Marode Sporthallen, fachfremde Lehrkräfte und viel Unterrichtsausfall: Der deutsche Schulsport steckt in einer tiefen Krise. Für eine Verbesserung braucht es vor allem mehr gesellschaftliche Wertschätzung für das Fach. Ein Sport-inside-Film von Matthias Wolf.
Sport-inside-Podcast zum Thema Schulsport: www1.wdr.de/mediathek/audio/w...
#Schulsport #Sporthallen #doku #Sportinside #Sportschau
Playlist Sport inside: • Gegen die Wand - aber ...
Playlist Dokus und Reportagen: • Wolfgang Sandhowe: Ein...
Sport inside - der Podcast: www1.wdr.de/mediathek/audio/w...
Webseite Sport inside: www1.wdr.de/fernsehen/sport-i...
Das Magazin Sport inside erzählt die Geschichten jenseits der glitzernden Sportwelt: informativ, kritisch und authentisch. Sport inside deckt auf, fragt nach, eckt an. Wir setzen Themen und beobachten neue Trends.
Jeden Donnerstagabend und bei aktuellen Anlässen laden wir neue Dokus hoch.
Ich habe Schulsport früher gehasst (Jahrgang 95). Es war demütigend und demotivierend. Sehr sportlich war ich nie, aber ich hatte immer Spaß an Bewegung. Das hat im Sportunterricht jedoch leider nichts gebracht, weil es nur nach Leistung ging (irgendwie musste ja bewertet werden). Die eher unsportlichen Schüler waren unseren Lehrern ein Dorn im Auge - und das haben sie uns spüren und wissen lassen. Mobbing kam auch noch hinzu. In der Oberstufe habe ich Sport dann regelmäßig geschwänzt. Mittlerweile bin ich fast 30 und liebe Sport über alles! Ich kann mir keinen Tag ohne sportliche Tätigkeit vorstellen und probiere regelmäßig neue Sportarten aus.
Geht mir genau gleich. Bin prinzipiell sportlich. Ich liebe skifahren Fahrrad fahren wandern schwimmen joggen etc alles was mit Bewegung und entdecken zu tun hat. Aber ich habe noch nie einen Sinn oder geschweige denn Spaß darin gesehen einen Ball hoch zu werfen oder diesen in ein Eck zu schießen und das ganze in einer stickigen Halle oder auf einem immergleichen Rasenplatz. Somit ist man im Sportunterricht automatisch ohne Spaß demotiviert und nicht konzentriert. Sport und Schulsport sind für mich 2 komplett verschiedene paar Schuhe.
Same here, habe Schulsport 90% der Zeit gehasst...und bin damals schon sehr viel Fahrrad gefahren und fahre bis zu 15h Fahrrad in der Woche...
@@brotinger_1904 das stimmt ist alles extrem lehrerabhängig und wenn einzelne Schüler andere Interessen als die Masse haben ist auch logisch das darauf von Lehrer nicht eingegangen werden kann. Meine schlechten Erfahrungen würde ich nicht dem Lehrer zuschreiben sondern in meinen „abnormalen“ Sportinteressen.
Heutzutage immernoch genauso.
Ich habe Sportunterricht auch gehasst. Ich war dabei noch nicht mal wahnsinnig unsportlich. Ich bin viel Fahrrad und Inliner gefahren, hatte mehrere Springseile, Becher-Stelzen und diverse Sport-/Balancespiele zu Hause. Auf der Terrasse habe ich regelmäßig "Himmel & Hölle" aufgezeichnet und mit den Nachbarskindern habe ich regelmäßig Fußball, Fangen und "Fischer Frischer, wie tief ist das Wasser?" gespielt. Das alles hat aber für den Sportunterricht keine Relevanz gehabt. Da war es nur wichtig, wie hoch ich die Stange beim Hochsprung überwunden wurde (mein Attest auf Befreiung vom Hochsprung wurde erst nicht anerkannt) und wie lange ich Runde um Runde in der Sporthalle laufen kann, bevor ich atemlos zusammenklappe (ich hatte als Kind Asthma, das war den Lehrkräften aber so ziemlich egal)
Top, dass der Verbandsvertreter sagt, dass ihm jede Goldmedaille egal ist, sondern dass er will, dass Menschen Spaß an Bewegung haben. Genau das sollte das Ziel des Sportunterrichts sein, nicht das jeder Geräteturnen kann.
Zumal Deutschland auch keine Medaillen holen wird, wenn die Kinder keinen Bezug zum Sport gewinnen, Sportarten kennenlernen etc. - das geht doch Hand in Hand
Ich bin 32 und meine Schulzeit ist schon lange vorbei, aber es zeigt mal wieder wie lange diese Probleme schon existieren. Von der 5-8 Klasse hatten wir Sport in der eigenen Sporthalle der Schule, bis diese aufgrund von Baumängeln gesperrt wurde, wir hatten das Glück das direkt neben unserer Schule ein Schwimmbad mit 2 Sporthallen steht. Das gegenüber liegende Gymnasium hatte eine ähnliche Situation und nutzte die Hallen am Schwimmbad ebenfalls dadurch waren die Hallen schnell ausgelastet und ein Teil vom Schwimmbad wurde umgebaut, wir waren dann irgendwann gezwungen in unserer Pause in eine fast 2 Kilometer entfernte Grundschule zu laufen um dort dann unseren Sportunterricht zu bekommen. Wenn man Glück hatte und der Unterricht dann doch in einer der Schwimmbad Hallen war musste man sich die Halle mit einer anderen Klasse teilen. Da wurden dann in Mitte der Halle Bänke hingestellt um uns abzugrenzen. Meines Wissens nach steht die alte Baufällige Halle bis heute noch und gammelt vor sich hin.
Ich bin 33 und habe den Eindruck, dass die Sporthallen heute nur noch für Flüchtlinge genutzt werden.
@@_mr.heisenberg_ Da täuscht du dich
Ich bin 1977 eingeschult worden. Sportunterricht gab's nur bei gutem Wetter, weil das Hallendach undicht war. Mein Bruder, neun später hatte an der selben Schule das selbe Problem, es hatte sich nichts getan
Einfach nur peinlich für den Standort Deutschland
Wieso für Deutschland? Weißt du überhaupt wie groß Deutschland ist? Weißt du überhaupt wie unterschiedlich verschiedene Ortschaften in Deutschland sind? Und zu guter letzt: Weißt du überhaupt, was für sau gute Sporthallen es in Deutschland gibt? Wohnt eben nicht jeder im Brennpunkt.
@@BlazingTyphlosion natürlich ist das peinlich für eines der wirtschaftsstärksten länder der welt, wenn kinder keinen sportunterricht mehr haben können. die brennpunkte sind eben genau die orte wo mehr gefördert werden muss. die guten sporthallen sind doch komplett irrelevant für grundschulkinder in brennpunktgebieten. es hat halt nicht jeder 3.000 euro netto im monat
@@BlazingTyphlosion Lol der dümmste Kommentar des Jahres
@@christianfockler6276 Recht hat er. Wir wohnen in ner fränkischen Kleinstadt und da haben die Grundschul-Kinder 3h Sport die Woche. In einer deluxe Multifunktionsturnhalle. War schon bei mir vor über 30 Jahren so bis heute, auch wenn es nicht mehr die selbe Turnhalle ist. Bestimmte Kommunen und v.a. Berlin und NRW sollen ihren Scheiß zusammen bekommen. Gibt genug die es können.
@@BlazingTyphlosionBrennpunkte sollten auch keine gute Infrastruktur haben, kosten so schon genug die ganzen…
Am Ende merkt man im Sportverein leider sehr, dass die Kinder sowohl in ihrer Freizeit als auch in der Schule zu wenig Sport haben, da hapert es dann schon koordinativ am Fangen eines Balles
Das soll kein shaming sein aber grade Mädchen die früher nicht viel im Sport unterrichtet gemacht haben. Weil es die Mehrheit war können im Erwachsenen Alter 20+ nicht wirklich einen Ball fangen... Teste es frag eine Frau. Wirf den Ball so hoch du kannst und lass sie fangen... Das gilt nicht für Frauen die schon damals sport gemacht haben für die ist das gar kein problem.
Kann gerne auch an Eltern die einem nichts beibringen oder bewusster Alleinerziehung liegen, da kommt das Kind eben nie mit Sport/einem Ball/einem Fahrrad oder dem Schwimmbad in Berührung.
Ball fangen habe ich nie gut gekonnt. Stattdessen habe ich zumindest im Völkerball trainiert, besser Ausweichen zu können und in meiner Freizeit bevorzuge ich auch eher Sport, wo solche Art an Koordinaten nicht notwendig ist.
@@ylpea5170 ja richtig es liegt auch viel in der Erziehung deshalb wenn ihr kinder habt unbedingt sport machen ihre zukunft wird danken
@@Kylar195 das ist völlig in Ordnung leider braucht man genau die Koordination. Wenn es auch um werden oder ausweichen geht. Weil man auch da abschätzen muss wie schnell kommt der Ball auf einen zu. Wird beim Völkerball ist es essentiell den Ball zu fangen weil nur ausweichen fürt dazu das die Gegenseite dann wirf. Wenn mann aber den Ball fängt ist die Attacke direkt gestopt. Aber egal Hauptsache irgendwie Sport mäßig aktiv zu sein das es das beste.
