung. Das ist auch abhängig von der Stadt, aber wenn z.B. Unterbesetzung herrscht und unterbrechungsfrei über lange Strecken geliefert wird, "fühlt" sich die Bezahlung schlecht an. Aber abgesehen davon, wäre mir das nicht nochmal kein Geld der Welt wert.
Sagen wir mal so, es ist ja nicht so, dass das Milliardenunternehmen Takeaway sich das nicht leisten könnte, die Radfahrer für ihre Anstrengung besser zu bezahlen. Ob dadurch eine Entlastung zustande kommt, ist wiederum eine andere Frage. Da wird meiner Meinung nach am falschen Ende gearbeitet und man sollte wegen anderer Aspekte demonstrieren.
Bericht gesehen und Kommentare gelesen und meine Meinung dazu ist: *Keiner muß diesen Job machen (kein zwang) *Der Job ist nicht wirklich auf Dauer angelegt (ich könnte diesen Job körperlich nicht mehrere Jahre machen) *12 Euro Mindestlohn klingt nicht viel, ABER ist ein Quereinsteiger Job ohne Ausbildung *Das Zeitlimit finde ich schrecklich daneben und setzt einen nur unter Druck (Gerade im Verkehr nicht in Ordnung) *Ein bisschen Trinkgeld finde ich sollte schon sein und wenn es nur 2 Euro sind (Geld für Einkauf haben, aber keine 2 Euro Trinkgeld) Fazit: Bin ganz ehrlich für mich wäre das nichts. Ich liebe Fahrrad fahren, aber den ganzen Tag mit Zeitlimit bei Wind und Wetter durch die Straßen hetzen, aufpassen nicht überfahren zu werden - nein danke. Für diese Art Job wo man keinerlei Ausbildung haben muß und "nur" von A nach B fahren muß, finde ich den Mindestlohn angemessen. Körperlich anstrengend JA, aber keiner MUß diesen Job machen. So lange ich Fit bin, gehe ich meine Lebensmittel selber kaufen.
Danke. Ich hab mir auch gedacht wie verantwortungslos und dumm Menschen mittlerweile sind. Man bewirbt sich freiwilling für einenn Job. Unterschreibt dann freiwillig einen Arbeitsvertrag in dem Lohn & Arbeitszeiten drin stehen. Nur um dann wenig später wegen schlechter bezahlung zu streiken? Wo ist der Sinn?
Ein bisschen Trinkgeld finde ich sollte schon sein und wenn es nur 2 Euro sind (Geld für Einkauf haben, aber keine 2 Euro Trinkgeld) das ist doch quatsch. wenn man essen geht ist das was anderes. 2 euro gebe ich fast nie. sag mir bitte warum man das sollte? weil sie es brauchen? ne sorry. dann sind die preis vor allem bei lieferdiensten in unserer umgebung a) extrem gestiegen! aber b) die qualität sinkt teilweise
Was immer diese "Man muss den Job ja nicht machen, kein Zwang" Kommentare sollen. Man macht den Job ja vielleicht sogar gerne und erwartet trotzdem eine faire Behandlung, schon mal daran gedacht?
Knochenjob? Leute Ihr wisst gar nicht was ein Knochenjob ist, geht mal als Handwerker für 1 Jahr auf den Bau und arbeitet dort 5 oder manchmalg 6 Tage die Woche a 10 Studen. Dann wisst Ihr was ein Knochenjob ist. Diese Memen schwitzen auf dem Rad und haben Probleme mit den einfachsten Hindernissen in Ihrem Lieferdienstjob klarzukommen.
Hab ne abgeschlosse Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und finde das der Job bei Lieferando einfacher als Kellnern ist.
Ach du, klingt ja fast so als ob du beide Jobs gemacht hättest. Ich habe beide gemacht, sowohl Handwerker als auch Lieferando. Liefer einfach mal ein paar Bierflaschen vom Kiosk 8 km im schweren Rucksack. Wenn du meinst, dass das nicht auf die Knochen geht, dann solltest du es einfach mal probieren.
Also wenn die echt mal 15 Euro bekommen, wenn ich da an die armen Leiharbeiter auf dem Bau denke die da weit aus weniger bekommen, dann fahren die alle blos noch Fahrrad.
Wahrscheinlich 😃 die gehen wahrscheinlich für 7 Euro so lebest du denn glaub du wechselst die Länder
Wer so dämlich ist sich für einen Hungerlohn ausbeuten zu lassen hat es nicht anders verdient...
Lol, ihr solltet mal da schauen, wo ich gerade arbeite
Na, dann hau doch mal raus. Wo arbeitest du gerade?
