Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (7-Schritte-Tutorial) 🎙📊
Bist du auf der Suche nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du im Rahmen deiner wissenschaftlichen Arbeit eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchführst?
Dann bist du hier wieder einmal an der goldrichtigsten aller Ecken im Cyberspace gelandet.
Denn in diesem Video erkläre ich dir anhand des Ablaufmodells nach Mayring, welche 7 Schritte du durchführen musst, um deine qualitative Inhaltsanalyse sauber durchzuführen. Danach wirst du die oft etwas verklausuliert ausgedrückten Beschreibungen zu dieser Methode viel besser verstehen und kannst mit der Datenauswertung sofort loslegen.
Die Methodik der qualitativen Inhaltsanalyse ist zu großen Teilen auf dem Mist des deutschen Psychologen Philipp Mayring gewachsen. In mehr als 20 Jahren hat er das Vorgehen immer weiter verfeinert und hat es geschafft, dass sein Ansatz internationale und fachgebietsübergreifende Anerkennung erfährt. Möchtest du in deiner wissenschaftlichen eine qualitative Inhaltsanalyse durchführen, führt eigentlich kein Weg daran vorbei.
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📖Der Blog-Artikel zum Video 📖
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Um nach diesem Video noch tiefer einzusteigen, empfehle ich dir die 2010er (oder 2015er) Version von Mayring's "Qualitative Inhaltsanalyse". Die Schritte, die ich dir in diesem Video beibringen möchte, stützen sich auf dieses Buch, sowie das Paper aus dem Jahr 2000. In der Literatur sind ebenfalls 7 Schritte zu finden. Mein Leitfaden ist teilweise vereinfacht, um das Ganze praktisch nachvollziehbarer zu machen. Es handelt sich dabei also um meine eigene Version der 7 Schritte.
Darüber hinaus habe ich Mayring's Methode schon unzählige Male angewandt und meine eigenen Best-Practices entwickelt, wie ich die Schritte konkret umsetze. Mit meinen Tipps kannst du dir im Zuge deiner eigenen Analyse einiges ersparen, indem du dich auf das Wesentliche konzentrierst und pragmatisch arbeitest. Natürlich immer unter Einhaltung der guten, wissenschaftlichen Praxis.
Los geht's!
Dieses Video handelt von:
Qualitative Inhaltsanalyse Mayring, qualitative Interviews, wissenschaftliches Arbeiten, qualitative Sozialforschung, Inhaltsanalyse nach Mayring
Musik Abspann:
CC BY 3.0 "I dunno" by grapes downloaded from ccMixter
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Danke Ich sehe wieder Land für meine Bachelorthesis
Wie liefs?
2:40 los geht's
danke :-D
Es ist immer so nervig das die Videos erst nach eine Ewigkeit losgehen
Für sowas dreistes würde ich shribe! ins Gesicht rotzen
@@stu7325 sei froh dass du nix zahlen musst, vollidiot
Danke danke danke für dieses tolle Video!!! Bin eher der visuelle Lerntyp, in Kombination mit dem schönen Video-Design kann ich mir den ganzen Bums jetzt viel besser merken! Liebe Grüße, Lisa :)
Auf einmal sehe ich meine Hausarbeit doch noch gerettet. :D Danke für das tolle Video. Hat mich ein echtes Stück weiter gebracht.
Danke für dieses Video
Hi, cooles Kurzvideo. Du erzählst nicht nach, was du ein einem Einführungstext gelesen hast ohne es zu erklären, sondern bringst wichtige Aspekte verständlich in eigenen Worten rüber!
Vielen Dank, tolles und sehr verständliches Video!
Super Video! Sehr verständlich!! Vielen herzlichen Dank für deine Erklärung
Danke für das (wieder mal) sehr hilfreiche Video! Es gibt einen guten Überblick und hilft anschaulich eine erste Struktur zu bekommen.
Herzlichen Dank, das war super kompakt und hilfreich! Daumen hoch!
Ich bin so froh, dass es dieses Video gibt 🥰 Vielen Dank dafür!
Gerne! Bei Fragen einfach kommentieren! :)
Cool. Danke. Für super faule Student*innen, wie mich, die beste Herangehensweise für die BA!
Eine Zusammenfassung die selbst ich verstehe :-) Danke
Tolles Video und schön und einfach erklärt! :)
Mega gut! Vielen Dank, das war sehr hilfreich. :)
Richtig gutes Video, tausend Dank!
Ich kann dir nicht genug für dieses Video danken.
Gerne! Schau auch gern auf meinem Kanal vorbei, dort gehe ich noch ins Detail, einmal zum induktiven und einmal zum deduktiven Vorgehen. Viel Erfolg! :)
@@shribemasteryourstudies Alles klar! Wird wohl induktiv werden. :)
Hey, danke für die zusammenfassung!
Danke für das tolle Video
Super! vielen dank für dein Video
Ich habe keine Ahnung von qualitativer Interviewauswertung gehabt, und mir hat das Tutorial auf jeden Fall einen hellen Stern in die dunkle Nacht gebracht :) alle Daumen hoch!
Haha, freut mich :)
@@shribemasteryourstudies aber sag mal ich lese jetzt meine kompletten 4 Interviews durch und bei 30% der ganzen Masse mache ich den Cut für die Überprüfung oder? Nicht nur von einem Interview
@@pascalstein7763 30% der gesamten zu kodierenden Inhalte. Wenn du die Interviews nacheinander kodierst, dann würde sich der Check nach der Hälfte von Interview 2 anbieten. Eine andere Möglichkeit wäre erst Frage 1 von allen Interviews durchzuarbeiten, dann Frage 2 usw. und dann nach 30% die Kategorien zu überprüfen. Viele Grüße, Philip
@@shribemasteryourstudies ok nacheinander Frage 1 dann 2 dann 3 aus jedem Interview geht nicht, weil ich teilstrukturierte Interviews habe. D.h. ich muss Interview 1 lesen, dann 2 und jeweils kodieren
Hab mich in meiner Abschlussarbeit häufig an Aspekten eurer Videos orientiert und habe eine 1,3 in der MA rausgeholt. Vielen Dank dafür sag ich mal (richtiger Bot-Kommentar :D)
Haha, nein ich freue mich über jeden Kommentar. Herzlichen Glückwunsch!! :)
Danke, für das Video, das hat mir in den Anfängen meiner Arbeit sehr geholfen! Hätte allerdings noch eine Frage bezüglich der deduktiven Kategorienbildung. Schreibe aktuell meine Thesis und habe auch die qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsmethode genutzt. Dabei habe ich die Strukturierende Methode gewählt. Die Kategorien wurden aus der Theorie hergeleitet und anhand der Experteninterviews überprüft. Nun wurden 2-3 Kategorien aus der Theorie in keiner Aussage gefunden. Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich diese Kategorien trotzdem in meine Kategoriensystem/ -Tabelle behalten soll. Und wenn ja, wie sieht dann das Ankerbeispiel aus oder lass ich das Feld einfach leer? Vielen lieben Dank schon mal!!!!