Das Bürokomplex kostet 6,6 Millionen Miete pro Jahr? Das ist doch nicht normal, da hat wieder wer extra mitverdient.
Warte man gibt 40Mio an Miete für ein Bürogebäude aus statt eine neue Schule zu bauen? Mir kann doch niemand weiß machen dass ne neue Schule 40Mio kosten würde....Wer auch immer das Genehmigt/unterschrieben hat, direkt entlassen. Der Scheint von seinem Beruf keinerlei Ahnung zu haben
@@mockiloock aber sowas von 😅
Das Problem ist doch anscheinend, dass der Denkmalschutz das die alte Schule erhalten will, da kann man nicht abreißen. Eine denkmalschutzgerechte Sanierung kostet weit mehr als ein Neubau.
Willkommen im Rot-Grünen Berlin 😅
Vermutlich dann anderer Budget-Topf. Willkommen in der starren Verwaltung. Haushaltsplan wird es wieder Ende des Jahres gemacht. Dann könnte man evtl was umwidmen aber wenn im Langzeitplan kein Schulneubau vorgesehen ist, da spricht dann auch die Landesregierung mit, dann gibt Jahrzehnte keinen Neubau (im Worst Case) . Da wird nicht nach finanziellen Mitteln geschaut sondern lediglich wie die Bedarfsplanung aussieht. Und genau wegen solchen Dingen läuft seit Jahrzehnten so einiges schief im Land
Hm, ne Schule ausgelegt für 1200 Schüler + Personal und auf dem neuesten Stand? Da könnte man schon an den 40 mio kratzen. Aber es dann für Miete zu vergeuden ist natürlich Schwachsinn wenn es nicht nur eine Übergangsphase ist.
Da gibt es eine Sporthalle an einer Schule die wegen Brandschutz gesperrt wurde. Eine der Auflagen war eine unabhängige Brandmeldeanlage. Als diese installiert war fiel auf das die Tür für den Fluchtfall 5 cm zu schmal war. Baulich ist keine Änderung möglich und die Halle ist seit ein paar Jahren gesperrt. Der Verfall ist vorprogrammiert. Auch eine Leistung!
Wirklich einfach nur traurig. Da fehlen einem die Worte...Sowohl der Zustand von vielen Schulen, als auch von den Sporthallen...
Du hast wohl vergessen, wie gut es hier ist, verglichen mit den meisten anderen Teilen der Welt...
@@erfoo543 und weil es hier besser als in vielen anderen Ländern ist, darf man es nicht bemängeln oder kritisieren? Es gibt sehr viele schlechte (baufällige) Schulen und das sollte in Deutschland einfach nicht sein. Das Problem ist einfach, dass die Schulen nicht ordentlich in Stand gehalten werden. Dann gäbe es auch nicht solche Kollateralschäden wie im Video gezeigt.
@@chr1zzly47 doch kann man, aber man sollte es nicht überzogen darstellen und man sollte noch realistisch bleiben
@@erfoo543 das ist keineswegs überzogen.
Unfassbar, welche Respektlosigkeit den kommenden Generationen gegenüber...
Der bei Minute 05:20 spricht genau das aus, was ich denke! Es kommt gerade in der heutigen Zeit nicht darauf an die Extrematleten zu kreieren, sondern Kindern Freude und Spaß an Bewegung zu vermitteln! Bei den ganzen Bürojobs ist es immmens wichtig, dass man sich irgendwie sportlich betätigt, um eine Balance zu bewahren und gesund zu bleiben in Kombination mit dem Wissen über vernünftige Ernährung. Der Sportunterricht meiner Zeit Anfang 2000-er/2010-er Jahre war demotivierend! Da wurde die körperliche Leistung bewertet, anstatt, wie sehr man sich auch als unsportlicher bemüht hatte. Da hätte man was deutlich an der Benotung ändern müssen oder diese einfach weglassen sollen. Wenn du ne 3 oder 4 in Sport kriegtest, weil du die Technik beim Fußball, Handball und Basketball nicht drauf hattest, hatte das überhaupt keine Freude an Sportuntericht gebracht. Das hatte eher demotiviert!
@@brotinger_1904 man kann aber nicht in jeder Disziplin zu den Besten gehören. Eben dieser Anspruch des Schulsports war schon immer totaler Käse! Bewertet man die Leistungsbereitschaft, ist das gegenüber von unsportlichen und weniger motorischen Kindern deutlich fairer und bringt auf lange Zeit gesehen Spaß an Bewegung, anstatt sie zu vermiesen.
@@brotinger_1904 ich z.B. konnte bei jeder Ballsportart die Techniken nicht vernünftig anwenden, weil es nicht meine Sportarten waren. Beim Fussball, Basketball, Handball und Volleyball schlug ich oder schoss ich mit meinem Fuß an dem Ball vorbei.... frustrierend, wenn man bedenkt, dass ich auch in der Freizeit versuchte hier an da zu üben, es aber nicht besser wurde. Und das wurde durch schlechtere Noten bestraft, was echt unfair ist!! Besser wäre es für die Motivation gewesen Anstrengungsbemühungen zu belohnen, anstatt der Technik. Um die Zeit hatte ich dann Parcour, Free Running usw. in die Richtung für mich entdeckt und wurde dadrin immer besser, aber guess what, was in der ganzen Schulzeit nicht im Schulunterricht durchgenommen wurde.... Eben diese Sportarten.
@@brotinger_1904 nein das habe ich mit keinem Wort erwähnt. Ich habe lediglich gesagt, dass es unfair ist unsportliche Kinder für ihre Unsportlichkeit durch schlechte Noten zu bestrafen. Das schließt nicht aus, dass besonders sportliche Kinder gute Noten bekommen. Es wäre nur fair in die Notengebung den Aspekt der Anstrengung mit einzubeziehen und zu 60% zu Gewichten. Heißt, wenn du super sportlich bist und es eigentlich drauf hast, aber Blödsinn baust, kriegst du eine schlechte Note, wie jemand, der sich Mühe gibt und sportlich ist. Wenn beides gegeben ist, kriegst du ne 1, wenn du dir Mühe gibst, aber nicht sportlich bist, kannst du in den guten 2-er Bereich gelangen und kannst du ein bisschen der Technik aus welcher Sportart auch immer ist ne 1- drin, Das wäre deutlich fairer.
@@brotinger_1904 in anderen Fächern wäre es auch fairer denen entgegen zu kommen, die nichts dafür können, dass sie schlechter sind. Z.B. weil sie eine Lese-Rechtschreibschwäche haben. Oder weil sie wirklich nicht rechnen können. Es gibt dort tatsächlich ein Pendant zur LRS. Anders sieht es aus, wenn sich Schüler absichtlich keine Mühe geben und sogar stören.
@@brotinger_1904 wenn ein Kind in etwas gut ist, soll es natürlich dafür belohnt werden. Nur wenn wir immer noch an diesem bescheuerten Leistungssystem festhalten wollen, müssen wir es in irgendeiner Weise fairer gestalten.
Habe Schulsport damals nie gemocht (Abi 2018) aber dann lustigerweise Sport für mich entdeckt nach der Schule. Heute fahre ich mega gerne Fahrrad und wandere viel.
In den 90ern als Schüler war es für mich normal, dass meine Schule (keine Sportschule) eine so große Turnhalle hatte, dass man sie mit Vorhang in drei Teile trennen konnten für jeweils 3 Klassen. Plus großzügiges Außenareal mit Fussballplatz, Leichtathletikareal und Volleyballplatz. Und 5 min Gehweite zur Schwimmhalle - einmal wöchentlich Schwimmkurs (ich habs gehasst ;-) ). Dachte, dass das in einem "reichen" Land Standard wäre. War aber auch in Österreich.
Warum zum Henker steht so ein Bau bitte unter Denkmalschutz... Es ist jedes Mal der selbe Blödsinn mit dem Quatsch.
Auch an der Schule meines Sohnes (NRW) gibt es aktuell keine Schulsporthalle. Die Schule wird seit 2 Jahren neu gebaut….im Bestand, das bedeutet die Kinder sitzen noch im Altbau direkt daneben wächst der Neubau da war die alte Sporthalle und ein Teil des Schulhofs. Die Busse zu den umliegenden Sporthallen fahren teilweise nicht, oder die Kinder sind von den 2 Sportstunden eine auf dem Weg hin und her……scheint also neben dem Lehrermangel ein deutschlandweites Problem zu sein….eines von vielen unseres deutschen Schulsystems 😐🤷🏻♀️.
Gesunder Geist im gesunden Körper, ohne Sport fehlt einfach ein wichtiger Baustein ( Soziale Komponente , Ausgeglichenheit und Ruhe , eine Aufgabe /Erfüllung finden).
haha geil, dass der Lehrer am Anfang ein Liverpool-Trikot trägt😂
Eigentlich so wie überall auf der Welt momentan. Oben an der Spitze sammelt sich immer mehr Geld an, der Unterbau sieht davon aber nix.
Kapitalismus...
Die meisten werden sich wenig um den Schulsport scheren, so lange die Schulen im Allgemein in einem katastrophalen Zustand sind. Der Schulsport hat keine Lobby, weil die Schulen keine Lobby haben und das Schulsystem kurz vor dem Zusammenbruch ist.