Besser von a nach b fahren als sich in einer firma von irgend ein reichen chef auf den sack gehen lassen.
Ja, das stimmt, das ist ein Vorteil im Job, aber dafür hast du auch keinen richtigen Ansprechpartner und leidest an einer gewissen sozialen Unsichtbarkeit. Alles ist automatisiert und die App ist dein Chef und wenn irgendetwas ist, gibt es nur den Support-Chat, wo du immer jemand anderen dran hast. Alles hat halt seine Vor- und Nachteile. Gefährlich ist der Job z.B. sehr, aber dafür sind die Schichten sehr flexibel und man kann seine Verfügbarkeit angeben, was oft akzeptiert wird. Wie gesagt, Vor- und Nachteile.
Ein Problem in Großstädten. Zu faul zum Einkaufen. Gibt genug andere Jobs. Heult nicht rum.
Na, wenn das nur so wäre, dass es genug andere Jobs gibt. Die Lieferbranche deckt nun einmal einen großen Teil der Wirtschaft ab und nur weil du immer brav einkaufen gehst, geht das nicht allen so, die ihr Essen nach Hause geliefert haben wollen, also wird es auch irgendjemand machen müssen. Die Stellen sind da, die Bewerber auch. "Gibt genug andere Jobs. Heult nicht rum." ist da leider nichts weiter als deine subjektive Wahrnehmung und keinerlei mit der Realität vereinbares Argument.
Das sind Studenten und Schülerjobs, keine Fachjobs
Irrtum, es ist nicht nur einfach ein Job :-)
@@123Claywalker Es ist eine Lebenseinstellung / Berufung. 😂 So oder so ähnlich war doch mal irgendein Slogan. 🙈
Wir sind ausgewandert gottlob. Und bei uns wird’s entweder selber abgeholt (natürlich mit Auto)und von Laden Mitarbeiter eingeladen. Oder per Auto geliefert
Was soll man von einem Billiglohnland erwarten. 25 Euro die Stunde plus Firmenwagen
Gang stalker würde eduard k sagen 😂
Ich finde das Gehalt angemessen. Man benötigt für diesen Job keinerlei Ausbildung oder Kompetenz. Man fährt Fahrrad und liefert Essen aus. Dafür sind doch 2000€ Minimum Brutto in Ordnung.
Habe im Jahr 2009 für VW im Lager durch Leihfirma Autovision 6,78€/std. Brutto bekommen. Habe nach halben Jahr gekündigt.
Ja, die Bezahlung ist nicht schlecht. Es sollte aber Zuschlag für längere Strecken auf dem Fahrrad geben oder (und das wäre mir viel lieber), einen kleineren und begrenzten Lieferradius für Fahrräder. Ich war mal 16 km für einen Kunden gefahren und war danach fertig. Wenn danach gleich die nächste Bestellung reinkommt, machst du Augen. Leider gibt es keine wirkliche Begrenzung, sondern wenn in deiner Stadt Unterbesetzung herrscht, kann es sein, dass du 2 Monate Pech hat und dich dann krankschreiben lassen musst. Daher kann ich das Empfinden der Unterbezahlung teilweise nachvollziehen, aber nur in Anbetracht der Fahrradfahrer (Autos nicht).
Verstehe ich das richtig sie arbeiten mittlerweile am Limit aber denken das wenn Sie mehr Geld bekommen das Problem gelöst ist? Ganz mein Humor.
Sehr gutes Argument und dem kann ich nur zustimmen. Die Denkweise der meisten ist falsch herum. Meiner Meinung nach sollte an der Entlastung der Fahrradfahrer gearbeitet werden, durch bessere Verteilung der Aufträge, Fahrstrecken, Anzahl der Fahrradfahrer in einer Stadt usw. - Der Algorithmus von Lieferando ist in meinen Augen verbesserungswürdig.
15 euro die stunde? 6 wochen urlaub? und noch mehr? Als Fahrad fahrer ohne ausbildung und ohne irgendeine richtige aufsicht? Hmmmmm Ne
Als gelernter Elektroniker für Gebäudetechnik ist mir grade das Herz stehen geblieben, als ich gehört habe das der Lieferfahrer 6 Wochen Urlaub und 15€/h verlangt. Nach 3,5 Jahren Ausbildung plus Berufserfahrung habe ich diesen Wert noch nicht erreicht, da soll jemand der sich in 2min bewirbt und dann eine "kurze Sicherheitsschulung" absolviert mal ganz leise sein
Wieso trittst du nach unten und nicht nach oben? Nur weil du, pardon, beschissen bezahlt wirst soll es anderen halt noch schlechter gehen? Davon abgesehen stapelt man bei solchen Forderungen halt schön hoch, da man sich dann weiter unten einigt.