sauberes video. ich danke herzlichst
Ich habe versucht die 7 Schritte zusammen zu fassen, passt es so: 1. Gegenstand und Fragestellung: Was will man untersuchen und unter welchen Gesichtspunkten. 2. Vorgehensweise: Die induktive Kategorienentwicklung-> Kategorien, die sich spontan aus dem Material herausbilden und die deduktive Kategorienanwendung-> Kategorien, die von außen kommen, bspw. aus der Literatur. 3. Kodierung, das Auflisten der Antworten und eintagen der Kategorien. 4. Überprüfung bei 10-50%, heißt Inhalte wiederspiegeln und den Vorgang festlegen. 5. Fertigstellung der Kodierung, einfügen in die Kategorien. 6. Reliabilitätsprüfung, mit jemandem vergleichen und Abweichungen überprüfen. 7. Auswertung und Interpretation, als letzten Schritt.
Erstmal danke für das super Video! Ich habe eine Frage und zwar habe ich zunächst die strukturierende Inhaltsanalyse/deduktive Kategorienbildung angewandt und mit einer Restekategorie gearbeitet, um diese dann induktiv zu analysieren. Muss ich für die induktive Kategorienbildung zwangsläufig eine Reduktion im Sinne der zusammenfassenden Inhaltsanalyse durchführen oder kann die induktive Kategorienbildung auch seperat betrachtet werden? Muss ich bedeutungsgleiche Sätze, sowohl bei der induktiven als auch deduktiven Kategorienbildung streichen oder kann ich die in die Auswertung miteinfließen lassen?
Vielen Dank für deine Videos, du hilfst uns wirklich weiter ❤
Der Halbblutprinz des Wissenschaftlichen Arbeitens! Dream!
:D
Vielen Dank!
Danke für das tolle Video. Ich schreibe gerade meine Masterarbeit und verwende die qualitative Forschungsmethode. Dazu habe ich 4 Experteninterviews gemacht und werte diese mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring aus. Zusätzlich habe ich 3 Unternehmen untersucht als Praxisbeispiele (andere Unternehmen als in den Experteninterviews, die Daten für die Praxisbeispiele habe ich aus Geschäftsberichten, Fachbüchern und Onlineliteratur erhoben). Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich die Daten aus den Interviews mit den Praxisbeispielen miteinander verknüpfe um daraus eine Theorie ableiten zu können. Ich wäre für deinen unterstützenden Rat unglaublich dankbar. Herzlichen Dank!
Hallo Svetlana, wie lange haben deine Experteninterviews jeweils gedauert und wie viel Zeit hat die Auswertung mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse eingenommen? Danke für deine Antwort :)
Danke für diesen tollen Beitrag, war sehr hilfreich
Sehr hilfreiches Video
Hi guys, I'm from Brazil and I came across this video that would help me a lot, but the language is a barrier. The video is very well done and it would be interesting to have an English subtitle, so you would win the world.
Hi Izabela, thanks for your comment. I have been thinking about English content but this will take time. In the meantime I will try to add subtitles to my videos, so thank you for this suggestion. You can visit my blog (in the description), where you will find a written version of this video. Maybe you can translate this with some software. Best regards to Brazil! :) Philip
english subtitle would confuse maybe a lot😳
DANKE!
Danke schön :D
meeeega gut danke!!
Probleme bei der induktiven Kategorienbildung? Hier findest du mein neues Tutorial dazu: kzhead.info/sun/o9Jxfb2JimeMpXA/bejne.html 📋🔬
tolles video
Wunderbar, danke! Würden Sie auch bitte das Basisverfahren nach Kruse erklären?
starke sache! ein video zur kritischen diskursanalyse wäre auch interessant!
Ok, kommt auf die Liste. Da muss ich mich erst ein bisschen einlesen ;) VG, Philip
Danke für das Video! Frage zur deduktiven Kategorienbildung: Habe ich das richtig verstanden, dass es kein fertiges Kategoriensystem in der Literatur geben muss, sondern dass ich mir dieses auch aus unterschiedlichen Aussagen in der Literatur zusammenstellen kann? Diese Textbeispiele wären dann Teil meines Kodierleitfadens oder? Würdest du bei einem sehr neuen Forschungsthema, wo ich Kategorien bisher vornehmlich nur auf Internetquellen fußen könnte, dann überhaupt deduktiv herangehen? In meiner Arbeit geht es um eine Potentialeinschätzung durch Experten hinsichtlich einer neuen Plattform. Wären dann die einzelnen Potentiale die durch die Experten genannt werden einzelne Kategorien? Könnte man auch Oberkategorien bilden, z.B. Potentiale, Risiken, Voraussetzungen zum Ausschöpfen das Potentials (um das Thema umfassend zu betrachten) und darunter wiederum die eigentlichen Kategorien haben? 🤔🤔 über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Danke für das Video! Was ich aber immer noch nicht verstanden habe: Welche Gütekriterien muss ich bei einer ZUSAMMENFASSENDEN Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring prüfen? Und wo in meiner Arbeit? Genauso wie bei einer inhaltlich strukturierten Inhaltsanalyse? Ich werde da in dem Werk von Mayring, 12. Auflage aus 2015, nicht fündig...
Danke!
Wow, danke dir Tim!! :) :) :)
Hallo, ich habe eine Frage: Im Rahmen meiner Abschlussarbeit bearbeite ich drei Fragen im Rahmen eines Fragebogens. Der Fragebogen besteht aus sowohl offenen als auch geschlossenen Fragen. Zwei der Fragestellungen sind "Welche..." Fragen, welche ich mit der Qualitativen Inhaltsanalyse beantworte (induktive Kategorienbildung). Hier werden überwiegend offene Fragen gestellt. Eine Fragestellung ist allerdings eine "Wie ist das und das"-Frage, zu welchem Thema sowohl offene als auch geschlossene Fragen gestellt wurden. Kann ich trotzdem eine qualitative Inhaltsanalyse anwenden, z.B. wenn ich die geschlossenen Fragen als zusätzliche Infos am Ende der Analyse einfüge? Vielen Dank und freundliche Grüße.