Was für ein Zusammenbruch? Welche katastrophalen Zustände? Du hast wohl vergessen, wie gut es hier ist
@@erfoo543 Guten Morgen, wo lebst du? Marode, Asbest-Verseuchte Höllenlöcher, wo der Tageslichtprojektor noch High-Tech ist und Klassen mit über 30 Kindern vollgestopft werden, die von frustrierten Lehrern mit halben Burnout unterrichtet werden, wenn sie Glück haben und genügend Personal da ist. Vielleicht kommst du ja von einer Privatschule oder schickst deine Kinder da hin, aber die Realität an staatlichen Schulen sieht anders aus. Wie mit der Infrastruktur und der Digitalisierung hat Deutschland den Anschluss leider verpasst und mit dem Lehrermangel geht es auch nur noch bergab. Das sind die Zustände.
@@erfoo543 Naja unrecht hat er/sie damit nicht. Viele Schulen sind marode, die Einrichtung alt und teilweise kaum noch zeitgemäß. Lehrermangel wird immer eklatanter, während die Anzahl der Kinder die kaum/kein Deutsch sprechen zu nehmen. Dazu haben gefühlt immer weniger Eltern Zeit für die Erziehung ihres Kindes da beide Vollzeit arbeiten müssen, das sollte dann irgendwie am Besten auch in der Schule von Lehrern gemacht werden, die aber eh schon überfordert sind.
@@erfoo543 Bei uns waren Stühle & Tische so alt, dass wir jedes mal Angst hatten gleich mit dem Stuhl auf dem Boden zu landen, wenn wir uns draufgesetzt haben oder die Tische zusammenbrechen, wenn dort mehr drauf liegt als Buch, Heft & Etui. Mit dem Fernseher und den Videokassetten (!!), die in der Schule bereitstanden, für einen Film im Unterricht, hätte man ein Museum eröffnen können. Teilweise wussten junge Lehrkräfte, die frisch im Referendariat waren, nicht wie sie den Videorekorder starteten und waren auch generell mit der veralteten "Technik" vollkommen überfordert. Und ich rede hier von Ende der 2000er/den kompletten 2010er! FunFakt: Ich habe diverse Referate entweder auf Plakate geschrieben oder auf Folien vorbereitet, die ich unter den OHP gelegt habe. Ich frage mich, ob du die Abkürzung "OHP" kennst. Zumindest an meiner Schule kannte sie bis 2019 (da bin abgegangen) jeder Schuler und jede Schülerin...
politik wird für 4 jahre gemacht, eine gute bildung macht sich leider erst deutlich danach finanziell bemerkbar.
In der Kleinstschule, in der ich unterrichtete, gab es gar keine Turnhalle. Nur einen kleinen Mehrzweckraum, der überhaupt nicht den Sicherheitsvorschriften entsprach. Da die Schule auf dem Land war, unterrichtete ich Sport oft draussen bzw. Integrierte Bewegung fächerübergreifend: Fahrradparcour auf dem Schulhausplatz, Orientierungslauf im Wald, Schlitteln im Winter etc. Und drinnen war mit Kreativität auch viel möglich. Bewegung ist so enorm wichtig für die Entwicklung der Kinder!
Hier geht es um die Gesundheit der Kinder. Selbst zwei Stunden Sport die Woche sind eigentlich nicht ausreichend. Man müsste zweimal in der Woche Sport unterrichten, damit die Kinder Fortschritte machen können. Wenn das bisschen Sportunterricht dann ganz wegfällt, können sich die Schüler gar nicht mehr auspowern und es fehlt ein wichtiger Ausgleich.
Also wir hatten zumindest noch 4 Stunden pro Woche.
Da muss ich zum Teil aber wiedersprechen. Es gibt noch sowas wie Freizeit - in der kann man auch Sport machen ;-)
Denke viel wichtiger als dass die Kinder im Sportunterricht krasse Fortschritte machen ist, dass sie dadurch Freude an der Bewegung bekommen und auch auf die unterschiedlichen Sportarten aufmerksam gemacht werden. Also aufzeigen der Möglichkeiten, zeigen wie man sich richtig bewegt (daher sind Fachkräfte wichtig), hoffen dass es ihnen gefällt, sie es mit nachhause tragen und in ihrer Freizeit weitermachen, profit. 2x Sport wäre aber natürlich trotzdem super, mehr sport schadet nicht. Aber dafür bräuchte man eben erstmal die Infrastruktur und wenn diese da ist, werden die meisten Schulen aber leider auch nicht mehr Stunden für Sport hergeben. Weil dafür müsste man entweder ein anderes Fach kürzen (was nur bei den aktuell mit unwichtigen Zeug aufgeblasenen Lehrplänen sehr schwierig ist) oder den Stundenplan um 2 std erweitern. Ich hatte früher jede Woche 3 Schulstunden Sport, wobei wir auch immer erst mit einem Schulbus hinfahren müssten. Dürften daher so effektiv wahrscheinlich knapp 90min (2std) gewesen sein. War natürlich schon irgendwie ein highlight, aber das Fußball neben der Schule habe ich mehr gelebt.
Traurig, für alles ist Geld da,nur für unsere Kinder nicht.
Anscheinend ist Geld da. 40 Millionen. Aber, dank Inkompetenz in bestimmten Stellen, nicht gerade sinnvoll eingesetzt.
Zum einen ist das nicht überraschend. Zum anderen sind das aber nichtmal mehr unsere Kinder 😂
@@Ltsyyfür die Mietkosten für die Ersatzschule kann man wahrscheinlich mehrere neue Schulen bauen
In Berlin fehlt es oft gar nicht mal am Geld, sondern am Personal im Bauamt, so dass trotz Finanzierung Projekte nicht umgesetzt werden bzw. es (ungelogen) 10 Jahre dauert, bis eine Turnhalle renoviert ist. Ach ja, bei der Neugestaltung des Sportplatzes fand sich noch ne Weltkriegsbombe unter der Weitsprunggrube. Auch nett.
Stimmt für Atom- und Dieselsubventionen, die Konservativen sind da eben konservativ..der normale Bürger u Kinder bringen halt wenig Umsatz für Unternehmen sondern kosten nur Geld
Das Problem ist ja nicht mal unbedingt das Geld, sondern meistens die Bürokratie (wie immer). Wenn wir wirklich Fortschritt wollen, müssen wir den Staatsapparat verkleinern. Denn dieser schreckt sehr viele ab. Auch angehende Lehrer.
Auch erst recht das Schulsystem müsste mal komplett erneuert werden, aber das wird wahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren auch nichts..
äh ok. Und Eltern kein Problem? Das größte Problem sind die nicht gut erzogenen und faulen Eltern
Es ist allen voran eine Geld- und Willensfrage. Natürlich spielt Bürokratie eine Rolle, aber die hat ja auch ihren Grund, gerade bei Schulgebäuden die von vornherein besondere Anforderungen erfüllen müssen. Eine neue Autobahn zu bauen oder eine Straße zu erweitern ist auch bürokratisch hochkomplex, trotzdem funktioniert das zügig, weil der entsprechende politische Druck und Wille da ist.
05:10 Naja, ich muss ehrlich sagen durch den Schulsport habe ich eher die Freude am Sport verloren. Die habe ich außerhalb gefunden, da wo ich selbst entscheiden konnte welche Sportart ich ausüben möchte.
Der soll ja auch die Basics schulen und nicht was dir unbedingt Spaß macht. Ballsportarten,Turnen,Leichtathletik usw. was du am Ende privat machst ist deine Sache wie bei allem was du aus der Schule mitnimmst. Gibt dir nur die Vorraussetzungen dafür etwas daraus machen zu können.
Da Sportunterricht nach meiner Erfahrung viele Menschen nach der Schule aufgrund negativer Erfahrungen davon abhält später freiwillig und gern Sport zu machen, kann es sogar positiv sein, wenn Schulen weniger Sportunterricht anbieten können. Der Fokus im Sportunterricht sollte eher auf Gesundheit liegen und nicht auf Leistung.