15€ und mehr kannst du auch ganz schnell bei ner Zeitarbeit in nem Büro bekommen. Das ist garnicht mal so unüblich. Üblich ist es eher, dass viele für paar Euros alles machen würden und ihre eigene Würde praktisch prostituieren und alles für Geld machen und sich dann aber beschweren, dass alles scheisse ist, aber nichts an der Situation ändern...
"Gebeudetechnik" bekommst schon was du verdienst ;)
Gesetzlicher Mindesturlaub in Deutschland sind 20 Tage(bzw. um genauer zu sein sind 24 Werktage bei einer 6 Tage Woche definiert) und 6 Wochen bzw 30 Tage sind eher Durchschnitt. Wenn du als gelernter Elektroniker weniger als 15 Euro in der Stunde bekommst, dann ist das schon sehr wenig. Es aber anderen rein aus Neid nicht zu gönnen ist schon komisch, nur weil man anscheinend keinen besseren Arbeitgeber findet. Mal davon abgesehen, dass wenn man Forderungen immer leicht höher ansetzt, als das was man am Ende erwartet zu verhandeln. 6:18 Und mit Trinkgeld hat zumindest der Reporter sogar schon über 15 Euro in der Stunde verdient. Insbesondere wenn man bedenkt, dass es auf Trinkgeld keine Sozialabgaben oder Steuern gibt. Dafür ist Tringeld natürlich keine sichere Einnahme und kann stark schwanken.
@@janfreddy123 Im Ost Handwerk sind 24- 25 Tage eher der Durchschnitt. Davon abgesehen meine nur, man sollte auf dem Teppich bleiben, es kann nicht jeder immer mehr und mehr verlangen. Ehrlicherweise sind 90% der Kundschaft sind nur Leute die zu faul sind ihre 4 Buchstaben aus dem Haus zu bewegen(Was nicht schlimm ist, man sollte sich nur bewust sein welch ein Luxus das eigentlich ist). Dementsprechend ist eine solche Vielzahl an Lieferdiensten völlig unnötig und man kann doch schon glücklich sein das es diese Arbeitsplätze überhaupt giebt. Wem 12€ dann nicht reichen kann ja auch was anderes machen.
Also die sollen Mal die Füße stillhalten, fürs Radfahren und ausliefern mehr als 12 Euro zu verlangen ist frech. Nicht jeder Job ist 15 Euro die Std wert. Sonst wird es zu teuer
Ich habe 2 Jahre lang für lieferdienste gearbeitet, und es ist überhaupt nicht so schlimm wie sie es sagen, und dass mit 6 Wochen Urlaub + 15 Euro pro Stunde, es gibt Leute die eine ausblindung haben und nicht mal so einen Stunden Lohn haben, niemand zwinkt den Job zu machen, es gibt auch andere Jobs als Helfer und so weiter.... Also bitte nicht so anstellen!
Man bewirbt sich freiwilling für einenn Job. Unterschreibt dann freiwillig einen Arbeitsvertrag in dem Lohn & Arbeitszeiten drin stehen. Nur um dann wenig später wegen schlechter bezahlung zu streiken? Wo ist der Sinn? Ist ja so wie wenn du dir rote Schuhe kaufst und dich hinterher darüber beschwerst dass die Schuhe rot sind...
Und wenn die Mitarbeiter über ihr Gehalt, die Arbeit an sich und das unsichere Arbeitsverhältnis meckern: Ihr dürft kündigen und euch woanders bewerben.
Schön das solche Leute arbeiten, aber wir haben Hochkonjunktur und langfristig im Bewerbermarkt, also gutes Geld fordern, wer nicht wagt, kann auch nichts erwarten und ist selbst schuld das wenig auf dem Konto ist. Mit freundlichen aber sehr bestimmenden Worten kann man seinen Chef schon klar machen warum man den Betrag x will, und wenn nicht dann einfach den Raum verlassen, Sachen packen und zum nächsten Arbeitgeber gehen.
6 Wochen Urlaub im Jahr, das habe ich noch nicht einmal, was ihr für Traumvorstellungen habt 😆
Also bei lieferando in mainz von 10 Bestellungen kommen 6 viel zu spät, das liegt daran das es Leute gibt die nicht mal laufen können aber fahrrad fahren wollen
Und einmal kahm meine Bestellung garnicht an, seit dem werde ich auch nie wieder bei lieferando bestellen ,mann kanns auch habag loud nennen
Augen auf bei der Berufswahl. Niemand muss das machen. Die Menschen kamen auch vorher ohne Lieferdienste aus. Gibt es bei mir auch nicht und trotzdem lebe ich noch.