Hi, vielen Dank für dein Video! Habe eine kurze Frage zu den Voraussetzungen der Qualitativen Inhaltsanalyse: Kann ich diese auch durchführen, wenn ich von einem einzigen Paar 6 aufeinanderfolgende aufgezeichnete Paargespräche inhaltlich analysieren möchte (die schon aufgezeichnet wurden)? Oder muss die Stichprobe aus mehreren Personen bestehen?
Naja, was war denn deine Fragestellung? Worauf zielten die sechs Interviews ab? Du hast dann eben Ergebnisse, die nur für diese eine Paar gelten , nicht für andere Paare oder gar Paare allgemein. Schon fertig mit der Abschlussarbeit?
ich schreibe gerade auch an meiner Masterarbeit und das Video hat mir zum Einstieg super geholfen! Vielen Dank! Ich bin jetzt fast bei der Interpretation der Ergebnisse angekommen, schreibe gerade aber noch an den sechs Gütekriterien nach Mayring für die qualitative Inhaltsanalyse. Vielleicht könntest du dazu ja noch ein Video machen? Ich hätte dazu auch noch eine Frage, vielleicht könntest du mir da helfen... Du redest ja im Schritt 6 von der Reliabilitätsprüfung, ist das dasselbe wie die Triangulation?
Ich glaube triangulation war was mit Dreiecken oder?
Hallo. Tolles Video. Mit welchen Video Programm wurde hier gearbeitet? Danke. VG
Wenn ich mit dem von Mayring entwickelten Programm QCAmaps kodieren möchte, muss ich Folgendes festlegen: coding unit, context unit (beides content analytical units) sowie category definition und level of abstraction. Diese Aspekte habe icg leider im Video vermisst - könntest du dazu was sagen, was sich dahinter verbirgt? Danke schonmal
Ich liebe dich
Kann man die qualitative Inhaltsanalyse auch bei einer teilnehmenden Beobachtung anwenden? Oder ist sie nur auf Texte konzipiert? Oder gelten die Protokolle auch als zu analysierende Texte ?
kann man das auch zur Analyse von Studien verwenden?
Hi Philip ! Danke für dein verständliches Video - das bringt mich definitiv nach vorne. Ich habe dennoch eine Frage zum letzten Schritt. Du sagst, dass die einfachste Form die Bestimmung von Häufigkeiten ist. Aber da die Studie ja am Ende teilweise interpretativ ist, kann ich doch nicht nur auf diese Kennzahlen eingehen, oder? Ich Analysiere einen die Kommentare unter den Beiträgen eines Instagram-Accounts und weiß nicht so recht, ob ich auf die einzelnen Kommentare nach der Datenauswertung nochmal eingehen muss / soll. Kannst du den Schritt der Interpretation dahingehend nochmal erläutern? Danke im Voraus.
Hi Kristin, coole Frage. Die Häufigkeiten packst du in den Ergebnisteil und beschreibst sie, ohne zu werten. Dann geht es in die Diskussion, wo du am besten entlang deiner Forschungsfrage deine Ergebnisse interpretierst. Ich teile mein Diskussionskapitel immer nach F-Fragen auf. Wenn nur eine vorhanden ist, dann finde am besten eine Struktur, z.B. zusammengehörige Kategorien (oder jede einzeln). Die interpretierst du sauber und reflektierst die Literatur aus dem Literaturteil. An dieser Stelle kannst du auch nochmal auf Beispiele eingehen und deine Interpretation daran deutlich machen. Innerhalb der Diskussion kannst du außerdem zwischen Mikro- und Makrobetrachtung wechseln, Mikro: einzelne Beispiele, Makro: z.B. Unterschiede in den Häufigkeiten, Zusammenhänge etc. Hoffe das hilft... VG, Philip
Vielen Dank!
Kommt im Anhang erst der Kodierleitfaden, dann die Abstraktionsebenen (Paraphrase, Generalisierung, Reduktion) und danach das Codebuch? Oder macht eine andere Reihenfolge mehr Sinn? Es handelt sich um eine zusammenfassende Inhaltsanalyse nach Mayring bzw. induktive Kategorienbildung. Danke :-)
Super Video! 👏🏻🥳 Hat es einen Grund, dass du keine neuere Auflage von Mayring verwendest? ☺️
Hi Jana, danke! Nein, ich kenne die 2010er und 14er Version und habe die deshalb hier angegeben. Es ist natürlich gut, immer die neuste Version parat zu haben und dann auch zu zitieren. VG, Philip
Hi, vielen Dank für die tolle Erklärung erstmals. Sollte das Ergebnis meiner zusammenfassenden Inhaltsanalyse der Form eines Kategoriensystems entsprechen also Ober- und Unterkategorien mit Z4(der zweiten Reduktion) oder eine Übersicht der Kategorien mit Definition, Ankerbeispielen und Interviewpartner Zuordnung? Habe teilweise das eine teilweise das andere in Abschlussarbeiten gesehen, nie aber beides.
Super Video! Ich hab die Analyse jetzt besser verstanden als aus dem Buch. Nur eine Frage bleibt mir. Wie wende ich die Inhaltsanalyse auf einzelne Artikel an?
Hi Bec Ca, freut mich! Zu deiner Frage: Meinst du Zeitungsartikel oder Artikel aus z.B. einem Gesetzestext? VG, Philip
@@shribemasteryourstudies Ich meine Zeitungsartikel. Meine Forschungsfrage ist, in wie weit eine bestimmte Zeitung die Kultur einer Minderheit bewahrt.
@@shribemasteryourstudies Ja, ich verstehe es. Vielen Dank! Das werde ich versuchen.
Danke für das tolle Video! Eine Frage bei Minute 8:11 zeigst du eine Exceltabelle. Dort meintest du müssen die Antworten für die jeweilige Kategorie rein. Muss dort auch die genau Fundstelle auffindbar sein? z.B. das Zitat aus dem Interview und dann Absatz 3? Ich wäre glücklich wenn du mir helfen könntest.