"Schulleiterin Anna K. mit einer Kollegin in der Sporthalle. Die ist eine Ruine." Die arme Kollegin :(
Hab noch den Geruch der Weichbodenmatten aus dem Jahre 1972 in der Nase, die ich zur Schulzeit 2010 das letzte Mal gesehen habe :D
Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber als ich in der Schule war (bis 2007), war es so, dass die Schüler an Gymnasien wirklich bestimmte Sportarten genau gelernt haben und das über Monate hinweg und dann nach intensivem Training eine Note bekommen haben. Auf Real- und Hauptschulen war es hingegen so, dass zwischendurch halt mal der Lehrplan schnell abgearbeitet wurde, die meiste Zeit über der Lehrer aber einfach die Schüler gefragt hat, worauf sie Lust haben und die Schüler ohne großartige Tipps vom Sportlehrer einfach vor sich hingespielt haben, was sie genausogut auch nach der Schule zu Hause noch hätten machen können und tatsächlich auch gemacht wurde. ^^ Ich lebe auf dem Land und sobald man zu Hause mit den Hausaufgaben fertig war, sind halt die ganzen Kinder vom Dorf raus gegangen und haben zusammen Fußball und so gespielt. An der Realschule war sogar mal eine stark adipöse Sportlehrerin, die nur noch im Schneckentempo gehen konnte. ^^ Sportlehrer waren für uns Schüler damals immer faule Leute, die auf der Straße leben müssten, wenn ihnen der Staat nicht die Sportlehrerposten gegeben hätte. :D An der Berufsschule hatten wir einen Sportlehrer, der gehumpelt ist und der uns in der ersten Stunde gesagt hat, dass jeder eine 1 im Zeugnis bekommt, der anwesend ist. Also anwesend heißt, wer auf der Bank rumsitzt und am Handy rumspielt. Eine Ausnahme von der Anwesenheitspflicht gab es: Der Lehrer hat gesagt, wenn jemand Geburtstag hat und dennoch zum Unterricht erscheint, dann würde er ihn wieder wegschicken, denn wer Geburtstag hat soll "gscheid saufen". Er selbst war während des Unterrichts auch nicht immer ganz nüchtern. Von befreundeten Gymnasiasten hat man halt dann immer gehört, was die alles für tolle Sachen in Sport machen und auch wenn man sich auf der einen Seite gefreut hat, selbst in Sport quasi immer eine Freistunde zu haben, war man schon etwas neidisch, was die Gymnasiasten alles in Sport gelernt haben. Die Sporthallen an den Schulen waren übrigens in Ordnung und die Ausstattung auch hervorragend.
Meine Sportlehrer waren schon alt, mit 2 Ausnahmen, die gerade mit dem Studium fertig waren, die ich ab der 9. Klasse zwischendurch hatte. Sowas, wie du es beschreibst, habe ich (auch bis 2007) nicht erlebt. Klar, von älteren Lehrern kann man sportlich nicht erwarten, dass sie alles selbst den Schülern zeigen, aber einer von ihnen war in jüngeren Jahren sogar rumänischer Meister in einer Leichtathletikdisziplin. Es hielt sich früher das Gerücht, er sei Basketball Nationalspieler Rumäniens gewesen, das stimmte aber nicht. Vielleicht bei den Junioren, ich weiß es nicht. Insgesamt bin ich nicht unzufrieden mit den Sportlehrern, nur im Abitur hätte ich gerne einen anderen Lehrer gehabt, weil wir bei dem zu viel rumsaßen und dabei auch nichts lernten. Das war auch ein älterer Lehrer.
@@Yebirax Wenn es ums Abitur geht, dann warst du wahrscheinlich auf dem Gymnasium. ;) Wie gesagt: Wir waren damals neidisch drauf, was Gymnasiasten so alles in Sport machen.
Ich bin 2010 aufs Gymnasium gekommen und ja, wir haben bestimmte Sportarten monatelang, teilweise jahrelang gemacht. Wenn du aber in der 6. Klasse zum 2. Mal innerhalb von 2 Schuljahren die Leichtathletikdisziplinen durchnimmst, obwohl jeder 7. Jahrgang in die städtische Leichtathletikhalle zum Leichtathletikunterricht fährt, dann fragt man sich irgendwann schon, was hier falsch ist. Zumal es halt auch nicht darum ging, die Trainingsbereitschaft oder Verbesserung innerhalb des Jahres zu Benoten, sondern lediglich die Weite am Schuljahresende. Das jemand mit 1,50 aber z.B. beim Hochsprung nicht so hoch springen kann wie jemand gleichen Alters, der aber schon 1,80 ist, wurde einfach nicht beachtet! Oder dass jemand mit Asthma nicht unbedingt einen Marathon in unter 2 Stunden laufen kann, war ebenso wurscht. Es wurde die reine Leistung bewertet - ohne dabei irgendwelche Unterschiede zu beachten. Wobei doch: Jungs mussten immer mehr leisten als Mädchen um im selben Alter die selbe Note zu erhalten.
@@beautifulgirl2 Aber wie willst du das denn bewerten? Oh, kein Astma, du musst 800 Meter laufen. Oh, Übergewicht, du musst 400 Meter laufen. Oh, Asthma, du musst 150 Meter laufen. Dann wäre ich auch zum Arzt gegangen und hätte den so lange genervt, bis er mir ein (nicht vorhandenes) Asthma attestiert... Wegen der Körpergröße kannst du ja auch nicht sinnvoll unterscheiden, sonst würde es bei Olympia ja geschehen. Wie soll man hier denn objektive Maßstäbe anlegen??? Dafür haben die Jungs mit 1,80 bei anderen Dingen wieder Nachteil gegenüber den Jungs mit 1,50. Oder hey, der hat Sprungkraft, deswegen muss der mehr leisten. Der hat keine Sprungkraft, dem reicht eine geringere Höhe für die gleiche Note. So könnte man dann ja auch argumentieren! Ja, die Benotungen sind leider bei einigen Lehrern fragwürdig gewesen. Dass Einsatzbereitschaft und Leistung über die gesamte Zeit meistens gar nicht in die Note einflossen, ist ein berechtigter Kritikpunkt. Insbesondere, wenn man am Tag der Benotung etwas nicht schafft, was man zuvor aber meistens schaffte, war es schon arg unfair. Fehlende Kommunikation mancher Lehrer in Bezug auf das, was sie überhaupt erwarten, kam vereinzelt auch vor.
@@beautifulgirl2 Ja, das stimmt natürlich. Meine Meinung: Wie auf dem Gymnasium den Schülern verschiedene Sportarten beibringen, aber keine Benotung vornehmen. Wenn jemand nur faul rumsitzt, kann man das ja auch im Fließtext im Zeugnis erwähnen. Ich war meistens so einen Kopf kleiner als der zweitkleinste (!) der Klasse und bin trotz Engagements lange nicht über eine 4 in Sport hinausgekommen und erst, als ich dann später noch einen Wachstumsschub gemacht habe (aber immer noch der kleinste der Klasse war), hat es dann für eine 3 gereicht. Mädchen hatten wir ab der 7. Jahrgangsstufe nicht in der Klasse, aber ja, ein Mädchen mit ähnlicher Statur wie ich hätte für die gleiche Leistung wohl eine Note besser bekommen. Es sei anzumerken, dass aber sogar die meisten Mädchen aus Parallelklassen größer als ich waren. Nur weil Männer im Durchschnitt leistungsfähiger sind, werden sie in Sport härter bewertet. Was kann ich für den hohen Durchschnitt? Nichts. Also Noten in Sport besser weg. Wenn jemand z.B. zur Polizei will, muss er dort sowieso einen Sporttest absolvieren, egal welche Sportnote im Zeugnis stand. Auch dort ist es aber so: Männer müssen mehr Leistung bringen, was total unlogisch ist, weil der Verbrecher ja auch nicht langsamer wegrennt, nur weil er von einem weiblichen Polizisten verfolgt wird. :D
Bei uns gibt es ein Berufsschulzentrum mit 4 Schulen und knapp 3.000 SchülerInnen in Vollzeitklassen (= 3.000 SchülerInnen, die laut Bildungsplan 2 h Sport pro Woche haben sollen). Ewig gab es für diese 4 Schulen eine Turnhalle (keine Dreifachturnhalle). Dann kam die ersehnte Genehmigung zum Bau einer neuen Dreifachturnhalle. Das Ding wurde gebaut und feierlich eingeweiht. Eine Woche später wurde die Halle gesperrt, weil Baumängel zu Wasserschäden und Schimmel führten. Jetzt muss erstmal geklärt werden, woher das Geld für die Mängelbehebung kommen soll. Dafür wird zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellt und wenn die Bürokratie grünes Licht geben sollte, wird diese Sanierung ans Ende der Priorität gestellt. Die einfache verbliebene Turnhalle wurde in der vorletzten Ferienwoche zur Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erklärt. Unter den 4 Schulen befindet sich übrigens eine Eliteschule des Sports, an der viele Fußballtalente des örtlichen Bundesligavereins unterrichtet werden.
Tatsächlich ist das hier mit dem neuen Kindergarten so. Dauerte ewig, ständig neue Probleme, erster Tag und Wasserschaden. Dauerte dann nochmal 1 Jahr. Jetzt gibt's auch ständig irgendwelche Mängel.
Das erinnert mich an meine 2. Sekundarschule. Dort war die Halle auch wegen Mängel geschlossen und wir mussten immer zur meiner 1. Sekundarschule, die zuvor geschlossen wurde... Es war damals vor 15 Jahren schon so wie in diesem Video. Sportunterricht ist ja auch nur eines von vielen Symptomen. Schulen werden ja allgemein einfach totgespart und dann wird sich über schlechte PISA Ergebnisse gewundert... Kompensieren tun das nur engagierte Lehrer. Denen wird es heute aber nochmal schwerer gemacht als zu meiner Zeit.