Das hier ist Zeitungen-austragen 2.0 Ich finde die Forderung nach Urlaubs- und Weihnachtsgeld überzogen. Wenn solche Jobs kein Mindestlohn bekommen, wer sonst?! Die Tätigkeit würde ich maximal nebenbei bzw. als Ferienjob machen. Wer sowas hauptberuflich über Jahre macht, hat vorher bisschen was falsch gemacht.
Trinkgeld gibt's trotzdem nicht!
Wieso?
16 Euro hat er doch gesagt. Am Tag.
Ausbeuter. Aber weiss doch eh jeder.
Keiner zwingt die da zu arbeiten …
Anscheinend schon wenn man den beitrag so ansieht. Alle unter 30 und jammern rum dass die Arbeit so hart ist .
Das sagst du so einfach. Wenn man kein Bock auf Büro hat, aber auch nicht auf Montage/Schichten will oder umziehen kann (Familie?) dann bleibt einen oftmals nichts anderes übrig,
@@Dante1282klar eigenes Geschäft starten, Einkommensquellen aufbauen, frühzeitig investieren usw…
@@nordlicht9877 Post nimmt aber bei weitem nicht jeden und seien wir mal Ehrlich, der Job ist unterm Strich nicht viel besser. Sowohl Bus als auch LKW Fahrer benötigen einen entsprechenden Führerschein, dessen kosten auch nicht gerade unerheblich sind.
Keine zwingt einen Lokführer zu werden und trotzdem wollen sie mehr Geld keiner Zwingt einen Kindergärter zu werden keiner zwingt einen zu irgendwas trotzdem darf man für bessere Bedingungen kämpfen
Das müsste verboten werden.
Weil?
Ich verstehe nicht, wieso die Leute überhaupt so eine miese Arbeit machen. Einfach kündigen und einen echten Job finden.
Echter job? Machen die MA dort einen Fake job?
@@Nookiezilla Fahrradfahren...joa.
@@tamron6014 Und LKW Fahrer fahren LKW, worauf möchtest du nun bitte hinaus? Sie liefern essen aus, es gibt genug Menschen die aufgrund div Beeinträchtigungen nicht bzw. nur eingeschränkt raus können, so unwichtig ist deren Job also auch nicht. Das Fahrrad ist deren Fortbewegungsmittel, das Essen ausliefern der eig Job. Was man daran nicht verstehen kann ist mir schleierhaft.
@@Nookiezilla LKW Fahrer müssen Ware verladen, Ladung sichern und noch viel mehr. Das hier ist Rucksack auf und los geht's. Es gibt doch nur wenig Jobs, die noch weniger Qualifikation als das verlangen. Der Mindestlohn ist doch in den letzten Jahren schon stark gestiegen. Wäre es 2012 würden die Mitarbeiter nur 6,25 bekommen. Mehr als 12€ ist schon echt viel Geld für DIESE Arbeit.
@@tamron6014 Woran könnte es nur liegen, dass der Mindestlohn gestiegen ist, hmm. Also hat auch nicht jeder AN hierzulande ein Recht darauf, ein Leben ohne Aufstockung usw führen zu dürfen? Vllt sollten wir den Mindestlohn einfach auf 3€ drücken?
Urlaubs- und Weihnachtsgeld? Für was? Bisschen A nach B fahren. Du musst kein Deutsch können, brauchst keine Ausbildung, brauchst die Stadt nicht kennen, du brauchst kein eigenes Bewegungsmittel, keine Kleidung. Du musst einfach nur anwesend sein und zügig mit dem Rad fahren. Genug Pizzalieferanten müssen ihr eigenes Auto nehmen. In was für einer Welt leben die eigentlich? Sollen mal bei Rewe und co. an die Kasse, da haben die noch weniger. In meinem Job mit einem wirklich sehr netten Gehalt bekomme ich auch kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Warum sollte denn der Konzern mit einer Gewerkschaft verhandeln, wenn es dafür auch keine Grundlage gibt? Das sind keine Samariter sondern börsennotierte Unternehmen.
Aldi zahlt 13 Gehalt
@@shortyy90 sollen mal auf 20 erhören dann geh ich los 🙌
Wer dort arbeitet, ist auch teilweise selbst schuld.
Einfach Augen auf bei der Berufswahl…
Schlechte Arbeitsbedingungen erhöhen das Trinkgeld
Das stimmt
NDR mal wieder mindestens 3 Jahre zu spät. Das Thema wurde schon 1000x durchgekaut.
Der Laden ist bald Pleite