Also die Exceltabelle (oder Äquivalent) ist erstmal nur für dich. Wie du deine Codes dort einträgst ist ganz dir überlassen. Eine "Fundstelle" brauchst du ja immer dann, wenn du im Ergebnisteil deiner Arbeit ein Beispiel für eine Kategorie nennen möchtest. Du brauchst also nur so viele Fundstellen wie Beispiele herausschreiben. Wenn du allerdings bei allen Codes die Fundstelle vermerken möchtest, falls du nochmal zurück ins Material möchtest usw. dann kannst du die auch überall vermerken, ist dann nur mehr Arbeit. VG Philip
Danke für das Video! 5:16 wäre nicht auch eine induktiv-deduktive Herangehensweise möglich, um entwickelte Theorie zu validieren (deduktiv) und darüber hinaus induktiv neue Kategorien abzuleiten?
Hi Lukas, ja das ist absolut möglich! :)
Danke für das informative und gut verständliche Video! Ich frage mich, wie es sich verhält, wenn ich Musikvideos qualitativ inhaltlich auswerten möchte. Wie kann neben dem reinen Text mit der Bildsprache umgegangen werden?
Für einen solchen Fall müsstest du mal recherchieren, ob es Studien gibt, die so etwas schon gemacht haben (mit Sicherheit). Dort müsstest du schauen, ob die AutorInnen ihr Codebuch, also die Anleitung für die Codierung, mitveröffentlicht haben. Falls nicht, kannst du die AutorInnen kontaktieren ob sie es dir zusenden würden. Wenn all das nicht klappt musst du selbst ein Codebuch entwickeln, das ist etwas aufwendiger, aber durchaus möglich. VG, Philip
@@shribemasteryourstudies vielen Dank für die Antwort 😊
wisst ihr auf welche Daten man sich bei einer sekundären Inhaltsanalyse stützen kann, kommt diese Methode überhaupt bei sekundären Daten vor und darf man diese auch aus Papern bzw Monographien entnehmen, da hier ja nur die Theorien gesammelt bzw schon ausgewertet sind
ich habe eine frage zur induktiven kategorienbildung: es gibt viel material, was die Forschungsfrage meiner Studie nicht beantwortet und somit nicht in das Kategoriensystem aufgenommen wird. Wie kennzeiche ich dieses Material bzw. darf man das weglassen oder wie erwähnt man das im Methodenteil? Liebe Grüße
Ist die QI nach Mayring auch für wissenschaftliche Texte geeignet? Ich will zwei schulische Bewegungskonzepte analysieren/kategorisieren, diese liegen in Textform vor.
Super hilfreiches Video! Ich hätte dennoch eine Frage. Meine Masterarbeit basiert hauptsächlich auf einem standardisierten Fragebogen, welchen ich mit SPSS ausgewertet habe. Jedoch habe ich zwei offene Fragen integriert, die ich nach Mayring analysieren möchte. Ich merke allerdings, dass dieses ausführliche Vorgehen, welches überall beschrieben wird, „zu viel“ für meine Analyse ist, sprich: Paraphrasierung und Generalisierung und mehrere Reduktionen würden bei mir kaum Sinn machen, da die Antworten der Probanden bereits so kurz sind und zum Großteil nur aus Stichpunkten oder ein-zwei Wörtern bestehen. Am Ende sollen auch keine Häufigkeiten ausgezählt werden, denn es geht nur um die Grundaussagen der Probanden, mit dessen Hilfe dann die Ergebnisse der quantitativen Analyse genauer beschrieben werden sollen. Beispielsweise war eine quantitative Frage, wie zufrieden der Proband mit der Produktqualität von Marke X ist. Wenn er da auf einer Likert-Skala nun zB angibt, dass er gar nicht zufrieden ist, würde ich demnach die Aussagen der offenen Frage hinzuziehen und dieses Ergebnis damit erklären, dass Probanden bspw angaben, Produkt X riecht unangenehm. Ich bin nun so vorgegangen, dass ich meine Ergebnisse der offenen Fragen in Kategorien eingeteilt habe, welche ich hinterher erkläre. Also habe ich zB Kategorie „Positive Produktbeurteilung“ und würde dann beschreiben, dass diese Kategorie beinhaltet, dass Probanden sagten, das Produkt (es geht um Cremes unter anderem) ist sehr gut/wirkt gut, macht die Haut weich, etc. Wäre dies ein ausreichendes Vorgehen, wenn ich erkläre, dass dies in meinem Fall zur Erklärung der quantitativen Ergebnisse ausreicht? In einem anderen Kommentar hier sagtest du, dass man schreiben kann, das eigene Verfahren ist angelehnt an zB Mayring, aber dass man letztlich seine eigene Interpretation anwenden kann, so wie man sie benötigt. Wäre dies so möglich? Vielen Dank schon einmal für eine Antwort!
Hi Julia, sorry dass ich jetzt erst antworte. Dein Kommentar ist im Spam gelandet weil er scheinbar länger als gewöhnlich war. Ja, du kannst so vorgehen, dass ist gar kein Problem. Qualitative Daten können mit quantitativen kombiniert werden. In deinem Fall hätte sie sein Art evaluierende Aufgabe, weil du sie nachstellst. Das gibt es auch umgekehrt. Es gibt ein Buch von Ross & Matthews (2010), in dem du gute Argumente für dein Vorgehen findest. Solange du es gut begründest und mit Literatur stärken kannst, ist dein Vorgehen i Ordnung. VG, Philip
Hallo, vielen Dank fürs Video. Ich habe eine Frage zu der Überprüfung. Woher kommt die Angabe, dass man diese zwischen 10% und 50% macht? Denn in der Ausgabe von 2015 steht nur, dass man eine Überprüfung durchführt, aber nicht wann. Würde mich über eine Antwort bzw Quellenangabe diesbezüglich freuen:)
Super Video! Eine Frage: Wie stelle ich die induktive Vorgehensweise in meiner Arbeit dar? Also abgesehen von der Beschreibung im Fließtext, welche Tabellen usw. sollten wo mit angefügt werden? Beispielsweise schon bei der Überprüfung nach 30%, sollen hierfür die Kategorien, die bis dahin gebildet wurde, in der Arbeit thematisiert werden? Ebenso mit den finalen Kategorien. Danke für eine kurze Antwort 🙂
Hi Sofie, der Schritt, dass du nach 30% eine Überprüfung machst sollte nur in 1-2 Sätzen schriftlich erwähnt werden (keine Tabelle). Das gesamte Vorgehen wird also prägnant beschrieben, dargestellt werden aber nur die finalen Ergebnisse, also z.B. eine komplette Tabelle aller Kategorien. Hilfreich ist zusätzlich die Nennung von Text-Beispielen, z.B. eins pro gebildeter Kategorie. VG, Philip :)
Was meinst du mit "das gesamte Vorgehen"? Du sagst ja, nur Schritt 1-2 wird im Methodenteil beschrieben. Beschreibe ich da dann also nicht mehr, welche Analyseeinheit ich bestimmt habe und welches Abstraktionsniveau etc? (Teil von Schritt 3 Kodieren). Oder schreibe ich im Ergebnisteil kurz, welche Analyseeinheit und warum und welches Abstraktionsniveau und warum (induktive Vorgehensweise)?@@shribemasteryourstudies
Danke für das Video 🤗 Ich habe eine Frage zur Vorgehensweise, wenn ich meine Texte lese, und dann Literaturrecherche usw durchführe und mir so meine eigenen Kategorien und Codes dazu passend erstelle und zurecht bastel, bin ich dann induktiv oder deduktiv vorgegangen??