Als Musiklehrer kann ich von dem Problem auch ein "Lied singen"
Gut, dass wir im Medaillen Spiegel immer so gut abschneiden 😅
Tja was soll man sagen. In der Grundschule hatten wir in den 80er und Anfang der 90er auch keine Sporthalle direkt vor Ort und mussten mit dem Bus gefahren werden. Das war nicht schön, hat aber passabel funktioniert. Das große Aber ist nämlich, dass die Hallen, wo wir hingefahren sind zum Einen nicht weit weg waren und dazu noch ordentlich ausgestattet waren, dass im Grunde alles ging, was gehen musste; ich habe jedenfalls nie etwas vermisst. Es ist absolut nicht nachzuvollziehen, dass die damals alten Hallen aus den 60/70er und 80ern in besagter Zeit besser ausgerüstet waren, als die Hallen, die heute in Benutzung sind. Ich spreche da nicht von den damals modernen 80er Hallen, die waren wirklich tiptop. Habe in der benachbarten Halle auch Vereinssport gemacht und die Halle war sicher aus den 60ern, aber dennoch super ausgestattet. Habe da auch im Verein Geräteturnen gemacht. Es gab sogar extra Sprungbretter für Kinder usw. Der Trainer, nein der begnadete Pädagoge Herr Mohme 😍war rückblickend gesehen ein Meister seines Fachs. Hat sogar das Bundesverdienstkreuz dafür bekommen. Leider gab es später Streitigkeiten mit dem Verein und junge wilde Trainer kamen. Damit und mit höllischen Muskelkater war das Geräteturnen für mich nach 3-4 Jahren leider vorbei. Nun, um aber aufs Thema zurückzukommen: absolut untragbar, dass unter solchen Bediungungen Sport gemacht werden soll oder sagen wir einfach nur Bewegung. Wenn das dann auch noch in sog. Problemvierteln ist, ist das noch viel schlimmer, denn dort kann man sich häufig ja auch keine Vereine leisten. Da wäre die Schule noch umso mehr gefordert, dass die Kinder gefördert werden können. Natürlich ist Schulsport nie unfehlbar gewesen und wird er auch nicht sein. Mein Lieblingsfach war es auch nicht, auch wenn ich nach Geräteturnen auf sehr gutem Niveau noch ebenso Leichtathletik bis 14 gemacht habe. Aber die Abgründe und Missstände, die hier aufgelistet werden, das geht überhaupt gar nicht. Die kommenden Generationen und auch schon die aktuelle leiden fast ausnahmslos unter Bewegungsmangel und Fettleibigkeit und das, was die Eltern vorleben, werden die Kinder auch mitnehmen, wenn es nicht andere Vorbilder gibt. Einfach ein großer Mist. Persönlich mache ich seit Jahren wieder deutlich, deutlich mehr Sport. Einfach großartig, wenn man ein tolles Hobby finden kann, was auch noch gesundheitsfördernd ist. Die turnerische Ausbildung in der Kindheit + Leichtathletik in der Jugend haben mir Zeit meines Lebens mitunter erhebliche Vorteile gebracht, manches verlernt man nie. Insofern ist eine frühe Förderung und zum Teil auch Forderung der Kinder absolut notwendig oder mindestens extremst wünschenswert und ratsam. Armes Deutschland, totreguliert.
Meine Klassen- und Deutschlehrerin hat immer gesagt, Sport braucht man nicht, Deutsch Mathe Englisch ist wichtig. Und dann hieß es oft wir hängen mit dem Stoff so hinterher, ich habe mit eurem Sportlehrer gesprochen, der gibt uns die Sportstunden, damit wir was aufholen. Und mein Grundschulsportlehrer hat von der ohnehin schon wenigen Zeit, noch Zeit damit verwendet, sich über das Klassenklima und aktuelle Probleme zu sprechen. Oder er hat uns seine Gitarren"skills" gezeit.
Dem normalen Bürger fehlt auch die Lobby 😂
Nur noch zu toppen durch Musik- und Kunstunterricht. Alle drei Fächer sind wesentlich für die Entwicklung der Kinder und werden viel zu oft als Nebenfächer abgewertet.
Bei uns ist alles top. Es macht mich fassungslos, so etwas zu sehen.
Deutschland hat immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt. War neulich in Norwegen, Dort gehen die Kinder bis zu 7 Klasse einmal in der Woche raus. Das heißt sie machen Unternehmungen und schauen sich etwas an. In Deutschland passiert das wenn man Glück hat nur noch einmal im Jahr. So gehen wir mit der einzigen Ressource um die wir haben in Deutschland
Und selbst dann gibt es extreme Bürokratie, da man ja beweisen muss, dass die Exkursion z.B. in den Wald auch genau zum Lehrplan des jeweiligen Faches passen muss und nachweisen muss, welchen Lernerfolg die Schüler*innen durch diese Exkursion haben. Nur dann darf sich die Lehrkraft überhaupt mit ihren Schüler*innen vom Schulgelände wegbewegen (so war es zumindest während meiner Schulzeit).
Schön, wie kreativ die Lehrkräfte den Mangel umgehen. Das löst nicht das Problem, aber sollte es deutlich abdämpfen.
"Sozialkompetenzen, die durch den Sportunterricht vermittelt werden sollen"? Hab ich während meiner Schulzeit niemals auch nur ein klitzekleines bisschen von gemerkt.
Richtig, ganz im Gegenteil. Sportunterricht war der Traum aller Mobber.
Sportunterricht war für mich damals der Horror. Wurde 1997 eingeschult. Mit Sozialphobien usw. war das ganze wirklich mies. Alle Sportlehrer waren grob, unfreundlich und zu streng. Und wer Probleme mit Mobbing hatte, hatte im Schulsport die Ar**karte. Wenn man überlegt, was einem alles außerhalb der Schule für Sportarten angeboten wird ... ein Witz! Und ganz super, als Jugendlicher Sportunterricht im Sommer, und danach noch mehrere Stunden Schule. Ohne duschen. Als Erwachsener würde ich mir das heute nicht mehr gefallen lassen. Entweder man hat danach die Möglichkeit sich frisch zu machen (duschen), oder ich weigere mich! Fertig :)
Habe noch nie von einer Sporthalle ohne Duschen gehört. Oder waren die kaputt?
@@jockeljoe23Wir haben Duschen aber niemand hat dafür Zeit, wir haben die nie benutzt (bin aber auch erst in der 9. kann sein, dass sich das noch ändert). Wir haben 10 Minuten Zeit um uns umzuziehen, ich wohn auch in keinem Brennpunkt bi. auf einer Privatschule, aber ich hab die noch nie jemanden benutzen sehen.
@@jockeljoe23 Bei uns in der Sporthalle gab es zwar Duschen, aber Duschen konnte man eigentlich nur, wenn Sport in der 1./2. stattfand, weil man dann im Anschluss die große 20 Minuten Pause hatte. Während des restlichen Schultages gab es 10 bzw. 5 Minuten "Pause", die eigentlich nur zum Raumwechseln waren. Es gab also schlicht keine Zeit um noch Duschen zu gehen... Außer man wollte zu spät zum nächsten Unterricht kommen...
Zum Sport draussen im Sommer: ich mit heller Haut bin trotz Sonnencreme (LSF 50) ständig verbrannt weil es auf den Sportplätzen keine schattigen Plätze gab
Also die Idee einfach mal ein paar Stunden am Tag die Straße vor der Schule zu blockieren, sodass die Kinder da Sport machen könnten, hört sich gut an. Zufälligerweise kenne ich auch eine Gruppe an Personen, die sich mit festkleben auskennt. Vielleicht sollten die Eltern mit denen mal in Kontakt treten.
Du bist hier völlig falsch
Da hätten aber die SUV-Helikopter etwas dagegen.
Schlimm. Bei uns war es das gleiche mit dem Schwimmbad. Ich hatte trotzdem jährlicher Versprechen nie in meinem Leben Schwimmunterricht. Habs nicht vermisst, aber auch dort waren einfach nur Mängel und Versäumnis schuld dran.
Also bei uns wurde erst vor 8 Jahren extra eine neue gebaut aufgrund selbiger Mängel. Heute leben Fachkräfte drin. Sport findet deshalb auch mit Halle nicht statt.
Der Sport in Deutschland ist in der größten Krise überhaupt. Bäder werden geschlossen, Vereine werden aufgelöst und leistungstechnisch versinkt man in der Mittelmäßigkeit.
Der Schulsport in der heutigen Form gehört schlicht abgeschafft, insbesondere dann wenn die Sportstunden mitten zwischen den sonstigen Stunden liegen, wenn man dann verschwitzt müffelnd, wieder ins Klassenzimmer zurückdurfte. Man sollte ihn durch AGs in den Sportarten ersetzen, die die Kinder auch interessieren. Will ich Hockey spielen, sollte ich nicht zu Weitsprung oder Basketball gezwungen werden. Die Schulen sollten weit mehr gefördert und gefordert werden, mehrere AGs aufzubauen, Schüler aktiv mit einzubeziehen und dann z.B. Wettbewerbe und Schulmeisterschaften auszurichten. Nicht 30minütiges Bodenrobben oder im Kreis rennen in der Halle. Stattdessen alles marode, kaputt, Lehrer, die das nur machen weil man es halt immer schon gemacht hat, Sportunterricht müsste meiner Meinung nach gar kein Lehrer machen, das könnte man viel besser organisieren.