Deduktiv. Das schließt aber nicht aus, dass du anschließend noch eine induktive Schleife drehst und z.B. für überraschende Ergebnisse eigene Kategorien bildest. VG, Philip :)
@@shribemasteryourstudies also beides nun?! Ich hin verwirrt xD wenn ich nach Ängsten rehcherchiere und dabei stoße ich zB auf soziale Ängste (das nehme ich als Kategorie) und zu sozialen Ängsten gehörz z. B. Trennungsangst (das wird mein Code) dann ist das trotzdem deduktiv? 😁
Hi vielen Dank für das Video. Ich habe fünf relativ lange Interview geführt, in denen auf die gleichen Erzählaufforderungen recht unterschiedlich geantwortet wurde. Mit MaxQDA habe ich dann induktiv Kategorien aufgestellt um mein Material zu strukturieren. Was mir allerdings nichts bringt ist das Vorkommen und die Häufigkeiten von Kategorien. Es geht darum, was wie in welcher Kategorie gesagt wurde - und um inhaltliche Zusammenhänge zwischen den Kategorien. Bringt mir dann Mayring was, oder brauche ich was anderes um die Ergebnisse sauber zu interpretieren? (Grounded Theory, dokumentarische Methode etc.) Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da ich da gerade mit argen Zeitproblemen an meiner Masterarbeit ackere... ;-)
Hast du eine Lösung dafür gefunden? Mir gehts nämlich ähnlich bei meiner Masterarbeit. ;)
mir geht es genauso gerade.
Danke, für ein bisschen mehr Klarheit in dem ganzen Chaos :) Mich würde noch interessieren, ob es da Unterschiede bei der Vorgehensweise zwischen den drei Grundprinzipien gibt (Zusammenfassung, Explikation und Strukturierung)?
Danke! Würde gerne was zum Verfassen einer case study in Sozialwissenschaften sehen. Lg
Hi, gern. Prima Vorschlag, ich überlege mir da mal was. Viele Grüße, Philip :)
Sehr interessantes und didaktisches Video! Allerdings ist mir ein kleines Detail der Ankerbeispiele (AB) bei der deduktiven Kategorienerstellung nicht ganz klar. Aus welchem Text übernimmt man die Ankerbeispiele? Aus den vorherigen theoriegeleiteten Ergebnissen (z. B. einem Focus group) oder aus den jetzt deduktiv zu analysierenden Experteninterviews? Das Leitfadeninterview und die deduktive Kategorienerstellung erfolgen ja auf Basis der vorherigen Ergebnisse. Gilt das dann auch für AB oder sind das Textbeispiele der jetzigen Experteninterviews?
Hi, danke für deine Frage. Das deduktive Vorgehen ist nochmal ein eigenes Video wert und wurde schon mehrmals angefragt. Ich versuche das bald umzusetzen. Ankerbeispiele nimmst du aus den Transkripten deiner Interviews. Das sind dann wirklich O-Töne bzw. "raw data", welche stellvertretend für die gesammelten Daten innerhalb einer Kategorie stehen und diese untermauern. VG, Philip :)
@@shribemasteryourstudies Hi, ganz herzliches Dankeschön für die Antwort! Also die Untermauerung dann mit den AB aus dem zweiten Teil (dient dann auch u. a. zur Überprüfung der vorläufigen Kategorien die sich aus dem 1. Teil gebildet haben). Das macht Sinn. Danke ;) VG, Nando.
Hi, super Video danke! Eine Frage: wie macht man das denn bei Bildern? Verschriftliche ich da einfach was auf dem Bild abgebildet ist und ordne das den Kategorien zu? Und wenn einzelne Text-Zeilen abgebildet sind, manche Kategorien aber nur beantwortet werden können wenn man Bild und Text Inhalte verknüpft, schreibe ich das dann auch in eigenen Worten auf und ordne das den Kategorien zu?
Huhu, danke für deine Frage. Ja, im Grunde hast du das richtig erfasst. Hier lohnt sich wirklich eine Software wie MAXQDA. Dort kannst du dann verschiedene Elemente des Bildes markieren und diesen eine Kategorie zuweisen. So kommst du nicht durcheinander. Ansonsten musst du natürlich mehr Arbeit leisten und das Element erstmal (ohne Wertung) beschreiben und dann im nächsten Schritt die Kategorie zuordnen. LG
Wow, danke für die hilfreiche Antwort! Eine Frage hätte ich noch: ich kombiniere die deduktive und induktive kategorienbildung und bei der induktiven muss sich das material ja wieder in den kategorien wiederspiegeln.. darf ich dann einfach aussagen, wie verneinungen oder inhaltsfernes weglassen, oder muss ich das auch alles generalisieren und paraphrasieren? und gehe ich dann mit den deduktiven Kategorien auch durch das komplette material, oder eben durch diese ,,gekürzte'' version? wäre super wenn ihr mir dazu noch was sagen könntet, vielen Dank
Hi Antonia, hast mein Video zum Kategoriensystem angeschaut? Das sollte deine Fragen beantworten. Du solltest schon das gesamte Material durchgehen. :) Für qualitative Forschung ist es wichtig, dass du bei Interviews mehr als nur ein "nein" aus den InterviewpartnerInnen herauskitzelst. So kannst du auch aus einer gegensätzlichen Antwort gut was herausholen. VG, Philip
@@shribemasteryourstudies Danke!! und wenn Sachen nicht zur deduktiven Kategorie passen, bzw das Material nicht meine Forschungsfrage beantwortet, was für Kategorien werden dann daraus gebildet? bzw wird das dann weggelassen, wenn es sich laut kodierleitfaden nicht zu meinen deduktiven kategorien passt?lg
Ich möchte für meine BA Werbespots analysieren und frage mich, ob dafür die Inhaltsanalyse nach Mayring reicht oder, ob ich, da es sich um Videomaterial handelt, auch die Filmanalyse nach Korte benötige. Kannst du mir da vielleicht helfen?
Danke -wie immer- für all die tollen Videos! Hätte da noch eine Frage. Habe 6 Leitfadeninterviews durchgeführt, die ca. 30 Min dauern. Wollte es mit Mayring 2010 analysieren. Aber irgendwie weiß ich nicht, ob ich da eine andere Methode verwenden soll, da es nur um 6 Interviews handelt.
Gern! Die Inhaltsanalyse ist der Klassiker zur Auswertung von Interviews. Ob 6 oder 20 spielt da keine Rolle. Die einzige ernstzunehmende Alternative wäre ein Grounded Theory Ansatz, aber da braucht man deutlich mehr Material (20+ Interviews), um es vernünftig zu machen. Viele Grüße!
@@shribemasteryourstudies danke - wie immer - wollte ich schreiben :) und auch viiiielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Liebe Grüße. :)
Hallo, vielen Dank für das Video. Ich schreibe gerade an einer theoretischen Forschungsfrage die bisher noch nicht ergründet wurde. Wie gehe ich da mit der Reliabilitätsprüfung und dem 7. Schritt um?
Hi Gwen, das ist schonmal ein gutes Kriterium für eine Forschungsfrage! Für die Reliabilitätsprüfung hat das keinen Einfluss, an deiner Stelle würde ich nach etablierten Qualitäts-Kriterien qualitativer Forschung (z.B. eine hohe Anzahl an Zitationen) recherchieren und diese anhand deiner Arbeit diskutieren. Was Schritt 7 angeht, hier musst du dir überlegen, wie du zur Theorie beitragen kannst. Ich bevorzuge dazu, mich an einem bestehenden Framework (o.Ä.) zu orientieren und dieses zu erweitern, zu übertragen oder ein neues zu entwickeln. Neue Theorie zu entwickeln ist natürlich super schwierig und auch meist kein Kriterium für studentische Arbeiten. VG, Philip
Hallo, ist es im Zuge eines strukturierenden Vorgangs möglich, ein Zitat zwei Kategorien zuzuordnen?
Danke, da hab ich jetzt schon einiges verstanden. Aber eine Frage bleibt: können Ausprägungen nur bei der deduktiven Kategorienanwendung zum Tragen kommen oder ist dad auch bei der zusammenfassenden IA möglich? 🤔
Was meinst du genau mit Ausprägungen? Häufigkeiten etc.? Ist eher untypisch. Was aber ein guter letzter Schritt wäre, ist zu versuchen die Kategorien in einen Zusammenhang zu bringen. Das wäre so das i-Tüpfelchen.
@@shribemasteryourstudies erstmal Danke für deine schnelle Antwort! Mit Ausprägungen meine ich z.B.: Kategorie: Markenpräferenz Mögl. Ausprägungen: zweckmäßig, unzweckmäßig. Oder z.B.: Kategorie: Aktualität Ausprägungen: zeitgemäß, veraltet / hohe Aktualität, niedrige Aktualität. Hoffe ich konnte es verständlich darlegen. Zum Rahmen: Ich habe induktiv kodiert und bei meiner Ergebnisdarstellung wurde seitens des Dozenten Ausprägungen vermisst, die nun bitte nachgereicht werden sollen. Vielleicht hast du mir ja einen guten Tipp :)
Hey shribe, ich frage mich kommen denn die codierte Form der Transkripte und die Kategorien in den Ergebnisteil ? In der Methodik beschreibe ich nur mein Vorgehen nach Mayring oder ? Ich verzweifel gerade an der Inhaltsanalyse. Hab drei Interviews geführt und sauber transkribiert aber werde einfach nicht schlau, wo ich was hineinpacke
Die Transkripte kannst du vernachlässigen - MAXIMAL in den Anhang, aber nur wenn Gutachter/in das wünscht. Das Kategoriensystem kannst du als Tabelle in den Anhang packen und im Methodenkapitel darauf verweisen. Im Ergebnisteil berichtest du die einzelnen Kategorien (wenn es mehr als 5 oder 6 sind, dann in zusammengefassten Blöcken) mit jeweils Ankerbeispielen und zusammenfassendem Text. Schau dir unbedingt mal Paper/Studien aus deiner Disziplin an, die Interviewergebnisse berichten! :) VG Philip PS. Schaffst du schon!
Ist die Mayring 2015er Version nicht die aktuellere? Die dementsprechend auch genutzt/angegeben werden sollte?
Hi Noah, ja auf jeden Fall! Für die Erstellung des Videos hatte ich nur die 2010er Version vorliegen. Für das Video nicht entscheidend, wenn du Zugriff auf die neuste Version hast, dann natürlich immer die verwenden. VG, Phil
Ich bin ein bisschen verwirrt, weil ich für den Leitfaden meiner Interviews schon Kategorien aus der Literatur abgeleitet habe. Unter diesen Kategorien dann die einzelnen Fragen. Deshalb gehören die Antworten doch dann automatisch auch in diese Kategorien... Ich wüsste nicht, wie ich dazu neue bilden soll oder sind das dann Unterkategorien? Es geht doch aber auch darum, Kategorien wieder zusammenzufassen. Widerspricht sich das nicht?
Ein sehr gut verständliches Video. Ich werde in meiner Masterarbeit Nutzerkonten auf Social Media untersuchen und würde dabei auch Mayring heranziehen. Jedoch bin ich mir unsicher, inwiefern ich die qualitative Analyse dabei nutzen kann, da ich mich hauptsächlich auf die geteilten Informationen und weniger auf die Postings beziehe. Ich bin dabei die Daten in Kategorien einzuordnen, also Schulbildung, Beziehungsstatus etc., -also die induktive Kategorienbildung anwenden. Was sagst du dazu?