Ich fand den Schulsport grausam. Ich habe alle Ballspiele gehasst - bis auf Volleyball. Dann hieß es immer wieder Mädchen gegen Jungs, das war das Schlimmste. Da mussten die natürlich zeigen was sie konnten. Und da verging mir die Lust am Volleyball spielen gründlich. Ich kam noch gut weg, mein Arm war zum Glück nur geprellt, nicht gebrochen. Eine Klassenkameradin musste ins Krankenhaus wegen Verdacht auf Rippenbruch, eine andere bekam den Ball ins Gesicht und wurde ohnmächtig. Es wurde gnadenlos bis zum Glockenschlag zu Ende gespielt, und dann wurden wir in die Klassen zurück gescheucht. Ich weiß noch wie meine Geschichtsprofessorin entsetzt war, weil mein Arm so geschwollen war - und dann von uns allen die Arme sehen wollte. Sie sagte, das sei nicht okay, aber natürlich wurde offiziell nichts getan. Zum Glück haben wir Mädels dann zusammen gehalten und als es das nächste Mal hieß Mädchen gegen Jungs, haben wir uns alle geweigert. Wir bekamen alle durch die Bank durch eine 3 im Zeugnis, aber das war mir egal. Ich habe jahrelang Sport gehasst, weil ich nichts als Zwang und Schmerzen gelernt habe. 50 Minuten Ausdauerlauf! Ohne Vorbereitung. Einfach mal so laufen, und dann verschwitzt und fix und fertig zurück ins Klassenzimmer und eine Mathearbeit schreiben. Natürlich. Ballspiele, über Geräte springen wie ein Floh. Konnte man am Reck keinen Umschwung (wurde auch nicht gezeigt wie. Nur "rauf mit dir, und mach mal"), dann gleich eine Note schlechter. Das hatte für mich nie etwas, was mich motivierte, sondern sehr abschreckte. Nur im letzten Schuljahr hatten wir eine sehr junge Professorin, die sagte, sie wollte uns neben dem Abitur nicht noch extra stressen. Wir alle würden Musik mögen, also bewegten wir uns einfach zu Musik. Das war entweder Step-Aerobik, Tanzen, oder man konnte auch einfach dazu laufen. Hauptsache man hatte Spaß daran sich zu bewegen. Das war das einzige Mal, dass ich den Sportunterricht geliebt habe, und bei dem ich auch nie geschwänzt habe.
Joa, genau das hab ich am meisten gehasst. Einmal der Schlusport selber (Qual und langweilig) und dann schön verschwitzt zurück in die Klasse 🤮 und von der Halle wollen wir gar nicht reden. Schlimm
Ich würde alle Leute die dort 6 Jahre gebraucht haben und noch immer zu keinem Ergebnis gekommen sind bei der Behörde und beim Denkmalamt im hohen Bogen rausschmeißen. Job verfehlt. Deswegen müsste man Politiker wie Angestellte sobald sie den Job vermasseln im hohen Bogen rausschmeißen können Selbst wenn die Planung für ein neues Gebäude ein Jahr dauern und der Neubau mal lang gegriffen 2 Jahre dauert wäre spätestens 2021 wieder alles fertig
Was denkste denn warum die u.a. seit 6 Jahren zu keinem Ergebnis kommen? Die sind unkündbar und werden von Papa Staat für Kaffee und Kuchen bezahlt. Klassischer Vorgang in der Verwaltung ;-)
was vermisse ich die Völkerballspiele von damals
Spielen und toben ja, aber doch bitte nicht über Kasten hüpfen und am Barren quälen... neben den wichtigen Investitionen gehört der Schulsport vorallem reformiert.
Sport war in der Schule eigentlich immer mein Lieblingsfach! Hatten 2 moderne Hallen auf dem Gelände!❤🙂😉👍🏻
Auf was für einer schule warst du?
"Tatsächlich hat der Stadtrat auch kürzlich entschieden: Die Sporthalle der Ernst-Ballach-Gesamtschule kommt auf die Prioritätliste." Nach sieben (!!!) Jahren ohne eigene Halle landet das nun auf der Prioritätenliste... Na dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis das Problem gelöst ist. Mit ein wenig Glück können die zukünftigen Kinder der jetztigen Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule dort irgendwann in die neue Halle...
Also schon 2004 war in unserer Sporthalle alles mit schwarz-gelbem Band gesperrt, weil es nicht mehr sicher war. Echt alles. Trampoline, Kästen, Sprungbretter, Barren... sport leistungskurs war klasse. Wer nicht im Verein war, konnte nicht trainieren.
Es fehlt keine Lobby. Wir erleben ein fulminantes Organversagen von Politik und Verwaltungen. Auf Städte, Länder und Bundesebene.
Herr Repmann die alte Legende
moin 500k Miete im Monat für ein Bürogebäude...
So wichtig!
Eine andere Frage beim Schulsport ist, ob es nicht antiquiert ist, ständig über irgendwelche Kisten springen zu müssen oder sich um irgendwelche Stangen zu räkeln. War zumindest in meiner Schulzeit vor 20 Jahren der Fall. Immer wenn sowas aufgebaut war, hatten zufällig plötzlich 5 ihre Turnschuhe vergessen und bei 98% aller anderen ist aus Freude auf Sport dieser ziemlich schnell in Zwang übergegangen. Klar, gehört auch mal dazu, aber nicht in der Häufigkeit. Am Ende will ich doch hauptsächlich Freude am Sport vermitteln und die motorischen Fähigkeiten födern. Weiß nicht, ob es irgendeinem Übergewichtigen damals geholfen hat, sich beim einem für ihn fast unmöglichen Feldaufschwung vor der Klasse zu blamieren...
Schon Westernhagen sang damals "bin ich froh dass ich kein Dicker bin, denn dick sein ist ne Quälerei" ... kleiner Spaß ;-) So wie du dir das scheinbar vorstellst, bekommste man das leider kaum hin.
Da fehlen mir die Worte, Bewegung bei Kindern jeden Alters ist elementar und wichtig für Körper und Geist. ...auch über Kisten springen fördert die Koordination und das eigene Körpergefühl.... Sie vertreten die falschen Argumente!
Einfach nicht übergewichtig werden. All diese Übungen haben mir Spaß gemacht. Es waren immer nur Mädchen oder die Dicken/Unsportlichen, die sich davor gedrückt haben. Und die sind heute nicht sportlicher geworden, eher das Gegenteil. Manche muss man einfach zurücklassen.
@@CASHPABLOG du sprichst aus was ich nicht laut sagen wollte
@@CASHPABLOG ergänzen muss man dann jedoch dass es idR eine Schuld der Eltern ist wenn ihre Kinder Übergewichtig sind
Also auch wenn ich mich hier etwas weit aus dem Fenster lehne , aber wenn nach allem ab und Aufbau in der Turnhalle immer noch das Wasser steht , dann würde ich einfach mal sagen : Reißt das marode Teil ab und Baut es neu auf. Das Kostet zwar Geld ist unterm Strich immer noch billiger als ständig an einer alten Halle rum zu Doktorn.
Wie kann so was in unserem land passieren, ich schäme mich extrem
Herr Süptitz war der beste Deutsch-, Geschichts-, Geographie-, Sachkunde- und Sportlehrer:)
schau auf deinem blick und bin hypnotisiert
Wenn man in Mathe nach Leistung benotet wird finde ich das ok, im Sport jedoch nicht. Da sollte es eher um Gesundheit gehen (wie mache ich Übungen ohne mich zu verletzen, wie integriere ich Sport in meinen Alltag). An meiner Schule gab es einen extremen Lehrermangen und die wenigen verbliebenen Lehrer wollten lieber Sportunterricht geben als richtigen Unterricht zu machen, also hatten wir zig mal die Woche Sport aber ein Jahr lang keinen Matheunterricht (8. Klasse). War in den 2000ern. Da Sportunterricht nach meiner Erfahrung viele Menschen nach der Schule aufgrund negativer Erfahrungen davon abhält später freiwillig und gern Sport zu machen, kann es sogar positiv sein, wenn Schulen weniger Sportunterricht anbieten können.
ich hab schulsport immer als ausgrenzend empfunden, genauso wie die bundesjugendspiele, jeder der nicht zu 100% sportliche leistung erbrachte wurde ausgelacht und ausgegrenzt. ich war nicht unsportlich, bin viel fahrrad gefahren und wer meine gegend kennt weiss dass das kein vergnügen sondern arbeit ist, konnte aber mit den sportfanatikern nicht mithalten und hatte auch nie das bedürfnis dazu. mir hat man den spass am sport in der schulzeit gründlich verdorben und als ich nen führerschein hatte, bin ich keinen weg mehr den es zu vermeiden ging zu fuss gegangen. als ich dann in der ausbildung war hatte ich mich so gefreut, und siehe da... alle 14 tagen, sport... ich war entsetzt und fassungslos das der scheiss weiter geht. für mich persönlich klingt das was ich da sehe (in dem bericht) wie eine erlösung und keine strafe wobei ich auch klar verstehe das kinder heute viel weniger bewegung haben als wir damals, fängt ja damit an das die jeden morgen von ihren helikopter eltern im SUV zur schule gefahren werden. ich für meinen teil kann sagen, die glücklichste zeit in meinem leben war der moment wo ich wusste ich muss die schule nie wieder betreten
Was schlägst du aber dann als Sportunterricht vor? Nur für die, die Lust auf Sport haben oder was? Ich hab auch keine Lust auf Deutschunterricht und Mathe gehabt, am Ende war es doch ganz gut, dass ich es machen musste😂
@@yodukenukem lasst die kids spielen, das geht bis zum abitur das man kein seil hochhangeln muss bis unter die decke. oder nen neues fach einführen: angewante täglichkeiten, zum beispeil auf was muss ich beim (beliebig hier einfügen)vertrag achten, wie eröffne ich ein sparkonto, wie überlebe ich einer gesellschaft. alles nützlichere sachen als eine note bekommen wie schnell ich die 150 meter bahn schwimme. der unterschied an den fächern ist, wann hast du zum letzten mal im berufsleben ein rad aus der türe geschlagen? bist über böcke gesprungen oder hast nen zirkelträining im büro veranstaltet (und wenn ja, das würd ich gerne sehen :D )? lesen schreiben und rechnen nutzt du sicher jeden tag, aber ist dir vom sportunterricht übrig geblieben?