Hi, sorry für die späte Antwort. Joar so richtig induktiv ist das nicht, weil die Antwortmöglichkeiten bzw. geteilten Informationen ja zum großen Teil durch die Platform vorgegeben sind. Ist aber nicht schlimm, du hast dann einfach feststehende Variablen und kannst Häufigkeiten und/oder deskriptive Statistik anwenden. Induktiv könntest du kategorisieren wenn bspw. in den Profil-Informationen freier Text eingegeben wird, z.B. "Interessen". Ich würde an deiner Stelle die Profilinfos in normative (Alter, Beziehungsstatus etc.) und deskriptive unterscheiden und bei letzteren kannst du dann auch Mayring gut anwenden. Hoffe das hilft! VG, Philip
@@shribemasteryourstudies Danke für die Antwort!! Ich habe derzeit eine Studie gefunden, die sich ähnliches Untersucht hat und die einen Kodierleitfaden beigefügt hat. Somit habe ich bereits Kategorien gegeben und werde somit deduktiv vorgehen. Mayring teilt ja die Strukturierung auch nochmal auf :D das ist gar nicht so einfach wenn man das erste mal damit arbeitet :D
@@nadinefinke448 Ok, prima. Das ist eine gute Lösung :)
Danke für das tolle video! Ich habe eine Frage: was ist wenn bei meiner Erhebung, eine der deduktiven Kategorien verneint wird ? Also ich habe bei der Bildung meines Leitfadens spezifischere fragen gestellt und sozusagen abgefragt, inwieweit bestimmte Dinge für meine Befragten eine Rolle spielen, und manches wurde leider einfach verneint. Was mache ich jetzt? Lasse ich diese deduktive Kategorie einfach weg? Sie bildet sich ja nicht aus dem Material.. Ich wäre sehr dankbar wenn mir einer helfen kann
Hi Antonia, danke für deine Frage. Nein also weglassen geht nicht, sie gehört ja zur Theorie dazu. Im Idealfall stellst du im Interview eine follow-up Frage, warum der Punkt verneint wird. Das kannst du dann in der Diskussion aufgreifen und wenn die Mehrheit so geantwortet hat schlussfolgern, dass diese Variable der Theorie für deine FFrage aus den Gründen XY nicht relevant ist. Wenn du jetzt zusätzlich noch eigene Kategorien aus den Antworten bilden willst (Abduktion), dann überspringst du diese Antworten, so wie du es geschrieben hast. VG, Philip
Kann ich für 15 Seitiegie Hausarbeit Qualitative Inhaltsananalyse verwenden? L.g Dankeschön
Meine Bachelorarbeit ist rein Litraturarbeit. Kann ich in meinem Methodenteil Qualitative Inhaltsanalyse als Methode schreiben? ich bin ein bisschen verzweifelt ob ich in meiner Arbeit Hypothese stellen muss ob ich abhängige, unabhängige variablen definiert erklären soll ( abhängige, unabhängige variablen werden ja in einem empirische arbeiten gestellt) Könntest du ein Video über Litraturarbeit machen?
kann man verschiedene inhaltsanalysen kombinieren? zB deduktiv nach kuckartz und dann noch induktive kategorienergänzung nach mayring?
Also ein deduktiv-induktives Verfahren ist oft sehr sinnvoll. Ich würde hier allerdings nicht die Empfehlungen zu vieler AutorInnen vermischen. Bei Mayring z.B. ist soetwas auch durchaus beschrieben. Er möchte, dass eine Inhaltsanalyse möglichst theoriegetrieben stattfindet, was einer Deduktion gleichkommt und beschreibt dann, wie induktive Schritte die Inhaltsanalyse vervollständigen können. VG Philip
Vielen Dank! Du hattest in einem anderem Beitrag u.a. die KI WolframAlpha erwähnt. Komme damit allerdings überhaupt nicht klar... irgendwie stelle ich offenbar die falschen Fragen. Beispiel: 4 GBP as of year 1844 in today Euros? Vielleicht kannst du generell einmal eine Folge über WolframAlpha machen?
Hi Matthias, ja das ist ein bisschen tricky. Für manche Abfragen ist WA besser geeignet als für andere. Ich überleg mir mal was. VG, Philip :)
Ich hätte eine Frage und würde mich über jede Antwort sehr freuen. Die qualitative Inhaltsanalyse ist ja eigentlich, soweit ich es verstanden habe, für empirische Arbeiten gedacht. Kann man sie aber auch bei Literaturarbeiten anwenden? Die Methode würde sich gut anbieten um Zusammenhänge zu finden und das Material (Methoden, die in der Literatur gefunden wurden) zu vergleichen. Wäre das möglich?
Ja, die Idee kann ich nachvollziehen. Ist aber eher unüblich, da es für ein Vorhaben wie deines eigene Methoden gibt. Lies dich dazu am besten mal in das Thema "Systematic Literature Reviews (SLR)" ein. Hier gibt es verschiedene Ansätze, die dir eine Methode liefern wie du es beschreiben hast. VG, Philip
@@shribemasteryourstudies alles klar, vielen Dank für die Antwort!
Hallo! Ist es ein induktives Vorgehen, wenn ich meine Kategorien theoriegeleitet bestimme und die Definitionen aus der Betrachtung der Transkripte erweitere?
Dann hast du ein vordergründig deduktives Vorgehen, das induktiv erweiterte wird. Das ist möglich, aber ungewöhnlich. Weit verbreitet ist hingegen das deduktiv-induktive Vorgehen. Dabei bilden deduktiv-theoriegeleitet erzeugte Codes die Grobstruktur (z.B. Themenkomplexe). Diese Codes werden durch induktive aus dem Material erzeugte Codes unterfüttert (Subcodes), die die einzelnen Antworten bzw. Unterthemen/Aspekte repräsentieren. Beispiel: Obercode: Größte Weltprobleme Subcode 1: Klimawandel Subcode 2: Kriege Subcode X: etc.
Problematisch ist, dass du nicht genau abgrenzt was du machst. Es wäre zunächst deduktiv, da du dich schon auf vorhandene Hypothesen beziehst und demnach wohl "externe" Kategorien übernimmst. andererseits möchtest du scheinbar auch aus dem transkriptionsmaterial kategorien entwickeln, was klassisch induktiv wäre.
4:30 nennst Du ein Tutorial zur Forschungsfrage, ist aber (noch) nicht verlinkt. :)
Ohh vielen Dank, habe es jetzt verlinkt :)
1) Danke!! Deine Video sind echt gut! 2) Mein Material für die Inhaltsanalyse ist das Transkript eines Podcasts, welches zwei ExpertInneninterviews enthält. Meine Frage nun: ist das automatisch induktiv?? Im Theorie-Teil bestehen die Zusammenhänge ganz klar, jedoch baut das Interview nicht auf dem Inhalt meines Theorie-Teils auf sondern ich untersuche lediglich durch mein Material meine Forschungsfrage. 3) Es gibt bisher keine Kategorien oder Leitfaden zu dem Thema. Danke nochmal!!