Sehe ich auch so. Da Sportunterricht nach meiner Erfahrung viele Menschen nach der Schule aufgrund negativer Erfahrungen davon abhält später freiwillig und gern Sport zu machen, sehe ich es auch als positiv an, wenn Schulen weniger Sportunterricht anbieten können. Mathe & Deutsch sind Fächer die beruflich wichtig sind, Sport ist eher etwas wie Kunst was in der Freizeit wichtig ist. Deshalb sind Noten in Mathe wichtig und richtig aber in Sport kann man die durchaus in Frage stellen. Beim Sport sollte eher Gesundheit im Vordergrund stehen und dafür braucht man kaum Platz und auch keine Geräte.
@@rosawolke2788 ich hatte mir vor einiger zeit sogar mal überlegt, warum lernen wir in der schule nicht alle zeichensprache, es gibt so viele gehörlose in DE und wir exkludieren diese menschen aus dem täglichen leben. anstatt sport wäre das doch eine option finde ich
Auch die größte Schule Kolibri-Grundschule in Berlin Marzahn-Hellersdorf ist nun zum Teil gesperrt, wegen einen Wasserschaden.
Das ist kein bundesweites Thema! Solche Zustände wird SportInside z.B. in Hamburg nicht finden.
Sportunterricht gut für die Gesundheit? Reden wir doch mal darüber wie es ist, wenn der dicke Junge in der Klasse als letzter in eine Mannschaft gewählt wird. Jede Woche aufs Neue und das über Jahre. Oder wie man benotet wird, obwohl man für seinen Körperbau nichts kann. In einem Bewertungssystem, welches vor allem den mesomorphen Körpertypen bevorteilt und die anderen benachteiligt. Und noch besser wird’s dann in der Pubertät, wenn man noch neben der Mädchengruppe unterrichtet wird und alle mitbekommen wer gut und wer schlecht ist. Sportunterricht ist der letzte Müll für die Psyche Heranwachsender und fußt auf Grundlage von Dingen, die man selbst nicht beeinflussen kann. Das Mindeste wäre es hier endlich mal die Benotung abzuschaffen und bis dahin darf dieses Fach gerne weiter kaputt gespart werden. Auf die Gesundheit moralaposteln, während man Kinder bloßstellt und deren Selbstbewusstsein zerstört.
Genau meiner Meinung. Wer Sport machen will der kann in den Sportverein gehen 😂
Willkommen in die Realität. Ist ein schleichender Prozess welcher im Gange ist😢. Nachdem bergauf geht immer irgendwann mal begrunter...
Ich bin 88 geboren, und mein Gymnasium hatte 2 Sporthallen, eine alte, kleinere, und eine neuere, groessere, bei allen und auf dem Belegungsplan, Alte Halle sowie neue Halle bezeichnet. Jungs und Maedchen getrennt, jeden Monat wurden Hallen getauscht. Wenn kleinere Maengel aufkamen, hat der Foerderverein sofort Schreiben aufgestellt und Geld gesammelt damit es gleich behoben werden kann. Sportplatz war an der Uni, ca. 20min Fussweg und von daher wurde er nur benutzt wenn es nicht anders ging. Quasi, was man auch in der Halle machen konnte, wurde in der Halle gemacht, um so wenig Zeit wie moeglich zu verschwenden. Ich weiss noch, wie meine Sportlehrerin in der 12. Klasse einen Haufen Supermarktkisten mitbrachte, die so praepariert waren, dass sie stehend die exakte Hoehe wie Huerdenlaufhindernisse hatten. Das stand im Lehrplan, aber zum Sportplatz laufen, umziehen und alles bereitstellen haette extrem viel Zeit vergeudet plus 11.-13. Klasse haben immer die Nachmittagsstunden gehabt, sodass die Motivation bei keinem wirklich gegeben war. In der Grundschule haben wir die Sporthalle eines Sportvereins genutzt, der 5min zu Fuss weg war. Hat aber immer ewig gedauert, weil im Klassenverband laufen usw. Die Schulen von Freunden (Gymnasium) hatten in meiner Stadt oft keine eigene Sporthalle und weil deswegen die ganzen Sportvereine Hallen vermieteten, mussten sie mit der Strassenbahn durch die halbe Stadt gurken weil die Halle in der Naehe von einer anderen Schule belegt war, oder gerade die Jungs da Unterricht hatten (Wechsel war alle 2 Monate, dann mussten die Jungs fahren)
Die fahren in eine Halle um im Kreis zu laufen? Wieso laufen die nicht einfach draußen. Wir sind einfach immer durch die Stadt in den Wald gelaufen.
Versicherungsschutz!
@@c.h.2217 was soll das Problem sein? Wenn die nen Ausflug machen sind die auch versichert, genauso wie wenn die durch den Wald laufen. Gibt auch Waldkindergarten die sind den ganzen Tag im Wald.
Immer wenn ich sehe dass Kinder, egal in welcher Art und Weise irgendwie leiden, kommen mir die Tränen.
Ich werde mich nie mehr über die Schulinfrastruktur in der Schweiz beschweren. Unser nördlicher Nachbar ist dadurch ein Drittweltland
Wie wärs denn mal mit einem Zeugnisausgleich... jede Schule erhält auch eine Note und wird entweder zum Nachsitzen oder weiterkommen verdonnert. Die jeweiligen Fächer erhalten dann eine Notenausgleich beim Schüler... Beispiel: Kind 1 und Kind 2 sprinten im Sportunterricht 50m in 6,0 Sekunden was beispielsweise eine Note 2 ist. Kind 1 ist allerdings an einer Schule an der die SPortstätten nagelneu sind und man die besten Tartanbahnen der Stadt hat. Die Schule hat dementsprechend eine 1 in Sport. Kind 2 hingegen ist an einer Schule die keine richtige Sportanlage hat und die 50m werden auf einem Acker gesprintet. Die Schule hat dementsprechend die Note 5 in Sport. Durch die schlechte Note der Schule verbessert sich die Note von Kind 2. Kind 2 hat jetzt eine 1-. Das gleiche kann man bspw mit ausgefallenen Stunden, Anzahl der verfügbaren Lehrkräfte je Fach, Austattung/Zustand des Unterrichtmaterials, Zustand der Schule,.... machen -> sollte eine Schule über 2 Jahre eine schlechte Gesamtnote erhalten hat sich der Minister des Bundeslandes persönlich dafür zu verantworten und einen Plan aufzustellen wodurch die mangelhafte Schule zeitnah verbessert wird. Bildung sollte Chefsache sein. Und werden die Ergebnisse der Schulen nicht verbessert, erhalten die Minister Strafzahlungen in anderen Bereichen des Haushalts.
Da könnte man froh sein, dass man auf dem Land lebt. Die Sporthalle, die von den Vereinen nachmittags und abends und am Wochenende genutzt wird, ist bei uns morgens die Schulturnhalle. Man könnte froh sein... Wenn nicht eine Halle gerade als Flüchtlingscamp genutzt würde und die Kinder der Schule dort nun zur anderen Halle gekarrt würden und man u.U. mit drei Klassen gleichzeitig in der Halle, - die keine Turniermaße hat, - Sport machen müsste. Die Oberstufe hat nun in der Mittagszeit Sportunterricht, was dem Biorhythmus widerspricht und den Nachteil hat, dass das freie Bewegungsangebot in der Mittagszeit bei Regen ausfällt. Die Halle ist ja belegt. Trotzdem Jammern auf hohem Niveau. Die Halle ist frisch saniert, alles was Kinder und Jugend von heute brauchen drin. Außerdem gibt es im Nachbarort eine Boulderhalle und ein Großsportfeld, die auch von der Schule genutzt werden, sponsert ein Verein. Da ein Radweg von der Schule dahin führt, fahren die Kinder mit dem Fahrrad zum Sport, quasi doppeltes Bewegungsangebot.
Ich mochte Schulsport nicht so gerne, weil da die Hierarchie in der Klasse so von der Sportlichkeit abhing - richtig ätzend. Aber es gibt ein paar Sachen wie Schwimmen, Hochsprung oder Volleyball, die habe ich hauptsächlich oder nur in diesem Kontext gemacht. Dazu sollte jeder die Chance haben. Wo in der Politik hakt es und wer kann dagegen etwas machen?
Berlin setzt seine Prioritäten falsch. Meine 13 Jahre Schule in der Hauptstadt, waren geprägt von kaputt gesparter Infrastruktur. Schlechte Computer Räume Womdows XP maximal 7. Hatte auch mehrere Schuljahre keine Turnhalle und wir mussten Sport immer draußen machen. Vor allem von Unterrichts Ausfall.
Verstehen die nicht das durch mehr Schulsport auch die Chance höher ist das Kinder in ihrer Freizeit Sport machen wollen und somit die Chance steigt auch mehr Medaillen internationale zu gewinnen.
Ich würde einen Anwalt beauftragen eine Verfassungsbeschwerde vor das Bundesverfassungsgericht anzustrengen
Sportunterricht war schon immer ne Katastrophe. Ballsportarten wurden immer bevorzugt, allen voran Fußball. Und die Lehrer lassen sich immer von den männlichen Schülern belabert, damit eben dieser gespielt wird. Viel zu kurz kommen Leichtathletik, Gymnastik und Rückschlagsportarten. Leistung wird absolut bewertet und nicht relativ, gemessen an der eigenen Verbesserung und Anstrengung. Notengrenzen sind absichtlich schwer.
Es ist eine Grundschule. Da geht es primär erstmal darum, dass sich die Kinder überhaupt mal bewegen
Kann ich aus meiner Schulzeit so auch absolut nicht bestätigen, und die Zeit ist erst ein paar Jahre her. Und zur Leistungsbewertung: Bewerten wir Mathe dann demnächst auch relativ, wenn es bei Sport gefordert wird? Nach dem Motto: Multiplizieren kannste immer noch nicht, aber dafür kannste mittlerweile bis 15 zählen...
@@Ruedigaa Schlechtes Argument, da in andere Fächern viel mehr Zeit investiert wird inkl. Nachbereitung. Außerdem kann jeder mit dem Kopf arbeiten. Die körperlichen Voraussetzungen für bestimmte Bewegungsabläufe sind nicht jedem gegeben. Lasse mal einen Sprinter einen Marathon in 2 Stunden laufen. Der wird sich bedanken.
@@elvisjamal174 klar, jeder kann mit dem Kopf arbeiten. Albert Einstein war bestimmt durchschnittlich intelligent, aber halt besonders fleißig und daher hat er anstatt mir die Relativitätstheorien aufgestellt. Junge, junge was ich hier schon wieder lesen darf. Ist ja okay wenn wir unterschiedliche Ansichten haben, aber deine Argumentation ist mindestens so Unfug wie meine.
@@Ruedigaa Du brauchst offensichtlich noch ein paar Jahre um zu reifen.
Kommt davon wenn man das Geld auf der Welt verteilt und die eigene Infrastruktur vernachlässigt 🤷♂️
Wie wäre es damit den Schulsport endlich abzuschaffen?
Einfach die Schule abschaffen damit du von morgens bis abends zocken kannst oder?
@@jockeljoe23 Nein, nur den Sportunterricht. Kann auch gerne durch ein sinnvolles Fach zB eine weitere Sprache ersetzt werden
@@LC-Gamerin Sport ist für jeden Menschen sinnvoll und notwendig, um gesund durchs Leben zu kommen. 3 Sprachen muss nicht jeder zwangsweise können. Also es gibt bestimmt Lehrer die schlechten Sportunterricht machen. Aber gerade in unserer Gesellschaft, in der sich oft zu wenig bewegt und zu viel gesessen wird, sollte der Schulsport Kindern schon früh sämtliche Übungen zeigen, die den Körper in Schuss halten.
@@LC-Gamerin Sehe ich auch so. Da Sportunterricht nach meiner Erfahrung viele Menschen nach der Schule aufgrund negativer Erfahrungen davon abhält später freiwillig und gern Sport zu machen, sehe ich es auch als positiv an, wenn Schulen weniger Sportunterricht anbieten können. Mathe & Deutsch z.B. sind Fächer die beruflich wichtig sind, Sport ist eher etwas wie Kunst was in der Freizeit wichtig ist.
Was ist das für eine Verweichlichung? Gesperrt wegen Schimmel...bei uns hätte man damals höchstens beim spontanem Auftreten aller sieben Plagen einen Raum geschlossen. 😂
Es wird an unserer Zukunft gespart...wo soll das noch enden? Ich bin selbst Schulleiter...für so vieles, vorallem für die Wirtschaft, ist immens viel Geld da...aber für unsere Zukunft gibt es fast nichts.. Wer soll später denn unsere Wirtschaft am Leben halten, wenn elementarste Grundfertigkeiten nicht mehr erlernt werden können...
Bitter ist, dass für alles Geld vorhanden ist aber für Kinder nichts. Hinzu kommt, dass der Vermieter des Gebäudes der „Ersatzschule“ diese horrende Summe verlangt und auch nimmt 😢
Kinder sind unsere Zukunft !!!! Jeden Euro bitte in die Schulen!!! Hier im Ruhrgebiet ist es auch ein Trauerspiel ... :*(
Die Familienpolitik der vergangenen 40 Jahre ist ein Trauerspiel. Kinderlose sind heute noch immer viel besser gestellt. Die Vorteile sind zwei gute Einkommen bessere Chancen bei der Wohnungssuche und billige Urlaube in der Nebensaison. Keine Unkosten für Kinder. Hinzu kommen dann noch später zwei fette Renten. All da sind Familien benachteiligt.
es geht doch gar nicht nur um Schulsport - wieso können die Lokalpolitiker in Berlin Wedding jahrelang keine Entscheidungen treffen. Etwas läuft total falsch, wenn Schulkinder keine Lobby haben!
Gab es da wirklich keine möglichkeit? Sportplatz, Schulhof, Aula etc? In erster Linie geht es um die bewegung...
War doch scheinbar genauso alles marode. Wenn jetzt zum Schluss sogar die gesamte Schule gesperrt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass man auf einem Schulhof oder in einer Aula vernünftig Sport machen konnte. Zumindest den Sport der nach dem Lehrplan vorgeschrieben ist, an den sich die Sportlehrkräfte zu halten und entsprechend zu bewerten haben.
Ändert erstmal das Schulsystem bevor ihr über Sportunterricht berichtet
Man überlege wie viele Schulen wir für 40 Millionen neu bauen könnten...
Dem Schulsport fehlt ein Mensch der über Mobbing aufklärt.
Diese Problem betrifft übrigens auch ehrenamtliche, die im Sportverein arbeiten.und ebenfalls in die Sporthallen abends müssen.
Wenn jemand sich verausgaben will kann er doch gerne in den freiwilligen Sportclub am Nachmittag? Oder in den Sportverein? Gibt ja kaum zehntausende Sportvereine in Deutschland.. Ich habe nie verstanden warum jede Dorfschule eine Turnhalle haben muss und jede Schule mit ihren Bundesjugendspielen glänzen will als wäre das eine Olympiade der Schmalspurpädagogen. Warum muss da eine Pflicht daraus gemacht werden? Warum muss man Kinder dazu zwingen die maximal fünf Sportarten die in der Schule "gelehrt" werden mitzumachen? Warum wird das benotet? Warum muss man aus etwas so schönem wie Sport etwas mit Leistungsdruck machen mit Benotung und Peer Pressure machen? Aber Hauptsache die Kinder um 6 Uhr Morgens, 15 Uhr Nachmittags in gemieteten Bussen zu vergammelten Turnhallen fahren. Ganz mein Humor. Das Schulsystem hat sich effektiv bis auf ein paar Mini-Reförmchen gar nichts verändert.. Vielleicht sollte man einfach mal anfangen alte Zöpfe abzuschneiden bevor man die Pädagogischen Ansichten vom Kaiser Willhelm in das zweite Jahrhundert rettet.
Mir fällt nur ein Wort ein: Traurig Wir sind so ein reiches Land. Aber Kinder haben hier noch nie eine Lobby gehabt. Aber wenn der 1. FC Köln Geld brauchen würde, dann springen Stadt und Land sofort.
So ist es überall in Deutschland.
Nicht nur das Schulsport ist Verschimmelt , sondern das Schulsystem auch ! Die Schulpflicht müsste aufgehoben werden , damit die Kinder schön ausschlafen können , und viel Entspannter aufwachsen würden !
Ich kann mich auch fast nur an eine Marode Schukzeit erinnern. Die toiletten waren Gefühlt ein loch im Boden. Die Türen waren löcher in der Wand 🧐 Die CDU hat wirklich was für die Bildung getan
Alte Kamelle! Zu meiner Schulzeit, um 1995 rum, gab's schon keine intakten Sporthallen... 😆😴
Wenn Sport nicht benotet worden wäre, hätte ich meine Regel wohl nicht jede Woche gehabt 😅😂 ich mag Sport aber nicht nach Bewegung das demotiviert
60 Minuten nach Jahren ohne Sport und dann langweilig im Kreis laufen??😮
Die Fehler alter Politik sind auch Jahre danach untragbar. Da wird seit Jahren nichts getan und dann streitet man sich über den Schuldigen, anstatt zu handeln. Das macht mich so würtendl.
Ganz ehrlich, warum machen die nicht einfach draußen im Park Sportunterricht? Vor allem in Köln ist der Winter oft mild, mit einer langen Hose und Jacke ist Sport draußen problemlos möglich.
Weil es für die Lehrkräfte oft eine Menge Bürokratie bedeutet, um so was umsetzen zu können, denn sie verlassen dann ja mit ihren Schüler*innen das Schulgelände.