Danke dir! Automatisch induktiv ist das nicht. Es kommt darauf an welche Rolle die Theorie bei deiner Auswertung einnimmt. So wie du es beschreibst ist deine Analyse induktiv. Aber nicht weil du zwei Podcastfolgen als Material hast. Du könntest damit genauso eine deduktiv motivierte Analyse machen. Viele Grüße!
@@shribemasteryourstudies Okay, ich hab jetzt das Vorgehen, dass ich es erst deduktiv gemacht hab und dann induktiv und dann zusammenfüge... ich hoffe, ich mache das richtig :D Danke Dir, echt!!
Hi, kurze Frage zu Schritt 1: kann man auch zum Beispiel mehrere Interviews und noch dazu Videos/ Zeitungsartikel, etc. verwenden oder muss man sich auf eine Informationsquelle beschränken?
gehen auch mehrere. du musst nur für jedes neue format die "auswertungseinheit" neu bestimmen und begründen. Viele Grüße :)
@@shribemasteryourstudies Hi, danke für die Antwort! Das Video war mega hilfreich!
Wo kommt diese Excel-Tabelle hin? In den Hauptteil oder in den Anhang?
Hi, danke für das tolle Video! Könnt ihr mir vielleicht die Seitenzahlen aus Mayrings Buch zeitnah noch einmal nennen? Das wäre super! 😊
Hi Carlotta, was suchst du denn genau in dem Buch? VG :)
Hey! Welches Programm hast du zur Erstellung des Videos genutzt?
Hi! moovly heißt die Software. VG Philip
stehe selbst grad vor meiner masterarbeit und wurde darauf aufmerksam gemacht, mir kuckartz anzusehen und nicht mayring. hast du dazu erfahrung? :)
Ja, Kuckartz funktioniert ebenfalls, besonders wenn du klassische Methoden wie Interviews oder Fokusgruppen hast. Der größte Unterschied meiner Erinnerung nach, ist dass du bei Kuckartz erst 100% durchcodierst und dann hinterher zusammenfasst. Da gibt es auch 7 Schritte, also ist schon sehr ähnlich - Wichtig ist es sich für eine Variante zu entscheiden und die dann sauber durchzuziehen und in der Arbeit auch nur auf die eine "Schule" zu verweisen. VG, Philip
Erstmal vielen Dank für das tolle Video :) Ich soll die Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring im Rahmen einer Hausarbeit durchführen und habe noch gar keine Erfahrung damit. Ich habe auch nur ein Experteninterview und bin mir unsicher, ob ich standardisierte oder nicht standardisierte Frage verwenden soll - kannst du mir einen Tipp geben, welche Frameraten sich für eine Auswertung nach Mayring am besten eigenen?
Hi Celina, was meinst du mit Frameraten?
Da hab ich mich verschrieben, ich meine Fragearten. Strukturierte oder nicht strukturierte Fragen
@@celinak.2969 Achso :) das kommt drauf an, wie viel theoretisches Vorwissen du mit einbringen willst. Wenn du eine Theorie verwendest, dann strukturierst du deine Fragen danach oder wählst eine Mischform (semi-strukturiert). Wenn du keine Theorie verwendest und offen an die Auswertung gehen möchtest, dann hältst du deine Fragen offen und reagierst spontan auf die Antworten des Interviewees. Hilft das? VG Philip
FRAGE zur Reliabilitätsprüfung: Kodiert die zweite Person den Datensatz nach meinem Leitfaden oder bildet sie auch ganz eigene Kategorien anhand der selben Forschungsfrage?
Ich Denke dass die zweite Person eigene Kategorien entwickelt anhand der selben Forschungsfrage aber sicher bin ich mir nicht :)
Hey ich bräuchte Hilfe bei der Errechnung von Cohens Kappa. Es kommt mir so vor als wäre diese Maßzahl nicht wirklich sinnig, da es eigentlich nicht passieren kann, dass weder ich noch die 2. Person eine Kategorie im entsprechenden Material finden werden, wenn ich meine Kategorien induktiv bilde oder habe ich hier irgendwo ein Denkfehler:-)?
Hey, die Maßzahl gibt in erster Linie an, ob die Codierenden die Textbausteine übereinstimmend in die Kategorien einordnen und weniger die Kategorienbildung selbst. Wenn die Codierenden dabei zu unterschiedlichen Kategorien gelangen könnte das zB bei der ersten Überprüfung angeglichen werden. VG, Philip
Tolles video, danke! Geht die Reliabilitätsprüfung auch in SPSS. Ich habe da schon codiert. Ich mache Berichterstattung aber die Reliabilitätsprüfung habe ich nicht hinbekommen... wäre sehr dankbar!!!
Hi Imran, hier müsstest du unterscheiden was der Zweck davon ist. Bei einer qualitativen Studie mit Inhaltsanalyse nach Mayring würde eine Realibilitätsprüfung den Grad der Übereinstimmung zwischen zwei oder mehr Codern/Coderinnen bestimmen. Wenn du allein codiert hast, brauchst bzw. kannst du das nicht berechnen. In SPSS kannst du meines Wissens eher die Realbilität von Skalen Messen, dazu müsste ein quantitatives Studiendesign vorliegen und wie das geht müsstest du mit einer schnellen Google Suche herausfinden können. VG, Philip
Hallo, ich bin neu in der quali und frage mich, ob ich durch diese Methode Daten aus verschieden Quellen "in einen Topf werfen kann". Zum Beispiel das Transkript von einem Interview und einen Zeitungsartikel.( Um anschließend aus beiden Datensätzen eine Antwortstrategie zu generieren) Hier gibt es bestimmt viele Nachteile, aber ist das generell so machbar?
Hi, danke für deine Frage! Na klar, das kannst du tun. Die qualitative Inhaltsanalyse ist eine reine Auswertungsmethode, der ist es "egal" woher die Daten kommen. Was du vorhast müsstest du in deinem Forschungsdesign bzw. deiner Strategie zur Sammlung von Daten erklären und rechtfertigen. Wenn du beschreiben (und mit einer wis. Quelle unterstützen) kannst, warum eine Kombination verschiedener Datenquellen zielführend ist, dann ab dafür! Viel Erfolg :) Philip